Gaelen Foley - Knight 01
tanzten noch einmal, wirbelten viele Male rundum durch den Saal, bis Robert sie an sich zog, ihr Kinn umfasste und seine Lippen auf die ihren senkte.
Bel schloss die Augen, legte ihm den Arm um den Hals und hieß seine Zunge warm und liebevoll willkommen. So schwin- delig war ihr, dass die Fahrt zum Knight House nur Minuten zu dauern schien. Ohne ihren Kuss zu unterbrechen, stiegen sie die Treppe in ihr Schlafgemach hinauf.
Im Schlafzimmer wies ihnen ein Mondstrahl direkt den Weg ins Himmelbett, doch sie blieben an der Tür stehen. Sie pack- te ihn an den Rockaufschlägen und drängte sich an ihn, denn die Küsse hatten sie jede Scham vergessen lassen.
„Du schmeckst nach Champagner“, kicherte sie und liebkos- te seine Zunge in einem weiteren tiefen Kuss. Sie löste sein Krawattentuch und begann seine Weste aufzuknöpfen.
Er hakte den Finger in ihr Kleid und strich am Ausschnitt entlang nach vom, über ihre Brüste. Sie keuchte, als ihre Brustspitzen hart wurden. Federleicht streichelte er ihre Keh- le, berührte ihre Lippen. Sie schloss die Augen und nahm sei- nen Finger in den Mund, küsste ihn und saugte daran, während er sie dabei beobachtete. Sein Atem ging schneller.
Mit der anderen Hand packte er sie bei der Hüfte und zog sie enger an sich. Sie spürte die harte, pulsierende Männlichkeit an ihrem Bauch, wusste, dass er sich zurückhielt, und freute sich über sein fast passives Entgegenkommen. Schamlos nahm sie ihn durch die Hose hindurch in die Hand. Er stöhnte und ließ den Kopf gegen die Tür sinken.
Sie strich über seinen Bauch, seine Brust und seinen Nacken, und dann blickte sie ihm tief in die Augen. Er sah aus, als könnte er sich nicht mehr lang zurückhalten.
„Zeig mir die Freuden, die du mir versprochen hast“, wisper- te sie, „denn nun bin ich bereit, sie zu lernen.“
Das Lächeln, das er ihr schenkte, war so verführerisch, dass sie es bis in die Zehen spürte.
Er führte sie zum Bett. Sie setzte sich auf den Rand und war- tete, auf die Arme zurückgelehnt. Er beugte sich vor und küss- te sie, dann wandte er sich ab, um die Kerzen anzuzünden. Sie lächelte, fühlte sich geborgen, weil er die Dunkelheit ver- trieb. Ihr Zimmer erstrahlte im warmen Licht der Kerzen, die auf dem Kaminsims, dem Frisiertisch und auf dem kleinen
Nachttischchen standen. Dann kam Robert zu ihr zurück und lächelte auf sie hinunter, während das intime Kerzenlicht ge- heimnisvolle Schatten auf sein geliebtes Gesicht zauberte. Langsam zog er den Rock aus und ließ ihn hinter sich zu Bo- den fallen. Bel bewunderte seine breiten Schultern, die schma- le Taille. Die Goldknöpfe an seiner Weste blitzten, als er auch diese abstreifte.
Als auch noch das feine weiße Hemd fiel, erhob sie sich, strich ihm über den mächtigen Brustkorb, den glatten Bauch. Mit geschlossenen Augen stand er da und genoss ihre Berüh- rung. Sie legte ihm die Hände auf die Schultern und fuhr lang- sam an seinen Armen hinab, über die harten Muskeln der Oberarme und die kräftigen Unterarme.
„Du bist wirklich ein ... Prachtexemplar, Hawkscliffe.“
Er lachte und fing ihre Hände ein, als sie über seine Handge- lenke fuhr. Er verflocht ihre Finger ineinander, beugte sich über ihre Lippen und küsste sie.
Lange standen sie so neben dem Bett und hielten einander küssend bei den Händen. „Ich will dich sehen“, flüsterte er schließlich.
Sie errötete. Obwohl sie ein wenig verlegen war, brannte sie doch darauf, die Sache fortzuführen. Sie drehte sich um und hob ihr Haar an, damit er ihr Kleid und das leichte Leinenmie- der aufhaken konnte.
Ihr Herz begann schneller zu schlagen, als er ihr das Gewand sanft von den Schultern streifte. Der weiche Seidenmusselin fühlte sich unglaublich sinnlich an, als er ihr von den Schul- tern glitt. Direkt danach folgte seine Hand. Sie erschauerte vor Begehren, als er ihre Hüften umfasste und sie wieder und wie- der durch ihr fast transparentes Hemd auf den Rücken küsste. Schließlich kniete er sich vor sie hin und griff unter ihr Hemd. Mit sicherem Griff streifte er ihr das Spitzenstrumpf- band ab und rollte die Strümpfe hinunter, bis sie hinaussteigen konnte. Dann stand er wieder auf; sein mächtiger Brustkorb hob und senkte sich vor Verlangen. Unter den dichten schwar- zen Wimpern hatten sich seine Augen verdunkelt; sie glitzerten wie die Sterne am Nachthimmel.
„Bist du bereit, Belinda?“
„J...ja.“ Nervös hielt sie den Atem an und ging mit ihm Hand in Hand zum Bett,
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