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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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dem Rücken. „Mei- ne Tante wünscht, dass Sie zu ihr kommen, Miss Carlisle. Sie möchte gerne ins Bett gehen.“
    „Oh ... ja, natürlich.“ Lizzie senkte die Augen und warf Ben einen nervösen Blick zu. „Ich danke Ihnen sehr für Ih- re Hilfe, Mr. Freeman. Haben Sie jetzt alles, was Sie brau- chen?“
    „Ja, Miss“, erwiderte Ben schnell und verbeugte sich höf- lich.
    „Sehr schön. Guten Abend, Mr. Freeman.“ Als sie auf dem Weg nach draußen an Dev vorbeieilte, hob der eine Braue

und betrachtete seinen Bediensteten skeptisch.
    Ben zuckte die Achseln. „Nun, es stimmt doch alles, oder? Gern geschehen“, rief er Dev dann mit einem fröhlichen Grin- sen nach, als Dev auf dem Absatz kehrt machte und seiner Beute folgte.
    5. Kapitel
    Lizzie hatte es so eilig, Dev zu entkommen, dass ihre Röcke rauschten, als sie durch die angrenzende Küche hastete, die Wangen gerötet vor Scham darüber, dass er sie dabei erwischt hatte, wie sie ihre Nase mit viel zu großem Interesse in Devil Strathmores Vergangenheit gesteckt hatte. Als sie die Küche auf der anderen Seite wieder verließ, rannte sie fast den Flur entlang und war sich dabei bewusst, dass seine Schritte nur wenige Meter hinter ihr waren.
    „Oh, Miss Carlisle ...“
    Lizzie beschloss, seinen Ruf mit dem leicht belustigten Un- terton zu ignorieren, weil sie hoffte, dass er dann vielleicht wegging und sie in Ruhe ließ. Was war sie doch für ein Dumm- kopf! Wenn sie ihn doch nur gehört hätte, als er in den Wasch- raum kam! Aber dieser Mann bewegte sich mit der Grazie und Lautlosigkeit eines Jägers – eine Tatsache, die er ihr ge- rade wieder bewies, indem er wie aus dem Nichts hinter ihr auftauchte und mit festem Griff ihr Handgelenk umschloss, so dass sie nicht weiterlaufen konnte.
    „Elizabeth, warten Sie.“
    Widerstrebend drehte Lizzie sich zu ihm um und kämpfte gegen das verwirrende Gefühl an, das seine Berührung in ihr auslöste.
    „Seien Sie doch nicht verlegen, Chérie“, murmelte er so sanft, dass sie erbebte.
    Bei dem seidenweich gesprochenen Kosewort färbten sich ihre Wangen rot, und sie sah, dass seine meerfarbenen Augen sie mit einem Feuer ansahen, das ungeahnte Gefühle in ihr weckte.
    Rasch wandte Lizzie den Blick ab und bemühte sich nach Kräften, noch einen Rest ihres Stolzes zu bewahren. „Lord Str-

athmore ...“
    „Devlin“, korrigierte er sie, und es klang wie eine Liebko- sung. Er machte keinerlei Anstalten, ihre Hand loszulassen.
    Sie räusperte sich. „Bitte, nehmen Sie es Mr. Freeman nicht übel, dass er mir von Ihren Reisen erzählt hat, Mylord. Es war meine Schuld. Ich war neugierig. S...sie haben im Gegen- satz zu mir ein sehr interessantes Leben geführt.“
    „Sie müssen nicht zu Ben gehen, wenn es etwas gibt, was Sie gerne erfahren möchten“, erwiderte Dev einladend. „Ich bin nur zu gerne bereit, all Ihre Fragen zu beantworten ... persönlich. Warum treffen Sie mich nicht in der Bibliothek, nachdem Sie meine Tante zu Bett gebracht haben, und dann unterhalten wir uns dort in aller Ruhe?“
    Rasch sah sie mit großen Augen zu ihm auf.
    Dev lächelte. „Wir könnten eine Flasche Champagner öff- nen. Sagen wir zehn Uhr?“
    Ihr Herz klopfte. „Ich weiß nicht ...“
    „Doch, Sie wissen“, flüsterte er ihr zu.
    Wortlos sah sie ihn an und hatte keine Ahnung, was sie jetzt machen sollte. Der Mann verschwendete keine Zeit! Lady Strathmore hatte Recht gehabt – es gab wahrscheinlich nichts, was er sich nicht traute. Dieser Umstand bereitete ihr ein wenig Sorge, als sie sah, dass sein Blick, der offenbar nur ein einziges Interesse kannte, voll eindeutig amouröser Absicht auf ihren Lippen ruhte. Vollkommen verwirrt riss sie ihre Hand aus seinem warmen Griff und floh auf zitternden Knien zur Tür. Himmel, aber sie musste völlig den Verstand verloren haben, wenn sie so etwas zuließ!
    Er blieb dicht hinter ihr und folgte ihr mit großen Schrit- ten. „Ich habe Ihre Antwort nicht verstanden, Süße!“
    „Nein! Nein, nein, nein!“
    „Warum nicht?“, fragte er belustigt, weil er sie wohl oh- ne Zweifel für die typische nervöse Jungfrau hielt. „Meine Tante hat mir erzählt, dass Sie viele Sprachen sprechen. Ich könnte Ihnen ein paar Worte in Arabisch oder Algonquian beibringen ... zumindest ein paar nützliche Flüche, wenn Sie wollen.“
    „Nein danke.“
    „Spielverderberin.“
    Da blieb sie stehen, hob das Kinn ein wenig und drehte sich zu ihm um. Alec hatte sie immer mal so genannt.

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