Galileis Freundin (German Edition)
Heimatstadt so schnell wie möglich e r reichen.
Er legte zuvor noch diese kleine Rast ein. Der Soldat stieg von seinem Pferd ab, band die Leine um eine der Platanen und atmete tief durch. Selbst ihm waren die vergangenen Tage mit Cat e rina so wunderbar, dass er sein Glück noch immer nicht für wahr halten konnte.
Er setzte sich auf einen großen Stein, neben seinem Pferd und erlaubte seinen Gedanken, sich zunächst einmal zu beruhigen. D as Vergangene galt es zu verarbeiten und seine Schritte für die nahe Zukunft wohl zu durchdenken. Ein leiser Wind fächelte ihm Kühlung über die Stirn.
Der Mann genoss die friedliche Größe dieses stillen Platzes, während die Sonne zwischen den breiten Platanenblättern auf dem staubigen Boden spielte. Sein Blick fiel auf das Gebäude, das ihm genau gegenüber lag.
„Cabaret de la Veuve Guy“
Stand da in großen Lettern über der Tür an der Hauswand.
"Cabaret der Witwe Guy“.
In der Tür bewegte sich auffallend geschmeidig eine junge Frau, die ihn zum verweilen einlud.
„Ein frisches Bier kann nichts schaden“, dachte Frains.
Er schnallte seine Satteltaschen ab, legte sie über die Schultern und schritt auf die Tür zu.
Die attraktive Frau begrüßte ihn sehr freundlich und bot ihm einen Platz an einem kleinen Tisch an.
Frains versuchte, sich in dem schummrigen Licht des Cabarets zunächst einmal zu orientieren. Die junge hübsche Frau setzte sich aufreizend neben ih n. Ihr Rock war weit über die Knie hochgezogen, ihr Dekollete konnte nur mit Mühe den gewaltigen Inhalt beherbergen. Die Frau schmiegte sich viel versprechend an ihn.
„Ich heiße Rose, starker Kavalier“, lächelte sie ihn an. „Wie ist dein Name?“
„Ich bin auf der Durchreise, ich will nur ein Bier zur Erfrischung zu mir nehmen, dann will ich weiter“, wehrte sich Frains. „Ich habe gar nicht so viel Zeit.“
Seine junge Gefährtin schien nur „ich will ein Bier zur Erfrischung“ verstanden zu haben. Schon hatte sie das Bier für ihren Gast geordert.
„Und, wie ist dein Name“
„Hör zu, Mädchen, du vertrödelst deine Zeit.“ Frains machte eine abwehrende Bewegung.
Die junge Frau drückte ihren Busen an ihn und streichelte ihm über den Kopf. Das Bier stand wie von Geisterhand herbeigezaubert, vor ihm.
„Na, nun trink“, sagte die hübsche Frau, sie hielt ihm den Becher mit dem Bier an den Mund. Frains hatte starken Durst und lehrte den Krug bis zur Hälfte.
„Das tut gut, nicht wahr?“ schmunzelte seine Partnerin.
Mittlerweile hatte sich der Soldat an das schlechte Licht gewöhnt. Er entdeckte noch andere Männer mit Mädchen an verschiedenen Tischen.
Beim zweiten Mal trank seine junge Freundin gleich ein Bier mit. Dann aber stand eine Flasche besten Weines auf dem Tisch.
„Ich hab keinen Wein bestellt“, wehrte Frains ab.
„Willst du mir nicht einen Schluck Wein gönnen? Oder hast du kein Geld?
„Geld, Geld, Geld“, lachte Frains. „Für eine solche Flasche habe ich immer genug Geld.“
Er prostete seiner neuen Freundin zu. Sie schmiegte sich an ihn. Die Finger ihrer rechten Hand spielten zwischen ihren Oberschenkeln, und ihm schien so, als würden sie irgendwo verschwinden.
„Ich heiße Frains“, erzählte der Soldat.
Die Finger zwischen den Oberschenkeln der jungen Frau kamen hervor und griffen ihm zwischen die Schenkel.
Nach dem zweiten Glas Wein sah die Welt mit einem Male sehr verlockend aus. Als die zweite Flasche Wein den Besitzer wechselte, lag die Kleine schon in den Armen des Soldaten. Sie holte eine Brust aus dem Mieder, drückte seinen Kopf gegen ihre Brustwarze und ließ ihn saugen.
„Was kann mir schon passieren? “ lachte Frains in sich hinein. Die wenigen Sous, die ich hier ausgebe, sind doch nichts zu dem, was ich wirklich besitze. Das verändert noch nicht einmal den Kaufpreis. Auch, wenn ich mich ein wenig hier aufhalte, geht mir keine wirkliche Zeit ve r loren.“
Um Ihn stilvoller genießen zu lassen, schlug die neue Freundin vor, das Zimmer zu wechseln. Sie gingen eine Stiege nach oben. Die Hure ging vor ihm die steile Treppe hoch. Er sah direkt vor seinen Augen die entblößten Beine und unter ihrem knappen Rock trug Rose kein weiteres Kleidungsstück. Frains war nicht in der Lage abzuwarten. Seine rechte Hand fuhr zwischen die Beine der Frau und erreichte ihr dunkles Vlies.
Noch jung und drall, das waren die Qualitäten der kleinen Dirne. Ansonsten abgebrüht, wie eine alte, erfahrene Hure.
„Willst du alles haben,
Weitere Kostenlose Bücher