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Gaunts Geister - Band 1-3

Gaunts Geister - Band 1-3

Titel: Gaunts Geister - Band 1-3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett , Christian Jentzsch
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Dank, dass Sie da sind!«, bellte er, die Stimme kurz vor dem
Versagen. »Da drinnen sind Jantiner, Verrückte! Sie haben uns angegriffen! Ihr
Mann hat sie gestellt, aber ich glaube, sie haben ihn erwischt. Schnell jetzt!
Beeilen Sie sich!«
    Die meisten Soldaten liefen an
ihnen vorbei und machten ihre Waffen bereit. Einer blieb und beäugte die
Geister wachsam.
    »Sie müssen warten. Wir werden
der Sache auf den Grund gehen.«
    Dorden trat vor, jetzt mit
stählerner Ruhe, und zeigte dem Mann seine Datentafel.
    »Sagt Ihnen das irgendwas? Eine
direkte Autorisierung von Ihrem Kapitän? In meiner Krankenstube liegt ein Mann
im Sterben! Ich brauche diese Hilfsgüter! Wollen Sie am Tod eines Menschen
schuld sein, denn, bei Feth, Sie werden ...«
    Der Soldat winkte sie durch und
eilte seinen Kameraden hinterher.
    »Ich dachte, wir wären hier
sicher«, zischte Dorden dem Munitoriumsoffizier auf dem Weg an ihm vorbei zum
Ausgang zu.
    Sie fuhren den Handkarren in
den Fahrstuhl und ließen sich erleichtert gegen die Kabinenwände sinken, als er
sich in Bewegung gesetzt hatte.
    »Bist du reingekommen?«, fragte
Dorden nach ein paar tiefen Atemzügen.
    Milo nickte. »Ich glaube
schon.«
    Caffran sah den ältlichen Arzt
mit einem staunenden Grinsen an.
    »>Da drinnen sind Jantiner,
Verrückte! Sie haben uns angegriffen! Ihr Mann hat sie gestellt, aber ich glaube,
sie haben ihn erwischt. Schnell jetzt!< Was zum Henker war denn das?«
    »Inspiriert, würde ich sagen«,
antwortete Bragg.
    »Zu Hause war ich Arzt ... aber
auch Vorsitzender der Laienspielgruppe des Pryze-Bezirks. Mein Prinz Teygoth
ist schon immer gut angekommen.«
    Ihr erleichtertes Gelächter
erfüllte die Kabine.
     
    17
     
     
    Corbecs Rachetrupp wollte
gerade losschlagen, als die Deckenlautsprecher plötzlich Waffenalarm
signalisierten. Das matte Jaulen hallte durch den Gang, und über allen
Schleusen blinkten Alarm-Runen.
    Der Oberst zog seine Männer
wieder in Deckung, als Gestalten aus dem Krankenrevier traten und sich umsahen.
Aus beiden Richtungen kamen Trupps der Jantiner angelaufen und irrten ziellos
herum, während der Versuch unternommen wurde, mithilfe der Komgeräte das Wesen
des Zwischenfalls zu ergründen.
    Corbec sah Flense und Brochuss,
die höchsten Offiziere der Jantiner, und noch einen Mann, eine riesengroße und
groteske Gestalt in einem glänzenden, rauchartigen Umhang, die ihn mit
Schrecken erfüllte.
    »Waffenentladung auf dem
Munitoriumdeck!«, meldete ein Jantiner mit einem Komgerät auf dem Rücken. »Die
Marinesoldaten untersuchen den Vorfall ... Oberst, die Meldungen häufen sich.
Sie schieben es auf die Jantiner! Es heißt, wir hätten im Vorratsgewölbe einen
Fehde-Angriff auf diesen Tanither-Abschaum unternommen!«
    Flense fluchte. »Gaunt! Dieser
Teufel versucht uns mit unseren eigenen Waffen zu schlagen!« Er wandte sich an
seine Männer.
    »Brochuss! Sichern Sie das
Deck! Sicherheitsabordnung zu mir!«
    »Ich bleibe und beende meine
Arbeit«, sagte die berobte Gestalt mit einer tiefen, flüssig klingenden Stimme,
bei der es Corbec kalt überlief. Während die Männer davoneilten, um ihre
Befehle auszuführen, hielt die verhüllte Gestalt Flense auf, indem sie ihm eine
Hand auf die Schulter legte. Oder vielmehr etwas, das wie eine langfingrige
Klaue aussah, stellte Corbec mit einem Schaudern fest.
    »Das ist nicht gut, Flense«,
hauchte die Gestalt dem plötzlich zitternden Oberst entgegen. »Setzen Sie
Gewalt gegen einen Soldaten wie Gaunt ein, und Sie können sich darauf
verlassen, dass er darauf mit Gewalt antwortet. Und Sie scheinen seine politischen
Fähigkeiten unterschätzt zu haben. Ich fürchte, er hat Sie ausmanövriert. Und
wenn er das hat, sollten Sie sich Sorgen um sich selbst machen.«
    Flense riss sich los und eilte
davon. »Ich kümmere mich darum!«, fauchte er abwehrend über die Schulter. Die
Gestalt sah ihm noch einen Augenblick nach und kehrte dann ins Krankenrevier
zurück.
    »Was machen wir jetzt?«,
zischte Varl.
    »Sagen Sie mir, dass wir jetzt
umkehren«, flüsterte Larkin eindringlich.
    Noch ein Schrei drang aus der
Kammer vor ihnen.
    »Was glauben Sie wohl?«, fragte
Corbec.
     
     
    18
     
     
    Sirenen heulten in dem
normalerweise stillen und ruhigen Strategium. Grasticus bewegte sich auf seinem
Thron, beorderte mit seinem Stab Tafeln zu sich und fluchte über die
Informationen, die er darauf las.
    Gaunt und Zoren wechselten
einen Blick. Ich hoffe, diese Konfusion ist die Konfusion, die wir

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