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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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in seinem Blick ließ sie schlucken.
    Oh ja, er hatte sich längst alles zusammengereimt.
    Lady Strathmore schien die plötzliche Spannung nicht zu bemerken. „Dev, Liebling, du hast meine junge Gesellschaf- terin noch gar nicht kennen gelernt. Erlaube mir, dir Miss Elizabeth Carlisle vorzustellen.“
    Mit einer fließenden Bewegung war er aufgestanden und sah sie jetzt an wie ein Wolf vor dem Sprung.

„Lizzie, das ist mein Devlin.“ Strahlend umklammerte die alte Dame seine Hand.
    Langsam trat er vor seine Tante, als wenn er sie vor Lizzie beschützen müsste.
    „Mylord!“ Mit klopfendem Herzen machte sie einen klei- nen Knicks.
    „Miss ... Carlisle.“ Sein kalter Blick ruhte auf ihr, und Lizzie wünschte, sie wäre unsichtbar. Eine gefährliche Wut blitzte in den meerfarbenen Augen, die ihr verrieten, dass sie würde büßen müssen.
    Lizzie schluckte und trat dann mit ihrem Friedensangebot vor. „Ein ... Handtuch?“, fragte sie und hielt es ihm hin.
    3.Kapitel
    Was zum Teufel ging hier vor? Dev war noch immer vollkom- men aufgewühlt und erschüttert, sein Kopf schmerzte, sein Herz klopfte, und er spürte die Strapazen der weiten Reise. Misstrauisch griff er nach dem dargebotenen Handtuch und ließ die junge Frau nicht aus den Augen, während er begann, sich die nassen Haare abzutrocknen. Er war so erleichtert, dass seine Tante gesund war, dass er auf der Stelle hätte in Tränen ausbrechen können, aber gleichzeitig wuchs seine Wut, als er allmählich begriff, dass er gehörig an der Nase herumgeführt worden war. Ein Trick! Aber wie? Und vor al- lem, warum? Er kannte das Mädchen doch gar nicht. Warum wollte es ihn auf diese Weise quälen?
    „Wollen wir uns ins Wohnzimmer zurückziehen, Kinder? Ich werde dir ein Bad fertig machen lassen, Dev, mein Lieber. Das ist gleich soweit.“
    „Danke, Mylady“, erwiderte er und ließ die junge Betrüge- rin immer noch nicht aus den Augen, eine junge Fremde, die sich in das einzige Zuhause geschlichen hatte, das ihm noch geblieben war und das sie anscheinend ganz für sich erobert hatte.
    Sie senkte den Blick, erweckte den Eindruck vollkomme- ner Vertrauenswürdigkeit und wandte sich ab. Dunkle Wim- pern senkten sich über hellgraue Augen, dann umfasste sie

die Griffe des Rollstuhls, in dem Tante Augusta saß, und schob sie ohne ein weiteres Wort ins Wohnzimmer.
    Dev sah ihnen nach und folgte ihnen dann in einiger Ent- fernung. Er war so hungrig, dass er einen Ochsen hätte es- sen können, nass bis auf die Haut, und jeder Muskel im Leib tat ihm weh, aber es würde nie der Tag kommen, an dem er zu erschöpft wäre, um eine Frau mit guter Figur nicht zu se- hen, vor allem dann nicht, wenn sie gefährlich klug zu sein schien.
    Himmel, aber das Mädchen hatte mit ihm gespielt, als wäre er Wachs in seinen Händen.
    Er war jetzt nicht in der Stimmung, sie für ihren Mut zu bewundern. Im Gegenteil, ihre geheimnisvolle Art schüttete nur noch Öl in die Flammen seines Zorns. Wütend bohrten sich seine Blicke in ihren Rücken, und er konnte nur hoffen, dass sie das spürte und Angst bekam. Ihre schlanke Gestalt steckte in einem prüden Kleid mit hochgeschlossenem Kra- gen und langen Ärmeln, und der Stoff war mit kleinen, wei- ßen Blumen bestickt, aber nichts konnte darüber hinwegtäu- schen, dass sich darunter schmale Hüften, lange Beine und ein verführerischer Körper befanden. Die weiße Haube, die sie trug, hätte eher zu einer alten Jungfer von vierzig gepasst, aber ein paar weiche, braune Locken waren dem hässlichen Ding entkommen und ringelten sich an ihrem Hals, als wenn sie ihn reizen wollten, ihr die Haube herunterzureißen, um auch den Rest der schimmernden Fülle zu sehen.
    Als sie im Salon waren, drehte Lizzie den Rollstuhl seiner Tante so, dass sie ihn ansehen konnte, dann trat sie an ein Tischchen und brachte der alten Dame ihre Teetasse. Dev be- obachtete jede ihrer Bewegungen. Einen Moment lang hörte er kein Wort von dem, was seine Tante zu ihm sagte. Faszi- niert hing sein Blick an den zarten, hellen Händen der jun- gen Frau, Und die Zeit schien einen Moment lang still zu ste- hen.
    Es waren ruhige und kompetente Hände, mit denen sie das Kissen hinter dem Kopf seiner Tante aufschüttelte und der al- ten Dame dann den Wollschal enger um die knochigen Schul- tern legte. Die bestechende Schlichtheit dieser schlanken, hellen Hände und der Streifen Spitze an ihrem Handgelenk stellten etwas Seltsames mit seinen Gefühlen an.
    Hungrig glitt sein

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