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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Kampfmessern.
    Jagdea
rannte über den Kai und hievte den Leichnam des Fahrers vom Sitz.
    »Lassen
wir sie hier?«, fragte Unterrio mit einem Kopfnicken auf die Leichen.
    »Nein,
schafft sie an Bord«, sagte Vadim.
    Sie
luden sich die Leichen der Ketzer auf und warfen sie auf die Ladefläche des
Transporters.
    Es war
ein leichter Transporter mit überdachter Kabine und einer mit einer Plane
abgedeckten Ladefläche. Jagdea schwang sich hinter die Kontrollen, während der
Rest von Larisel 1 die Toten auf den Transporter schaffte und an Bord
kletterte.
    »Geschwaderführer?«,
forderte Varl sie auf.
    »Ich
mache mich nur mit der Anordnung vertraut«, sagte sie.
    Jagdea
brachte sie sicher in die Luft, und sie flogen durch eine Schlucht aus
Habitaten der Porta der Alpha-Kuppel entgegen.
     
    Ungefähr
zur gleichen Zeit erklomm Mkoll weit weg im Nordwesten den Granitvorsprung, wo
die Rohrleitung schließlich in Ouranberg ankam. Es war dunkel und eiskalt und
der Wind war Furchterregend, aber er war in Hochstimmung. Er hatte die
Überquerung geschafft.
    Jetzt
musste er nur noch hineinkommen.
     
    Kolonnen
von mit Munition für die Flugabwehrkanonen der Alpha-Kuppel beladenen
Transportern waren über eine Stunde lang ohne Unterbrechung über die
Zugangsstraßen gerumpelt.
    Larisel
2 hatte sich verstecken müssen, bis die Aktivitäten zum Erliegen kamen. Sie
warteten mit angespannter Ungeduld im Keller einer ausgebrannten
Ministorum-Kapelle.
    Mit
Meryns U90 bewaffnet, beobachtete Kuren die Tür. Im Laufe des Tages hatten sie
viele der Loxatl-Söldner in Begleitung der Blutpakt-Patrouillen gesehen.
    »Erinnert
euch das an irgendwas?«, sagte Mkvenner. Er hatte den Schutt und die Trümmer
auf dem Boden durchsucht und hielt jetzt eine billige Gipsfigur in die Höhe,
eine von einem Dutzend, die er in einer Kiste gefunden hatte.
    »Das
ist eine Gedenkfigur des Heiligen Phidolas, der die ersten Siedler nach
Phantine geführt hat«, sagte Kersherin. »Jede Kirche auf diesem Planeten
verkauft billige Andenken wie dieses. Für die Pilger.«
    »Ja«,
sagte Mkvenner, »aber woran noch?«
    »Ich
weiß es nicht ...«, sagte Kersherin.
    Mkvenner
schmetterte die Figur beiläufig gegen eine Säule und schlug ihr Kopf und
Oberkörper ab.
    »Wie
ist es jetzt?«
    Sie
sahen die Figur an, als mache er einen Witz und als warteten sie auf die
Pointe.
    »Feth«,
sagte Larkin plötzlich. »Das war hinter Slaith.«
    »Genau«,
sagte Mkvenner.
    »Was?«,
blaffte Meryn. »Hinter Slaith? Wovon redet ihr?«
    »Als
er auf dem Schirm war«, sagte Larkin. »Als er uns ... uns Cardinale gezeigt hat
... da war hinter ihm ein großes Fenster, und draußen stand eine halb zerstörte
Statue davor.«
    »Ich
kann mich an keine Statue erinnern«, sagte Kuren.
    »Da
war eine Statue«, sagte Mkvenner. »Halb zerstört. Genau vor seinem Fenster.«
    Der
Späher drehte die zerbrochene Figur um und betrachtete das Schild auf der
Unterseite.
    »Ein
Bildnis des Heiligen Phidolas«, las er vor, »eine Kopie der großen Statue, die
auf dem Imperiumsplatz in der Alpha-Kuppel von Ouranberg besichtigt werden
kann.«
    »Hört,
hört ...«, sagte Meryn schmunzelnd.
     
    »Das
gefällt mir nicht«, sagte Jagdea.
    »Nur
weiter«, sagte Bonin zu ihr. Er saß neben ihr in der Kabine des Transporters.
    Sie
waren mit bemerkenswerter Leichtigkeit durch die Porta der Alpha-Kuppel
geflogen und hatten eine Flugschneise gewählt, in der genug Verkehr herrschte,
um nicht weiter aufzufallen. Varl hoffte, auf diese Weise bis Mitternacht die
innersten Kuppelbezirke zu erreichen.
    Doch
der Verkehr wurde langsamer, und gepanzerte Schweber des Blutpakts mit orange
blinkenden Warnlampen leiteten alle Fahrzeuge auf Straßenniveau um, damit sie
durch eine Kontrollstation geschleust werden konnten.
    »Wir
müssen hier weg«, sagte Jagdea. Sie befanden sich direkt hinter einem großen
Munitionstransporter und krochen nur noch.
    »Sie
würden uns sehen, wenn wir ausbrächen. Außerdem gibt es hier keine Kreuzungen.«
    »Ich
glaube nicht, dass es eine besonders gesunde Idee ist, diese Kontrollstation zu
passieren!«, zischte sie.
    »Sergeant?«,
rief Bonin durch das Trenngitter Varl zu.
    »Irgendwelche
umwerfend guten Vorschläge von Ihrer Seite?«
    Varl
betrachtete die Schlange des beinahe stehenden Verkehrs vor und hinter ihnen.
Die sechsspurige Fahrbahn war offen und bot kaum Deckung, und auf beiden Seiten
erhoben sich dreißigstöckige Gebäude. Kein geeigneter Ort für ein

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