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Fuzzy Sapiens

Fuzzy Sapiens

Titel: Fuzzy Sapiens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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Zick-Zack-Grafiken, die jede Organisation so sehr mochte. Die übrigen rauchten und unterhielten sich. Natürlich entdeckten sie sofort den Fuzzy auf seinem Arm. „Seht, Mr. Grego hat einen Fuzzy!“ „He, das ist ja ein echter, lebendiger Fuzzy!“ Innerhalb von Sekunden wurde Grego dicht von hübschen, lächelnden und aufgeregten Gesichtern bedrängt.
    „Woher haben Sie ihn? Können wir ihn sehen?“ „Natürlich.“ Er setzte den Fuzzy auf den Boden. „Ich weiß nicht, wo er herkommt, aber ich denke, er möchte bei uns bleiben. Ich werde ihn eine Weile hierlassen. Lassen Sie sich nicht zu sehr von Ihrer Arbeit ablenken, bringen Sie ihn aber auch nicht mit zuviel Zuneigung um.“
    Als er ging, saßen die Frauen alle im Kreis am Boden um den Fuzzy herum, der sich köstlich amüsierte. Grego bat Myra, ihre Bürotüren offen zu lassen, damit der Fuzzy jederzeit hindurchgehen konnte. Dann verließ er sein Büro durch eine andere Tür und betrat den Computerraum.
    Wenige Meter vor sich hatte er die rechteckigen Eingabetafeln für die Situationsanalyse – und die Strategiecomputer, die drei Stockwerke tiefer eine ganze Etage bedeckten und von hier aus gesteuert wurden.
    Beinahe ehrfurchtsvoll stand er einige Minuten vor diesen Weihnachtsbaumlichtern. Um nichts in der Welt hätte er auch nur einen Schalter angerührt – dazu wußte er viel zuwenig darüber Bescheid. Er fragte sich, ob man schon begonnen hatte, den Computer mit dem Auftrag zu füttern, eine Sonnenstein-Aufkaufpolitik zu entwickeln, dann ging er zurück in sein Büro, schloß die Tür hinter sich und setzte sich an seinen Schreibtisch.
    In den alten Vor-Fuzzy-Tagen hätte er hier jetzt zwei geruhsame Stunden verbracht, noch einen Kaffee getrunken und Berichte durchgesehen. Hin und wieder wäre ein Kommentar angebracht gewesen, mußte eine Frage gestellt werden, ein Vorschlag gemacht werden, damit jedermann wußte, daß er auf der Höhe dessen war, was vor sich ging. Nur äußerst selten würde eine Situation entstehen, die sein persönliches Eingreifen erforderlich machte.
    Jetzt befanden sich scheinbar alle ständig in schwierigen Situationen – Probleme, von denen er glaubte, sie während der Marathonbesprechung der letzten vier Tage geklärt zu haben, kamen wieder auf seinen Tisch; Konflikte bahnten sich an. So war er gezwungen, mit Leuten zu sprechen, mit denen er unter normalen Arbeitsbedingungen niemals persönlichen Kontakt aufgenommen hätte – etwa mit dem Leiter der Fleischverarbeitungsfabrik auf dem Delta-Kontinent, mit dem Oberingenieur des inzwischen stillgelegten Drainage-Projektes von Big Blackwater, mit dem Chefmechaniker der Elektronikfirma, die atombetriebene Kleinstgeräte herstellte. Letzteres betrachtete er als eine günstige Gelegenheit, denn dieses Werk stellte die Hörgeräte her, mit denen man die Ultraschallaute der Fuzzys verstehen konnte. Inzwischen war die Produktion für die Regierung aufgenommen worden, und er bestellte ein halbes Dutzend dieser Apparate für sein Büro. Dann würde er endlich verstehen, was sein neuer Freund sagte.
    Myra Fallada betrat sein Zimmer und blieb im Eingang stehen, bis er sein Gespräch beendet hatte. Dann legte sie los:
    „Mr. Grego, Sie müssen diese schreckliche Kreatur sofort aus der Operations-Zentrale fortschaffen. Die Damen arbeiten keinen Handschlag mehr, und der Lärm macht mich verrückt!“
    Er konnte kreischendes Lachen hören, dann trappelnde Fuzzyfüße.
    „Ich komme wirklich nicht zum Arbeiten … Aaaah!“
    Etwas Rotes traf sie am Rücken und am Kopf und fiel dann zu Boden. Eine rote Kunststofftasche, die für Badeanzüge oder Waschzeug gedacht war, war mit Toilettenpapier ausgestopft worden. Der Fuzzy kam herbeigerannt, schoß in den Raum, ergriff seinen improvisierten Softball und verschwand wieder nach draußen.
    „Nun, ich denke, das geht etwas zu weit, Myra“, sagte Grego und stand auf. Als er durch ihre Bürotür in den Vorraum gehen wollte, kam ihm der Plastikball entgegengeflogen; natürlich hielt er ihn sofort fest. In gespieltem Erschrecken rannte der Fuzzy vor ihm weg und in die Arme eines Mädchens mit rotem Haar, die sich bückte und ihn aufhob.
    „Hören Sie“, sagte er. „Der Fuzzy sollte bei Laune gehalten werden – ich sagte nicht, daß das hier zu einem Kindergarten ohne Aufsichtsperson werden sollte. Es ist schon schlimm genug, daß die Fuzzys unsere Verträge nichtig gemacht haben, so daß sie jetzt nicht noch den Rest auch zerstören

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