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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Sie waren stationär, so stationär wie der Gegenwind es zuließ,
und genau über der Absprungzone. Zhyte betete, dass sie tief genug waren.
    Die
grüne Rune leuchtete auf.
    »Abseilen!«,
grollte Zhyte.
    Draußen
erstrahlte ein Blitz. Dann noch einer.
    Shener,
Zhytes rechter Führungsmann, schaute nach draußen und sah das Landungsboot
neben ihnen bersten, auseinander brechen und als Lawine leuchtender Trümmer in
die Dunkelheit stürzen.
    »Abfangjäger!«,
schrie er in sein Kom.
    Ein
weiteres Urdeshi-Landungsboot wurde plötzlich in der Nacht sichtbar, als es
Feuer fing und wie ein Komet zu brennen begann.
    Einen
Moment später erwachten Cirenholms Abwehranlagen und hellten die Nacht mit
einem dichten Gitternetz aus Leuchtspurgeschossen auf.
    Kugeln
schlugen neben Shener in den Rumpf von Landungsboot 1A. Er hatte gerade das
Seil ausgeworfen. Eine schreckliche, entblößte Kälte erfüllte Beine und Unterleib,
und als er herabschaute, sah er ein außergewöhnlich großes, blutiges Loch in
seinem Bauch.
    Shener
kippte wortlos aus der Luke und fiel abwärts in die Düsternis.
    Zhyte
erreichte die Luke, vom Wind gebeutelt. Shener war verschwunden, und die beiden
führenden Männer des Trupps waren quer durch den Laderaum explodiert. Der Rumpf
wies Löcher auf.
    Draußen
peitschte ihnen ein Gewitter aus Feindfeuer entgegen.
    Zhyte
klemmte seinen Arretierhaken an das Seil. Er sollte eigentlich als Letzter
gehen, aber sein Führungsmann war tot und die Soldaten wogten orientierungslos
durcheinander.
    »Los!«,
brüllte Zhyte. »Los! Los! Los!«
    Er
sprang ins Leere.
    Landungsboot
1C schaukelte, als sein Nachbar explodierte.
    Jaulende
Trümmerfetzen durchschlugen den Rumpf des Landungsboots. Sergeant Gwill und
drei andere Soldaten wurden sofort getötet. Korporal Gader, der unter seiner
Gasmaske halb blind war, ging plötzlich auf, dass er das Kommando hatte.
    Die
grüne Rune leuchtete.
    Er
befahl den Männern auszusteigen.
    Zwei
Drittel der beiden Trupps waren draußen, als ein Geschosshagel Landungsboot 1C
aufriss. Gader wurde aus der Luke geschleudert.
    Im
Fallen gestikulierte er tragisch mit seinem Arretierhaken. Aber da war kein
Seil.
    Gader
fiel wie ein Stein, schrammte an der Außenwandung von Cirenholms Primärkuppel
entlang und prallte unterwegs einmal gegen eine Strebe.
     
    Landungsboot
1K berechnete den Gegenwind falsch und flog die Kuppel zu niedrig an. Das Boot
stieß in einem sengenden Feuerball gegen die Kuppelwandung.
    Hinter
1K setzte Landungsboot 1N im glühenden Schein aufleuchtender Steuerdüsen zurück
und erbebte dann, als ihm ein Geschosshagel den Bauch aufriss und Männer nach
draußen in die Dunkelheit fielen.
    Landungsboot
1M zögerte und versuchte dann, Höhe zu gewinnen. Seine Männer sprangen bereits
aus den Luken. Beim Herunterrutschen am Seil bemerkten sie, dass das Boot nicht
nur zu hoch, sondern auch fünfzig Meter zu kurz hereingeflogen war. Am Ende des
Seils angekommen, stürzte jeder Mann ins Leere.
    Der
Pilot von Landungsboot 1D sah den feindlichen Wolkenjäger mit perfekter
Klarheit, als er mit flackernden Waffen hereinkam. Er hatte keinen Platz zum
Hochziehen oder Abschwenken. Die Männer hingen bereits an den Seilen und waren
auf dem Weg nach unten. Landungsboot 1D explodierte unter dem vernichtenden
Beschuss des vorbeifliegenden Abfangjägers. Männer hingen noch an den Seilen,
als diese rissen und infolge der Explosion herunterfielen.
     
    »Ziele!
Ziele! Ziele!«, drängte Jagdea, als sie die Landungsboote der Urdeshi
erreichte, die überall explodierten, da sie von Phantom-Abfangjägern und den
Luftabwehrbatterien Cirenholms abgeschossen wurden.
    Die
Nacht war hell erleuchtet. Sie war hier, unter der riesigen Kuppel von
Cirenholms Primärhab, eine flackernde Hölle.
    Jagdea
sauste in weitem Bogen heran und wich einem in der Luft explodierenden
Landungsboot aus. Ihre Zielerfassung hatte einen sich drehenden Wolkenjäger im
Visier, und die Geschütze jaulten, als sie loslegte.
    Der
Wolkenjäger schwenkte so abrupt herum, dass er ihrem Beschuss ausweichen
konnte: Die Leuchtspurgeschosse klatschten gegen die Kuppelwandung und
wanderten die Krümmung entlang.
    Jagdea
flog eine halbe Rolle und schwenkte mit 2 G herum, bis sie dem Wolkenjäger im
Nacken saß, der bereits unterwegs war, um sich weitere verwundbare
Landungsboote aus der Herde zu picken.
    Mit
einem raschen Manöver verschob sie ihre Maschine ein wenig zur Seite, richtete
sie aus und schaltete den Nachbrenner ein, so dass

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