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Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
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schüttelte den Kopf, erleichtert, dass Dev ihm direkt in die Hände gespielt hatte.
    Falls sich herausstellte, dass er doch etwas mit ihnen vor- hatte, war es jetzt viel leichter, sich zu wehren, wo sie etwas gegen ihn in der Hand hatten. Der Club stellte das Lamm für das Opfer zur Verfügung, aber jeder Aspirant hatte das Privileg, ihm mit eigener Hand die Kehle durchzuschneiden. Es ging nicht um die Entjungferung, sondern darum, gegen jeden Mann des Clubs für den Fall etwas in der Hand zu ha- ben, dass eine Situation aufkommen sollte, die starke Loyali- tät verlangte.
    Carstairs sah zu, wie das jüngste Mitglied des Horse and Chariot Clubs sein erschöpftes Opfer hinausbegleitete. Intel- ligenz siegte doch immer, und Erpressung war eine mächtige Waffe.
    „Meinen S...sie, die haben uns geglaubt?“, flüsterte das ver- ängstigte Mädchen und klammerte sich an Dev.
    „Oh ja, ich denke, wir waren sehr überzeugend.“ In der Stunde im Zimmer hatte Dev dem Mädchen das Kartenspie- len beigebracht, bis es nicht mehr so ängstlich ausgesehen hatte, und dann hatte er zwanzig Liegestützen gemacht, um den nötigen Schweiß fließen zu lassen.
    Die kleine Susy hatte angefangen, ihn zu betrachten, als wäre eine Vergewaltigung durch ihn doch kein Schicksal schlimmer als der Tod, aber Quint und die anderen gefielen ihr überhaupt nicht.
    „Die sind so widerlich.“
    „Ich weiß. Denk nicht mehr an sie“, murmelte er. „Wir brin- gen dich jetzt so schnell wie möglich hier raus. Da ist mei- ne Kutsche.“ Sein schimmernder Rennwagen rollte vor der Treppe vor. „Meine Diener werden dich sicher in dein Dorf bringen. Aber erst ...“ Er drehte sie mit festem Griff zu sich um. „Erst musst du mir versprechen, dass du niemals wieder mit Fremden mitfahren wirst!“
    Sie nickte ernst. „Ich verspreche es. Ich hoffe, Sie bluten

nicht immer noch?“ Ängstlich betrachtete sie seine Seite, aber das Hemd verbarg die Wunde.
    „Mir geht’s gut.“
    „Das ist gut. Oh, danke, Lord Strathmore.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange.
    Er sah sie streng an. „Das ist Ben“, stellte er vor, als sein Kammerdiener zu ihm trat. „Er wird dich nach Hause beglei- ten.“
    Ben verbeugte sich. „Miss.“
    Unsicher sah sie ihn an.
    „Du kannst ihm vertrauen, Susanna“, erklärte Dev. „Ben hat mich durch die halbe Welt begleitet und mir schon ein paar Mal das Leben gerettet.“
    „Spricht er Englisch?“, flüsterte sie.
    „Natürlich, er kommt aus Amerika, nicht vom Mond.“
    Ben hob eine Braue, war aber an die seltsamen Reaktionen von Weißen zu sehr gewöhnt, um sich dadurch stören zu las- sen. Dev half dem Mädchen in die Kutsche, und Ben schloss die Tür.
    „Was ist los?“, fragte Ben und ging mit Dev zum Kutsch- bock.
    „Die dritte Bedingung“, murmelte Dev, als sie außer Hör- weite waren, und sah wütend zum Pavillon.
    „Das kleine Mädchen?“, rief Ben schockiert.
    Dev nickte. „Sie haben sie in einem Dorf in Hertfordshire aufgelesen. Ich konnte sie schließlich beruhigen. Bring sie zu- rück und hol mich dann ab. Es ist nicht allzu weit, bei Tages- anbruch solltest du zurück sein.“
    „Passen Sie auf sich auf!“
    Dev verzog die Lippen, und gleich darauf rumpelte die Kut- sche davon.
    Als Susanna ihm aus dem Fenster eine Kusshand zuwarf, runzelte Dev die Stirn. Das Letzte, was er jetzt brauchte, war ein Teenager, der für ihn schwärmte. Mit den Händen in den Taschen sah er der Kutsche nach und betrachtete dann den Pavillon im Mondlicht. Er straffte die Schultern und stieg die Stufen wieder hinauf.
    Kaum zu glauben, aber jetzt war er ein offizielles Mitglied des berüchtigten Horse and Chariot Club. Jetzt, wo er bestan- den und sich als würdiges Mitglied gezeigt hatte, indem er die drei Bedingungen erfüllte, würde es viel einfacher für

ihn sein, sein Anliegen zu verfolgen, bis er entdeckte, welcher von den kranken Bastarden vor zwölf Jahren das verhängnis- volle Feuer gelegt hatte.
    Er konnte kaum abwarten, es dem Mann heimzuzahlen.
    „Also, Mädchen, die Hypotenuse ist immer die Seite, die dem rechten Winkel gegenüber liegt. Egal, wie die anderen beiden Winkel sind. Solange einer der drei Winkel ein rechter Winkel ist, kann man den Satz des Pythagoras anwenden“, erklärte Lizzie in festem Ton dem Klassenzimmer voller helläugiger Sechzehnjähriger, als sie ein Dreieck an die Tafel zeichnete. „Hier ist die Formel: a
    2
    + b
    2
    = c
    2
    .“
    Als sie die

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