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Gaelen Foley - Knight 03

Gaelen Foley - Knight 03

Titel: Gaelen Foley - Knight 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Graf und die schöne Waise
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schloss, den Kopf senkte und ihren Mund in Besitz nahm. Seine Lippen erstickten ihren leisen Entsetzenslaut.
    Begierde strahlte von ihm aus und hüllte sie in ein Feld voll knisternder Spannung. Er legte ihr die Hand in den Nacken und zog sie noch dichter an sich, drängte fast schon rau ihre Lippen auseinander und küsste sie unge- stüm, fordernd, intim. Als sie ihn von sich schieben wollte, presste er sie fester an sich, an seinen harten, männlichen Körper. Sie spürte, wie sie schwach wurde, während er mit der Zunge die ihre liebkoste, ihr übers Haar, über ihr Ge- sicht, ihren Hals strich. In seinen Armen zu liegen fühlte

sich so unglaublich gut an, es erfüllte sie mit leichtsinni- gem Entzücken, gespeist aus Einsamkeit und Begehren. Seine Küsse und Liebkosungen lockten sie, verführten sie, bis sie sich nicht länger zurückhalten konnte. In atemloser Unsicherheit hob sie die Hände, strich ihm über die brei- ten Schultern, schloss ihn schließlich in die Arme.
    Seiner Kehle entrang sich ein raues Stöhnen, als er ihre Umarmung spürte. Sanft grub er die Hände in ihr Haar und ließ es durch die Finger gleiten. Sie fuhr ihm über die muskulöse Brust, umfasste sein eckiges Kinn, viel zu sehr in diesen Sinnesfreuden befangen, um sich groß daran zu stören, dass sie nicht einmal seinen Namen kannte.
    Er hielt nur so lange inne, um ihr zuzuflüstern: „Wärm mich heute Nacht, meine Schöne. Das kannst du doch für mich tun, ja? Ich brauche dich, ich brauche dich so sehr.“ Miranda konnte nicht mehr nachdenken, geschweige denn antworten, war nur noch reine Empfindung. Sie strich ihm über das Haar, zog ihn in einer wortlosen Forde- rung nach weiteren Küssen zu sich hinunter, und er kam der Forderung gerne nach. Als er ihr eine Hand unter den Mantel schob, überlief sie ein freudiger Schauder.
    Voll schockiertem Entzücken schmiegte sie sich an ihn und drängte sich seinen Berührungen bebend entgegen. Sie war sich seiner Hand, die gerade forschend über ihre Taille und ihre Hüfte tastete, nur allzu sehr bewusst, und als er ihr in den Po kniff, keuchte sie scharf auf. Er begann ihr Hinterteil in einem Rhythmus zu kneten, der sie dazu brachte, sich noch enger an ihn zu pressen, während er sie immer drängender küsste. Sie wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, als er sich weiter nach unten vorarbeitete zwi- schen ihre Schenkel, wo sie hoffnungslos feucht geworden war. Er liebkoste sie, bis sie sich aus dem Kuss löste und ei- nen wilden Schrei ausstieß.
    „O Gott, Mädchen, ich glaube nicht, dass ich jetzt noch länger warten kann“, keuchte er.
    Mühsam schlug sie die Augen auf, völlig benommen und mit weichen Knien.
    Seine Brust hob und senkte sich erregt, und in seinem eckigen Gesicht malte sich drängende Begierde. Er sah zu der Wand im Schatten und warf ihr dann einen erwar- tungsvollen Blick zu. „Unter der Treppe ist es dunkel.“

„Nein!“ stieß sie hervor und riss die Augen auf.
    Er lächelte sie dunkel an. „Also gut, dann eben im Ho- tel.“ Er küsste ihren Hals und gab sie dann langsam frei. „Ich rufe einen Wagen“, flüsterte er. „Warte hier.“ Er wandte sich zum Gehen.
    Benommen und schwankend starrte Miranda ihm nach, als er zum Droschkenstand lief.
    Es dauerte ein paar Augenblicke, ehe sie wieder bei Ver- stand war. O Gott, Miranda, was tust du da? Sie schloss die Augen und bemühte sich, ihr Gleichgewicht wieder zu fin- den. Auf einmal schämte sie sich in Grund und Boden we- gen ihrer Lüsternheit und rannte hinaus in Richtung der dunklen, verschneiten Straße nach Yardley. Sie musste entkommen, bevor der große Offizier zurückkehrte. Sie be- fürchtete, seinen Überredungskünsten nicht länger stand- halten zu können.
    Durch den Schnee zu laufen kühlte ihre Leidenschaft ein wenig ab. An ihre Stelle traten Schuldbewusstsein und Zorn. Sie konnte nicht fassen, welche Freiheiten sie einem vollkommen Fremden eingeräumt hatte – und gefallen hat- te es ihr auch noch. Vielleicht hatte Miss Brocklehurst Recht. Vielleicht lag ihr die moralische Verworfenheit wirklich im Blut. War sie denn dumm? Konnte sie diesen Typ Mann etwa nicht auf zwanzig Schritt Entfernung durchschauen? Wusste sie nicht, dass es sich um einen ver- gnügungssüchtigen Aristokraten handelte, der sich amü- sierte, indem er armen Mädchen nachstellte? Männer woll- ten immer nur das eine. Vor allem Männer in Uniform.
    Was für ein Egoist, dachte sie verächtlich. Sie hatte sei- nem unsittlichen

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