Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut
Haar. „Ich fühle mich dir jetzt so nahe und wünsche mir, dass das niemals aufhört.“
„Das wird es nicht. Das wird es nicht.“
„Ich liebe dich.“
„Oh, Devlin.“ Und dann wisperte auch sie die süßen Worte für ihn.
Ihr Atem beschleunigte sich, und sie hob die Hüften, um ihn noch tiefer in sich hineinzuziehen. Langsam streichelte sie über seine Flanken, seine Schultern, bevor sie stöhnend seinen festen Po umfasste, um ihn ganz fest zwischen ihren Schenkeln zu halten.
„Aaah ... das ist nicht zu ertragen.“
Devlin lächelte sinnlich, als er erkannte, wie nah sie dem Höhepunkt war. Heiß und bebend lag sie unter ihm und sehn- te sich nach Erfüllung, und die würde er ihr geben. „Gehörst du mir?“, fragte er heiser.
„Vollkommen.“ Lizzie schluchzte fast auf, sobald er seine heiße Hand auf ihre Brust legte und die Brustspitze reizte. „Oh Devlin. Du machst mich verrückt. Ich ertrage es nicht länger.“
„Gut“, erwiderte er heiser und spürte, wie auch ihm lang- sam die Kontrolle entglitt.
Ein paar Stöße noch, dann ergab sie sich, wand sich unter ihm und stieß auf der Höhe ihrer Leidenschaft einen hohen, spitzen Schrei aus. Ihre Hände, die ihn umklammert hatten, lösten sich langsam. Dev atmete ihr lustvolles Stöhnen ein und zog sie fest an sich. Wieder und wieder zog sie sich um ihn zusammen, bald war es auch um seine Beherrschung ge- schehen. Mit einem wilden Aufschrei gab er sich ihr hin.
Lange Zeit lagen sie dann nur erschöpft nebeneinander, in- einander verschlungen und vollkommen gesättigt.
Schließlich hob Lizzie den Kopf und küsste ihn sacht, ehe sie den Kopf wieder sinken ließ. „Ich liebe dich, Devlin.“
„Meine liebste Lizzie“, flüsterte er und zog sie in seine Ar- me. „Ich liebe dich auch.“
„Sag es noch einmal“, bat sie, immer wieder von den wun- derbaren Worten verzaubert.
Devlin legte seine Lippen an ihr Ohr und wiederholte die Erklärung leise wie ein Windhauch. Als Lizzie seinen Atem warm an ihrem Ohr spürte, stöhnte sie und legte sich auf ihn.
Er zog die Decke hoch, um sie zu wärmen, und sah dabei das Blut auf dem Laken, das ihn an das lebenslange Bündnis gemahnte, das sie eingegangen waren, wenn auch noch nicht vor Gott. Jetzt gehörte sie ihm. Er würde sie lieben und eh- ren – und beschützen. Zärtlich drückte er sie an sich.
„Ist es immer so gut?“, murmelte sie schläfrig.
Belustigt drückte er ihr einen Kuss aufs Haar. „Frag mich das morgen Früh noch mal, dann wirst du es herausfinden.“
Als Lizzie am nächsten Morgen erwachte, war Devlin nicht da.
Verstört hob sie den Kopf und sah sich um, entschied dann aber, dass das auch sein Gutes hatte. Sie konnte diesem Mann einfach nicht widerstehen, und nach den Erlebnissen der letz- ten Nacht war ihr Körper wund und schmerzte.
Schließlich stieg Lizzie aus dem Bett, wickelte sich in ein Laken und ging zu dem luxuriösen Badealkoven hinüber. Hinter den rosenfarbenen Vorhängen warteten Wandmosai- ken und schimmernder Marmor auf sie wie in einem antiken römischen Bad – selbst für ein so großartiges Haus ein unge- wöhnlicher Luxus. Als Lizzie sah, dass Devlin die Wanne für sie gefüllt hatte, lächelte sie. Sie wusste, dass er es gewesen war, denn er hätte es nie zugelassen, dass die Diener auf dem Weg zum Bad ihren nackten Körper sahen. Prüfend steckte sie eine Hand ins Wasser – es war noch warm. Dankbar ließ Lizzie das Laken fallen und stieg in die Wanne.
Eine halbe Stunde später machte sie sich erfrischt und an- gekleidet auf die Suche nach ihm und nach ihrem Frühstück. Als sie durch die Flure von Oakley Park lief, wurde ihr erst bewusst, was für eine weitreichende Entscheidung sie getrof- fen hatte.
Letzte Nacht war sie von alledem, was er ihr in der Kut- sche erzählt hatte und von ihrem Begehren zu abgelenkt ge- wesen, um auf das Haus zu achten. Aber jetzt sah sie sich staunend um, als sie die Stuckdecken und exquisiten Salons und die Marmortreppe betrachtete, die sich wie von selbst in das nächste Stockwerk zu schwingen schien. Sie konnte es
nicht glauben, dass dieses Meisterstück von einem Haus ihr Zuhause sein sollte.
Hier würde sie keine geduldete Mitbewohnerin mehr sein, sondern als Herrin und Mutter die Seele des Hauses. Ihr Her- zenswunsch hatte sich erfüllt, und überwältigt trat Lizzie auf die großzügige Galerie, um die bemalte Decke zu betrach- ten.
Wie still das Haus war. Plötzlich wusste sie ganz sicher, dass das
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