Gaelen Foley - Knight 04
exotischen Düfte seiner Matratze sie ein, und sie verstummte. Blade stützte sich auf und schob seinen muskulösen Körper über sie, während er mit einem Knie ihre Schenkel auseinander drängte. Jacinda umschlang ihn mit Armen und Beinen, und jede Stelle ihrer Körper, wo sie einander berührten, brannte wie Feuer. Die wilde Glut des Kusses und das Gewicht seines Körpers auf ihrem brachten Jacindas Blut zum Sieden. Mit zitternden Fingern strich sie durch sein blondes Haar.
Sanft griff Blade nach ihrer Hand und verschränkte ihre Finger mit seinen. Diese intime Geste verstärkte Jacindas Verlangen nur noch. Sie spürte, wie seine harte Männlich- keit sich an sie presste, und in ungezügeltem Verlangen hob sie ihm ihre Hüften entgegen. Ihr Herz klopfte, und ihr gan- zer Körper schien in Flammen zu stehen. Blade riss seinen Mund von ihrem los.
„Ich muss in dir sein.“
„Nein“, keuchte Jacinda und schlug benommen die Augen auf.
„Du wirst für mich bereit sein“, beruhigte Blade sie und stützte sich auf den Ellbogen, während er langsam ihr Kleid nach oben zog.
„Blade“, protestierte sie unsicher.
„Pst.“ Er senkte seinen Mund auf ihren und strich gleich- zeitig mit einer federleichten Berührung zwischen ihren Schenkeln entlang, ehe er seine Finger in ihre feuchte Weib- lichkeit versenkte.
„Oh“, stöhnte Jacinda entzückt auf und wand sich unter seinen Berührungen, dann küsste sie ihn, als wollte sie ihn verschlingen, als seine erfahrenen Hände sie streichelten, verwöhnten und seine Fingerspitze mit ihr spielte. Jacinda war fast verrückt vor Verlangen. Wie von selbst spreizte sie die Beine, um seinen Körper willkommen zu heißen. Gera- de, als sie kurz vor einer wundervollen Entdeckung stand, hielt er inne und hob die Hand, um mit zitternden Fingern seine Hose aufzuknöpfen. Jacinda wimmerte und griff nach ihm. „Bitte ...“
Überrascht betrachtete Blade sie, dann wurde sein Blick weich. „Liebes, es ist alles gut.“ Er drückte sie zurück in die Kissen, küsste ihre Augenlider und stellte sein eigenes Ver- langen zurück, um ihres zu erfüllen.
Blade flüsterte ihr kehlige Liebkosungen zu, und Jacindas Sinne gerieten immer mehr in Aufruhr. Als er ihr befahl, sich hinzugeben, gehorchte sie willenlos. Starke, kundige Finger gaben ihr die Erfüllung, nach der sie verlangte, dran- gen in sie ein, bis ihr Körper in Wellen der Ekstase verging. Nur undeutlich war sie sich bewusst, dass er mit brennen- den Blicken ihre Hingabe verfolgte, bis sie erschöpft, über- wältigt und wunderbar gesättigt in die Kissen zurücksank. Es dauerte eine Weile, bis Jacindas Herz wieder normal schlug. Eine Welle des Glücks erfasste sie, und fast hätte sie vor Freude gelacht. Sanft umfasste Blade ihre Brust, und das Gefühl erneuter Erregung ließ sie die dunklen Schuld- gefühle verdrängen, die auf sie einstürmten.
„Es tut mir Leid, Blade, ich wusste nicht ... ich konnte nicht ...“
„Pst“, flüsterte er und küsste erst ihre Nasenspitze und dann ihre Wange. „Geht es dir jetzt besser?“
„Besser? Es war himmlisch.“ Mit einem kehligen Lachen streckte sie sich unter ihm wie eine Katze. „Ich hätte nie ge- dacht, dass es so herrliche Gefühle gibt.“
„Was du nicht sagst“, neckte er sie.
„Ahhh“, stöhnte Jacinda und kuschelte sich tiefer in die Matratze, „jetzt kann Frankreich kommen.“
Blade lachte und küsste sie. „Du bist bezaubernd“, stieß er heiser hervor. „Entspann dich, und genieß es.“ Damit lös- te er sich aus ihrer Umarmung und stand auf. Träumerisch blickte Jacinda ihm nach. Er stand mit dem Rücken zu ihr,
und durch das weiße Hemd konnte sie den Phönix schim- mern sehen. Mit einem glücklichen Seufzen schloss sie die Augen und gab sich den neu gefundenen Gefühlen hin, oh- ne einen Gedanken an ihre ungewisse Zukunft zu ver- schwenden.
Dadurch merkte sie nicht, dass Blade sich ihre Tasche ge- holt hatte und sie jetzt durchwühlte.
„Wo bist du, Billy?“ murmelte sie trunken und staunte, wie verführerisch ihre Stimme klang. „Komm zurück zu mir.“ Sie wollte ihn unbedingt küssen, aber als sie ungedul- dig die Augen aufschlug, um zu schauen, wo er blieb, stellte sie fest, dass er am Schreibtisch stand. Erst begriff sie nicht, was er tat, aber dann sah sie ein paar ihrer Sachen auf der Tischfläche verstreut liegen und verstand.
Mit einem Aufkeuchen setzte Jacinda sich auf. „Du Schuft!“
4. KAPITEL
„Du tust mir Unrecht,
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