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Galaxy Tunes®: Roman (German Edition)

Galaxy Tunes®: Roman (German Edition)

Titel: Galaxy Tunes®: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Reid
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ist. Mehrere Jahre vergingen, und dann tauchten verschiedene Sänger auf, die mir und Frampton sehr ähnlich sahen. 39 Und damit waren wir plötzlich eine Familie mit drei Doppelgängern von menschlichen Stars.«
    »Die einzige im Universum«, sagte Frampton.
    »Als man beschloss, die Osbournes zu kopieren, waren wir also ganz offensichtlich die erste Wahl«, fügte Carly hinzu. »Jedenfalls bin ich nicht gerade stolz auf Sonny & Seine Sprösslinge . Aber im Zuge unserer Arbeit an diesem Programm erfuhren wir von der Sache mit der Townshend-Linie, also könnte dies die Rettung der Menschheit bedeuten.«
    »Moment mal – das hier ist das Programm, für das ihr beiden arbeitet?«, fragte ich.
    »Äh … ja.«
    »Aber ich dachte, es wäre ein Regierungsprogramm. Ein Geheimdienst oder so.«
    »Das war deine eigene Schlussfolgerung«, rief Carly mir ins Gedächtnis. »Ich habe einfach nur von einem Programm gesprochen.«
    »Oh, gut. Danke, dass du mich davor bewahrt hast, irgendwelche Sachen zu verwechseln.«
    Sie bedachte mich mit einem eisigen Blick. »Kein Problem.«
    Ich hätte Lust gehabt, sie zusammenzustauchen, ließ es dann aber bleiben. Die kurze alberne Stimmung während unserer Reise mitten durch den Planeten war längst verflogen, und Carly war wieder so mürrisch und sarkastisch wie meistens. Was ist los mit ihr?, fragte ich mich. Sie war hübsch und intelligent – und anscheinend atemberaubend reich und intergalaktisch berühmt. Warum war sie also immer so … unausstehlich? »Nachdem ich jetzt etwas mehr über euer Programm weiß«, sagte ich vorsichtig, »könntest du mir vielleicht verraten, inwiefern es euch dabei geholfen hat, die Wahrheit über die Townshend-Linie herauszufinden?«
    Carly zuckte unbehaglich mit den Schultern. »Klar. Unsere Show hat ein Rechercheteam, das es ausstattungstechnisch mit den großen Geheimdiensten aufnehmen kann. Die Leute haben sich in jeden E-Mail-Server und jede Telefonfirma auf der Erde gehackt, und sie stoßen immer wieder auf erstaunliche Dinge. Wir haben fünf Jahre früher als die Menschheit von Schwar zeneggers unehelichem Kind erfahren. Alles über Lindsay Lohans Verhaftung. Und wir haben Material über Ryan Seacrest, das selbst die Fark-Leser schockieren würde. Jedenfalls – ich weiß auch nicht, wie, weil ich ja immer die Letzte bin, die irgendetwas erfährt – hat unser Team irgendwie die Fakten über die Townshend-Linie aus dem Wächterrat bekommen.«
    »Obwohl es das am besten gehütete Geheimnis des Universums ist?«
    Sie nickte. »Sie sind wirklich sehr gut.« Doch sie schien darauf kein bisschen stolz zu sein.
    »Aber es wird nicht mehr lange ein Geheimnis bleiben, weil die Wahrheit in Kürze herauskommen wird, richtig?«, fragte ich.
    Wieder ein Nicken.
    »Wie?«
    »Wir … äh … werden es der Öffentlichkeit sagen.«
    »Wir? Wie in …?«
    »In unserer Show«, gestand Carly schließlich ein. »Das Rechercheteam ist dazu da, pikante Tatsachen über die Menschheit und menschliche Stars auszugraben, damit unsere Autoren sie in die Drehbücher einarbeiten können. Und nichts macht Daddy glücklicher als ein echter Knüller.«
    »Vergiss nicht, dass er ein sehr einflussreicher Journalist ist«, plapperte Frampton.
    Carly verdrehte die Augen. »Ich bitte dich! Vor dem Kotter-Moment hat er in einem provinziellen Kugel sternhaufen einem kleinen Redakteur Snacks serviert, und darüber ist er nie richtig hinweggekommen. Er ist genauso wenig ein Journalist wie …«
    »Hey!«, sagte ich. »Moment! Wir wollen nicht vom Thema ablenken. Das heißt also, dass das gesamte Universum von der absoluten Schutzlosigkeit der Menschheit erfahren wird, weil ihr es in eurer Reality- Show ausplaudern wollt?«
    »Unsere Schuld«, gestand Frampton und hob die Hände wie ein kapitulierender Soldat.
    »Aber es war nicht unsere Idee!«, platzte es aus Carly heraus. »Man hat uns diese Drehbücher erst vor einigen Tagen gegeben und unsere entsetzte Reaktion aufgezeichnet, als wir die Wahrheit über die Townshend-Linie erfuhren. Das war wirklich das erste Mal, dass Frampton und ich etwas davon gehört haben! Und selbst als wir diese Szene spielten, dachte ich noch, dass sie dieses Material nur für eine Traumsequenz benutzen wollten.«
    »Moment – ihr habt Traumsequenzen in euren Reality -Shows?« Ich hatte gehört, dass Drehbuchautoren immer wieder dazu genötigt wurden, derartigen Mist zu produzieren. Aber Traumsequenzen mussten selbst die Leichtgläubigkeit der Fans von

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