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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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Unmöglich.“
    „Ich fürchte, ich muss bald nach Südamerika aufbrechen, mein Liebling.“ Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Meine Brüder sollen meinen kostbarsten Schatz bewachen, so- lange ich fort bin.“ Als er ihre Stirn küsste, flammte die Leiden- schaft zwischen ihnen auf.
    „Oh Jack“, flüsterte sie und legte den Kopf zurück, damit er ihre Lippen küssen konnte. Doch als er sich vorbeugte, um ge- nau das zu tun, hörten sie Cousine Amelia im Nebenzimmer um- hergehen, und sie hielten inne.
    Jack stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus, ließ sie los, ehe sie ihn zurückstoßen konnte, und machte sich dann daran zu bewei- sen, dass auch ein Bastard den Gentleman spielen konnte, wenn die Situation es erforderte.
    Während der folgenden Stunde saß er müßig den Damen auf dem Sofa gegenüber, während Tee und Kuchen auf dem niedri- gen Tischchen zwischen ihnen serviert wurde. Insgeheim etwas belustigt von ihrem Geplauder, hörte er freundlich zu, während die beiden hübschen Cousinen Familienneuigkeiten austausch- ten und miteinander klatschten.
    Später am selben Abend begleitete er die Damen zu der Party.
    Während Jacinda Eden und Amelia zeigte, wie man mit ge- mäßigten Einsätzen Whist spielte, führte Jack die Zwillinge und

Rackford in einen stillen Seitenraum im weitläufigen Haus ihres Gastgebers, enthüllte ihnen seine Aufgabe und nahm ihnen das Versprechen ab, Stillschweigen zu wahren.
    Er wusste, dass vor allem Damien es nicht schätzen würde, dass seine Mission illegal war, aber unter all seinen Brüdern war es vor allem der Kriegsheld, den er mit Edens Schutz betrauen wollte.
    Zuerst jedoch musste er seinen Brüdern sagen, wo er stand.
    „Mir ist klar, dass Whitehall kürzlich ein Dekret verabschie- det hat, das unseren Veteranen verbietet, sich in der Armee des Freiheitskämpfers zu verpflichten. Meiner Ansicht nach ein fei- ger Schritt. Ich halte dies für eine gerechte Sache“, erklärte er unumwunden. „Der Sieg bei Waterloo war gut und schön, aber euer Idol Wellington hat einen unfähigen König auf den spani- schen Thron zurückgebracht, und die Menschen in Südamerika müssen dafür leiden. Jetzt verhelfe ich Bolivar zu den Truppen, die er braucht, um die Tyrannei der Bourbonen abzuschütteln. Wenn unsere Regierung das als Verrat bezeichnet, na schön. Ich will euch da nicht hineinziehen, ich kann mir denken, was ihr dazu meint. Ich bitte nur darum, dass ihr die Sicherheit meiner Frau gewährleistet, während ich fort bin, denn sie ist jetzt eure Schwester, und wie sehr ihr auch mein Verhalten missbilligen mögt, sie trägt keine Schuld daran.“
    „Natürlich tun wir das, Jack“, sagte Lucien ohne zögern.
    Damien schwieg einen Moment, die Arme vor der Brust ver- schränkt. „Zufällig weiß ich“, sagte er dann langsam, „dass Wellington deine Ansicht teilt.“
    „Was?“
    Damien kratzte sich an der Wange und schenkte Jack ein etwas schiefes Lächeln. „Du hast gehört, was ich sagte. Was geschehen ist, war unbeabsichtigt. Wir mussten Napoleon aufhalten. Dass Spanien damit wieder unter die Herrschaft der Bourbonen ge- riet, konnten wir nicht verhindern. Soweit ich weiß, hätte der eiserne Duke es auch gern, wenn Bolivar gewinnt.“ Er nickte langsam. „Ich werde für dich mit ihm sprechen.“
    „Ich weiß nicht ...“ Erstaunt sah Jack ihn an. „Wellington un- terstützt diese Sache?“
    „Natürlich nicht offen. Aber wir sind mit den Jahren recht gute Freunde geworden, und ich bin sicher, dass er zumindest einige angemessene Vorschläge machen kann.“
    „Dem stimme ich zu“, meinte Damien.

„Kann man ihm vertrauen?“
    „Jack, ich rede von Wellington“, erwiderte Damien. „Er hat in der Stadt mehr Macht als der Regent.“
    Lucien schlug Jack auf die Schulter. „Und ich werde mich für dich im Außenministerium umhören. Sollte ich etwas über deinen Freund Ruiz oder seine Pläne erfahren, lasse ich es dich wissen.“
    „Was machst du eigentlich für die Regierung, Lucien?“
    „Oh, nur langweilige Dinge“, meinte der, und seine Augen blitzten dabei wie Stahl. „Ich will dich nicht damit plagen.“
    Rackford mischte sich ein. „Ich kenne eine paar Burschen in den Armenvierteln, die die Banden in Seven Dials kontrollieren. Sie könnten dir noch mehr Männer schicken.“
    „Ausgezeichnet. Mein Assistent Christopher Trahern wird sich darum kümmern. Nenn ihnen die Namen, ja?“
    Rackford nickte.
    Nach einer Runde Brandy gesellten sie

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