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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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drei Jäger der Imperialen Luftabwehr Phantine kippten nach
links weg und setzten sich neben das Trägerluftschiff Boreas .
    Jagdea
hatte jetzt acht Staffeln zu je drei Maschinen als Jagdschutz für die Wellen
der Landungsboote in der Luft, die sich von den stationären Luftschiffen
entfernten.
    Die
Sicht war so schlecht, dass sie nur mit Hilfe ihrer Instrumente flog, doch nun
konnte sie die flackernden Schubdüsen der Truppentransporter ausmachen,
insgesamt Hunderte, die wie glühende Kohlen vor der brodelnden Dunkelheit des
Nachthimmels leuchteten.
    »Flugkontrolle,
Umbra Staffelführer«, sagte sie in ihr Kom.
    »Ich
mache eine leichte Streuung in den Truppenformationen aus. Fordern Sie sie zu
Korrekturen wegen des Seitenwinds auf.«
    »Bestätigt,
Umbra-Staffelführer.«
    Einige
der Landungsboote waren beim Start von den zunehmenden Turbulenzen abgetrieben
worden. Jetzt schwärmten sie immer weiter nach Osten aus.
    Bleibt
dicht beisammen, sonst verlieren wir euch, versuchte sie sie gedanklich zu
beeinflussen.
    Alle
paar Sekunden suchte sie den Himmel nach Kontakten ab.
    Soviel
sie wusste, hatte Cirenholm keine Ahnung, was auf die Stadt zukam. Aber
feindliche Flugzeuge konnten diesen Vorteil jeden Augenblick zunichte machen.
    Aber
nicht, solange sie in der Luft war, nahm Jagdea sich vor.
     
    Die
Halo-Staffel flog in weitem Bogen nach Westen zu den Hangars der Luftschiffe
zurück, um den massierten Formationen der Landungsboote nicht in die Quere zu
kommen.
    Hauptmann
Viltry korrigierte die Fluggeschwindigkeit seines Marodeur. Sie flogen in
Giftwolkenbänke, und Dreckklumpen prasselten gegen die Rumpfpanzerung.
    Der
Kom meldete sich kurz, aber er verstand kein Wort.
    »Halo
Staffelführer, wiederholen.«
    Viltry
wartete. Er spürte, wie sich alles in ihm anspannte.
    »Halo
Staffelführer an Halo-Staffel, wiederholen.«
    Ein
paar Antworten kamen, alle klangen verwirrt.
    »Halo
Staffelführer. Halo-Staffel, erhöhte visuelle Aufmerksamkeit.«
    »Halo
Drei, Halo Staffelführer. Haben Sie Halo Fünf gesehen?«
    Viltry
hielt inne. Er warf einen Blick auf Gammil, und sein Navigator überprüfte
sorgfältig den Scanner, bevor er den Kopf schüttelte.
    Scheiße.
»Halo Staffelführer, Halo Fünf. Halo Fünf. Bitte melden. Suken, wo sind Sie,
verdammt?«
    Weißes
Rauschen antwortete Viltry.
    »Halo
Staffelführer, Halo Vier. Können Sie Suken aus Ihrer Position sehen?«
    »Einen
Moment, Halo Staffelführer.« Eine lange Pause. »Nicht die Spur, Halo
Staffelführer. Nichts auf der Anzeige.«
    Wo zur
Hölle war ...
    »Kontakt!
Kontakt! Acht acht eins und nähert sich!«
    Die
Meldung kam von Halo Zwo.
    Viltry
fuhr herum und suchte mit bloßem Auge hektisch die Dunkelheit ab.
    Auf
seiner Backbordseite blitzte es. Als er den Kopf drehte, sah er gerade noch
eine kleine Kette aus Leuchtspurgeschossen in den Wolken verschwinden wie eine
Vogelschar.
    Wieder
wortloses Rauschen im Kom, und dann flammte zweihundert Meter von Viltrys
Steuerbord-Tragfläche entfernt eine Explosion auf.
    Etwas
sehr Helles und Schnelles flog direkt an seiner Nase vorbei.
    »Halo
Drei ist weg! Halo Drei ist weg!«, hörte er einen seiner Kanoniere brüllen.
    »Formation
sofort auflösen!«, befahl er. Die Welt drehte sich auf den Kopf, und Viltry
wurde von der Gewalt des kreiselnden Sturzflugs in seinen Schwerkraftsitz
gepresst. Er sah, wie sich der erlöschende Feuerball, der Halo Drei gewesen
war, im Gegenwind in Bänder aus blauen Flammen auflöste.
    Seine
Kontrollkonsole leuchtete auf, und Alarmsirenen jaulten.
    Viltry
ging auf, dass er von einer feindlichen Zielerfassung angepeilt wurde. Er
fluchte und ließ den Marodeur wegkippen.
    Gammil
schrie vor Schmerzen, als er kopfüber aus seinem Navigatorsitz geschleudert
wurde.
    Sie
trudelten. Der Höhenmesser drehte sich wie ein wild gewordener Chronometer. Sie
fielen schnell, fast zu schnell, um die Maschine noch abfangen zu können.
    Viltry
riss am Steuerknüppel und schaltete die Nachbrenner ein, so dass der Marodeur
aus seinem Ausweich-Sturzflug gerissen wurde. Er zerrte sich die Atemmaske vom
Gesicht und übergab sich, als die extremen Fliehkräfte seinen Magen leer
pumpten.
    Über
das Dröhnen in seinen Ohren registrierte er plötzlich Geschrei im Kom. Halo
Vier.
    »Er
ist hinter mir! Er ist mir auf den Fersen! Heiliger Gott-Imperator, ich kann
ihn nicht abschütteln! Ich kann ihn nicht ...«
    Weißes
Feuer fegte durch die Wolken hinter ihnen.
    »Halo
Staffelführer an Flugkontrolle! Halo

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