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Gaelen Foley - Knight 03

Gaelen Foley - Knight 03

Titel: Gaelen Foley - Knight 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Graf und die schöne Waise
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zerrissen, sah sie zu ihm auf und versuchte seine Miene zu deuten. Sein schöner Mund war entspannt; seine Augen wirkten sinnlich und schwer, die Wildheit in ihren Tiefen hatte sich verflüchtigt, und sein Blick war zärtlich.

Damien hob ihr Kinn mit den Fingerspitzen an, küsste sie auf die Lider und die Nasenspitze und drückte sie an sich, und dann hob er sie hoch auf seine mächtigen Arme. Er rieb die Nasenspitze an ihrer Wange und liebkoste sie, während er sie in das schwach beleuchtete Schlafzimmer trug. Schließlich setzte er sie sanft auf dem hohen, kalten Bett ab und wandte sich zum Gehen.
    „Wohin gehst du?“ fragte sie irritiert.
    „Etwas zu trinken?“ bot er sanft an und schaute sie über die Schulter an, während er zwei Gläser Madeira ein- schenkte. Er nahm sie mit zum Bett, reichte ihr eines und stieß dann mit einem intimen Lächeln mit ihr an. Er senk- te die Lider in wissendem Schweigen, als sie den Wein ak- zeptierte und einen Schluck nahm, um mit dem süßen Ge- tränk den moschusartigen Geschmack hinunterzuspülen, den er hinterlassen hatte.
    Er setzte sich neben sie und begann ihr Haar zu strei- cheln. Nervös trank sie ihren Wein und wartete darauf, dass er etwas sagte, irgendetwas, auf ihr verzweifeltes Ge- ständnis irgendwie reagierte.
    „Ich muss mich bei dir entschuldigen“, flüsterte er. Er hob eine ihrer Hände an und küsste sie.
    „Weswegen?“ fragte sie überrascht.
    „Ich war im Stall so grausam zu dir, nur um dich zu ver- treiben.“
    Solcherart daran erinnert, zuckte sie leicht zusammen und wich seinem durchdringenden Blick aus. „Du hast ja nur die Wahrheit gesagt.“
    Er schüttelte den Kopf. „Nur zum Teil.“
    „Du meinst, weil du mir nicht verraten hast, dass du ebenfalls unehelich geboren bist? Das kann ich dir kaum vorwerfen. Ich weiß, wie peinlich es ist. Zuerst war ich des- wegen zornig, aber jetzt nicht mehr. Auf dich könnte ich nie lang wütend sein“, flüsterte sie.
    Er legte ihr den Arm um die Schultern und küsste sie auf die Stirn. „Das habe ich nicht gemeint.“ Er hielt inne und seufzte dann leise. „Ach, Miranda, dich zu vertreiben war wirklich das Letzte, was ich an jenem Abend tun wollte.“ Ihre Lippen zitterten. „Was wolltest du dann?“
    „Das hier.“ Er berührte ihr Gesicht, blickte ihr tief in die Augen und küsste sie. Bei dieser langsamen, zärtlichen

Liebkosung wurde ihr schwindlig. Das Herz schlug ihr wie wild im Leib, als er ihr schließlich forschend die Zunge in den Mund schob. Sie legte ihm die Arme um den Hals, und ihr Körper wurde ganz weich und nachgiebig, als er sie langsam auf das Bett niederdrückte und sich halb auf sie legte.
    Als er sich ihr ein paar Minuten später entzog, um sie zu betrachten, strahlte in ihren Augen ein Licht, das er dort noch nie gesehen hatte, und um ihre Lippen spielte ein leicht benommenes Lächeln.
    „Was ist?“ fragte sie.
    „Dich in den Armen zu halten fühlt sich noch besser an, als ich in Erinnerung hatte. Du bist so weich, so warm.“
    „O Damien“, seufzte sie, doch dann wurde ihr Blick nüchtern. „Ich kann nicht zulassen, dass du mich liebst, weißt du. Du bist noch nicht bereit dazu, und wenn du nicht bereit bist, bin ich es auch nicht. Du hast mit alldem nicht gerechnet, und ich will, dass du eine Wahl hast, wie du einmal zu mir gesagt hast.“
    „Gott, was für eine süße, wunderbare Kreatur du doch bist“, murmelte er und schaute sie verliebt an. „Also schön, mein Liebling.“ Er strich an ihrem Körper entlang. „Dann werde ich dir eben einfach Vergnügen bereiten müssen, oh- ne dich zu entjungfern.“
    „Mhm“, schnurrte sie und bewegte sich rastlos unter sei- ner Berührung.
    „Vertraust du mir?“
    „Vollkommen.“
    „Dann mach die Beine breit“, flüsterte er, und seine Au- gen nahmen eine wunderbar geheimnisvolle rauchgraue Farbe an.
    Er half ihr dabei, indem er sanft die Knie auseinander drückte. Vor wachsender Erregung und unerfüllter Sehn- sucht ging ihr Atem schon stoßweise, als er ihr den Saum des Nachtgewands über die Hüften schob. Dann fuhr er mit der Hand an ihrem inneren Oberschenkel entlang, auf und ab, und seine Berührung war warm und beruhigend. Während er ihre Beine streichelte, starrte er wie gebannt auf ihre rosige, taubenetzte Weiblichkeit. Kurz tauchte er die kräftigen Finger in die feuchte Passage, den Daumen außen auf dem Hügel ruhen lassend.

„Ich könnte es nicht ertragen, wenn dich ein anderer be- kommt, Miranda“,

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