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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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schöne junge Frau für meinen Herrn. Ich wünsche Ihnen Glück, Sir. Alles Glück der Welt!“ Der alte Butler war den Tränen nahe. „Von Her-

zen willkommen, Lady Strathmore, und viel Glück. Der Haus- halt steht zu Ihrer Verfügung. Wir sind zurzeit nur zu dritt, aber wir dienen Ihnen gerne.“
    „Danke, Mr. Jeffries“, erwiderte Lizzie, die seine Aufrichtig- keit tief berührte. Der alte Mann sah sie an, als wäre sie das achte Weltwunder.
    „Wunderbar! In Oakley Park wird wieder Leben einkeh- ren. Vielleicht auch Kinder? Ach, das ist alles so lange her.“
    Lizzie errötete. „Danke, Mr. Jeffries, Sie sind sehr freund- lich. Aber ich sehe, dass wir Ihre Nachtruhe gestört haben.“
    „Ich gehe schon zu Bett!“, rief er, als er merkte, was ge- meint war. „Mylord und Mylady wollen nicht gestört werden. Nein, nein.“
    „Genau“, murmelte Devlin.
    Der Butler unterdrückte ein Kichern, zündete eine Kerze für sie an und verbeugte sich erneut. „Gute Nacht, Mylady, Mylord.“ Dann humpelte er so schnell zurück in sein Zim- mer, als wenn er es nicht abwarten könnte, ein ganzes Haus voller Strathmore-Babys zu bekommen.
    „Ich denke, wir sollten besser zur Sache kommen, Weib“, erklärte Devlin und zog Lizzie mit einem spielerischen Knur- ren in die Arme. „Du hast ja gehört, was der Mann gesagt hat.“
    Lizzie legte den Kopf in den Nacken und musterte ihren künftigen Ehemann. „Du bist wirklich ein Schurke, weißt du das?“
    „Ja, nicht wahr?“, stimmte er zu und senkte den Kopf, um sie zu küssen.
    Lizzie lächelte an seinen Lippen, als er sie plötzlich auf die Arme nahm. „Nimm die Kerze.“
    Lizzie griff danach, als er sie zum Tisch hinübertrug, und leuchtete ihnen dann.
    „Nun denn, meine Liebe“, verkündete Devlin, „dann zeige ich dir mal das Haus. Wenn du ein Zimmer siehst, in dem du entjungfert werden willst, dann melde dich.“
    „Ich will nicht das Haus besichtigen“, flüsterte Lizzie und knabberte an seinem Ohr. „Ich will dich.“
    „Mylady ist ungeduldig.“
    „Ja.“
    Er erbebte, als sie ihm mit der Zungenspitze über den Mund- winkel strich. Sofort wandte er den Kopf und erwiderte ihren

Kuss mit glühender Leidenschaft. Lizzie klammerte sich an seinen Hals und trank seinen Kuss. Ihre Zungen tanzten, tra- fen sich und verschmolzen in köstlicher Vorfreude.
    Sein Atem ging schwer, als er sich schließlich von ihr löste. „Lass uns zu Bett gehen.“
    „Ja“, hauchte sie, entzückt von der Glut in seinen Augen. Ihr Herz klopfte heftig. Devlin drückte sie an sich und trug sie an einer imponierenden Treppe mit Säulen vorbei den Flur entlang und bog dann um eine Ecke, während sie ihm den Weg beleuchtete.
    Wie stark er ist, dachte Lizzie und achtete kaum auf die Zimmer mit den verhüllten Möbeln, an denen sie vorbeika- men. Er trug ihr Gewicht mühelos, und sie fühlte sich voll- kommen sicher in seinen Armen, selbst dann noch, als er in einem zweiten Flur stehen blieb und sie auf seinem Ober- schenkel abstützte, um eine Tür zu öffnen.
    Devlin versetzte der großen, weißen Tür einen Stoß, und sie schwang auf. Lizzie hob die Kerze höher, und staunend betrachtete sie das üppig ausgestattete Zimmer.
    Eine kunstvolle Stuckgirlande von Efeu und Weintrauben umlief eine bemalte Decke, die wunderbar zu den grünen Sei- dentapeten mit Goldfries passte, die die Wände schmückten. Berühmte Szenen der klassischen Mythologie waren darauf abgebildet: Sie erkannte Venus und Adonis, Psyche und Cu- pido, Persephone und Hades.
    An der rechten Wand befand sich ein Kamin aus weißem Alabaster. Auch ein eigener Badealkoven gehörte zu dem Zimmer, der mit rosenfarbenen Samtvorhängen abgeteilt war, die von schweren Goldkordeln zurückgehalten wurden. Kristallene Kronleuchter spendeten bei Bedarf noch mehr Licht, aber für heute war Lizzie das intime Flackern der ein- zelnen Kerze genug.
    „Das ist das Prunkgemach“, erläuterte Devlin, während er sie über die Schwelle trug und die Tür mit dem Fuß zu- stieß. „Nicht alle Zimmer im Haus sind so üppig ausgestat- tet. Eigentlich war es für Angehörige der königlichen Fami- lie gedacht, falls sie je auf die Idee kommen sollten, hier einzukehren. Doch heute“, fuhr er verführerisch fort, „bist du meine Königin. Stell die Kerze bitte auf den Tisch.“
    Lizzie gehorchte.
    „Und jetzt küss mich“, befahl er.

Auch das tat Lizzie gern.
    Devlin setzte sie ab und begann ganz langsam, ihr die Klei- der abzustreifen,

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