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Fuzzy Sapiens

Fuzzy Sapiens

Titel: Fuzzy Sapiens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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das hier ein Planet der Klasse IV geworden ist, sind mir zu viele Gleiter zusammen mit Angestellten der Gesellschaft verschwunden. Und ich möchte immer noch wissen, wer den Fuzzy hergebracht hat, und warum.“
    „Wir arbeiten an der Sache“, sagte Steefer. „Es sind fast einhundert Leute in einem halben Dutzend Abteilungen, die auf Beta im Fuzzyland gewesen sein könnten und Gelegenheit hatten, einen Fuzzy zu fangen. Nehmen wir an, daß er ihnen dann hier entwischt ist, so werden sie natürlich schweigen, damit ihr Vergehen nicht herauskommt. Ich versuche alles, das herauszubekommen, aber Sie sagten ja auch, daß Sie es diskret erledigt haben möchten.“
    „So diskret wie möglich – aber es muß geklärt werden. Und vielleicht fangen Sie mit einer Durchsuchung des achten und neunten Stockwerkes unten an; vielleicht finden sich da Beweise, wo der Fuzzy festgehalten wurde.“
    Steefer nickte. „Wir haben leider recht wenig Leute, aber ich werde tun, was ich kann.“
    Grego war zufrieden – Steefer war ein zuverlässiger Mann, der effektiv arbeitete. Er widmete sich wieder seiner Arbeit und war gerade dabei, auszurechnen, was und wieviel man auf den Terra-Baldur-Marduk-Frachter City of Kapstaad laden konnte, der in einer Woche von hier starten würde, als hinter ihm die Tür zum Computerraum aufging.
    Er wandte sich um und sah Sandra Glenn im Durchgang stehen. Ihr rotes Haar, ihr Lippenstift und ihre grünen Augen stachen deutlich aus ihrem kalkweißen Gesicht hervor.
    „Mr. Grego“, flüsterte sie angsterfüllt. „Haben Sie sich an der Computersteuerung zu schaffen gemacht?“
    „Guter Gott, nein!“ Er schob seinen Stuhl nach hinten und sprang auf. „Ich halte meine unwissenden Finger da heraus. Was ist denn damit?“
    Sie machte einen Schritt nach vorn und deutete hinter sich. Grego erkannte ein grelles, vielfarbiges Leuchten mitten auf dem Kontrollbord; dies war nicht das zusammenhanglose Leuchtmuster, das nur einem Computerfachmann  verständlich  war,  sondern  ein ausgesuchtes Muster, symmetrisch und harmonisch. Ein wundervolles Werk, aber Gott allein wußte, was dadurch im Innern des Computers angerichtet wurde. Sandra war kurz davor, in Schreikrämpfe auszubrechen – sie hatte eine Ahnung davon, was für Computerergebnisse daraus hervorgehen würden.
    „Das“, sagte Grego, „war unser kleiner Freund Fuzzy Fuzzy Holloway. Er ist hier hereingekommen, sah die Leuchtstecker und fand heraus, daß sie ein- und auszustecken sind. Also beschloß er, ein schönes Muster herzustellen. Haben Sie oder die anderen Damen nicht auf ihn geachtet?“
    „Nun, ich mußte etwas arbeiten, und Gertrude beobachtete ihn, bis er sich nach dem Essen zu einem Nickerchen hinlegte. Dann wurde sie an einen Apparat gerufen …“
    „Schon gut, Sie sind nicht die erste, die von einem Fuzzy hereingelegt wurde, und Gertrude auch nicht. Diese Wesen haben auch einen Grego schon mehrmals übel hereingelegt. Ist in dieser Sache schon etwas unternommen worden?“
    „Nein, ich habe es ja gerade entdeckt…“
    „Okay, rufen Sie Joe Verganno. Nein, ich tue es selbst, denn seine Sekretärin wird mit mir nicht streiten. Suchen Sie inzwischen den Fuzzy.“
    Tatsächlich wurde er unverzüglich mit dem Computerexperten verbunden.
    „Joe, hier ist die Hölle los“, sagte er, bevor Verganno überhaupt sprechen konnte. „Jemand hat hier eine Anzahl Steckkontakte in die Eingabe gesteckt, wodurch alles durcheinander gekommen ist. Hier, sehen Sie.“ Er zog ein taschenlampenähnliches Gerät aus seinem Schreibtisch, das durch ein Kabel mit dem Visifon verbunden war, zeigte damit auf die Computerkontrollen und drückte auf einen Schalter. Hinter ihm heulte Joe Verganno auf.
    „Verdammt, wer hat das getan?“
    „Ein Fuzzy. Nein, ich spaße nicht, es ist wahr. Haben Sie alles erkennen können?“
    „Ja, eine Sekunde. Jetzt schalte ich wieder ab,“ Grego sah, wie Verganno auf seinem Tisch nach einem Mikrofon griff. „Allgemeine Warnung an alle Computeranschlüsse. In die Situationsanalyse- und Strategiecomputer Eins und Zwei sind falsche Daten eingegeben worden – auf alle Ergebnisse dieser Geräte ist kein Verlaß, bis Sie eine neue Information erhalten. Also gut, Mr. Grego“, fuhr er dann fort, „ich werde sofort in Ihr Büro kommen. Bedeutet das, daß bei Ihnen ein Fuzzy sein Unwesen treibt?“
    „Ja, er ist schon den ganzen Tag hier. Und ich glaube nicht“, sagte er noch, „daß er noch länger bleiben wird.“
    Eine der

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