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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Na ja ... eigentlich schon. Aber ich verlasse mich nicht
darauf. Ich glaube an gute Gefechtsausbildung und intelligente Kriegsführung.
Ich glaube, wir sind selbst unseres Glückes Schmied in dieser heidnischen
Galaxis. Und ich glaube, das bedeutet, euch Männer bis an die Grenzen
einzusetzen. Falls jemand von Ihnen ... und ich meine irgendjemand von Ihnen,
egal wer ... Befehle oder Anweisungen über Kom gibt, werde ich dafür sorgen,
dass sie befolgt werden. Die Truppführer und Kommandeure wissen Bescheid.
Rawne, Daur und Corbec wissen Bescheid. Was wir uns heute Nacht holen, holen
wir uns auf die Geister-Art. Auf die tanithische Art. Und Sie sind das
verdammte Hirn dieser Art.«
    Er
hielt wiederum inne. »Irgendwelche Fragen?«
    Die
Späher schüttelten den Kopf.
    »Gebt
ihnen die Hölle«, sagte Gaunt.
    Die
Späher salutierten und gingen auseinander und zu ihren jeweiligen Trupps. Gaunt
und Mkoll schüttelten sich die Hand.
    »Sie
sind der Erste unten«, sagte Gaunt.
    »Sieht
so aus.«
    »Tun
Sie es für Tanith.«
    »Verlassen
Sie sich drauf«, sagte Mkoll.
     
    Alarmlichter
schalteten sich ein. Ein Summer ertönte. Die Geister erhoben sich Trupp für
Trupp und strömten langsam in den Landungsboot-Hangar. Letzte
kameradschaftliche Bemerkungen und beste Wünsche wurden zwischen den
Absprungmannschaften gewechselt.
    Gaunt
sah, wie Soldat Caffran die Reihe für einen Moment verließ, um die Verghastitin
Tona Criid auf den Mund zu küssen.
    Sie
brach den Kuss ab und verpasste ihm lachend eine sanfte Ohrfeige. Sie waren zu
verschiedenen Landungsbooten unterwegs.
    Er
sah, wie Brostin Neskon dabei half, die Brennstofftanks für seinen
Flammenwerfer richtig auf dem Rücken zu befestigen.
    Er
sah, wie die Soldaten Lillo und Indrimmo für die Rekruten aus der
Vervunmakropole noch einen letzten gemeinsamen Makropolen-Schlachtruf
anstimmten.
    Er
sah, wie Rawne und Feygor mit ihrer Abteilung durch die Einstiegschleuse
marschierten.
    Er sah
Kolea und Varl, beide an der Spitze ihres jeweiligen Trupps, auf dem Weg zu
ihrem jeweiligen Landungsboot noch ein paar Prahlereien und Herausforderungen
wechseln.
    Er sah
Seena und Arilla, das verghastitische Geschütz-Duo, gemeinsam einen leichten
Karabiner tragen.
    Er sah
die Scharfschützen: Larkin, Nessa, Banda, Rilke, Merrt jeder Einzelne in den
sich langsam bewegenden Reihen leicht an seinem überlangen und schwer zu
verpackenden Präzisionsgewehr zu erkennen.
    Er sah
Colm Corbec auf der anderen Seite der Sammelhalle, der in die hoch über den
Kopf erhobenen Hände klatschte und eine Schlachthymne angestimmt hatte.
    Er sah
Hauptmann Daur in den Gesang einfallen, während er sich beeilte, seinen Kopfschutz
aufzusetzen. Daur ließ seine Mütze auf einer der leeren Bänke liegen.
    Er sah
sie alle: Lillo, Garond, Vulli, Mkfeyd, Cocoer, Sergeant Theiss, Mkteeg,
Dremmond, Sergeant Haller, wie sie lachten und sangen. Sergeant Bray, Sergeant
Ewler, Unkin, Wheln, Guheen, Raess ... alle.
    Er sah
Milo, weit entfernt durch ein Meer aus Gesichtern.
    Sie
nickten einander zu. Mehr war nicht nötig.
    Er sah
Sergeant Burone, der noch einmal zurücklief, um sich seine vergessenen
Handschuhe zu holen.
    Er sah
Soldat Cuu.
    Die
kalten Katzenaugen.
    Ibram
Gaunt hatte immer geglaubt, dass es die Pflicht eines Kommandeurs war, für die
Rückkehr aller seiner Männer zu beten.
    Aber
nichtfür Cuu. Wenn Cuu in Cirenholm fällt , dachte Gaunt, werde ich nicht um ihn trauern,
möge der Gott-Imperator mir verzeihen.
    Gaunt
nahm die Mütze ab und stopfte sie in die Jackentasche. Er drehte sich um und
folgte den Reihen aus der Antrittshalle. Als er den Eingang der Segnungskapelle
passierte, wurde er beinahe von Agun Soric über den Haufen gerannt, dem alten, tapferen
verghastitischen Schmelzhüttenleiter.
    »Herr
Kommissar!«
    »Weitermachen,
Sergeant. Gehen Sie zu Ihren Männern.«
    »Es
tut mir Leid, Herr Kommissar. Habe mir nur schnell noch einen letzten Segen
abgeholt.«
    Gaunt
lächelte den kleinen, stämmigen Mann an. Soric trug eine Augenklappe und
verschmähte jegliche augmetische Arbeit. Auf Verghast hatte er eine
Schmelzhütte geleitet und danach einen Trupp Irreguläre. Soric hatte genug Mut
für eine ganze Kompanie Männer.
    »Rechts
um«, sagte Gaunt, und Soric befolgte den Befehl zackig.
    Gaunt
klopfte Sorics Harnisch ab und nahm eine kleine Korrektur an der Schnalle
seines Koppels vor.
    »Vorwärts,
marsch«, sagte er.
    »Jawohl,
Herr Kommissar«, sagte Soric und eilte den Trupps

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