Gayheimnisse reloaded (German Edition)
Hoden strich, konnte dieser ein leises, lustvolles Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Sofort stockte Nandreju, blickte ihm forschend ins Gesicht.
»Es ist schön, bitte, hör nicht auf«, flüsterte Illyz, drehte sich zu ihm, ergriff Nandrejus Hand und drückte sie gegen seine schmerzlich pochende Erregung. Fasziniert erforschte der Krieger nun Illyz’ Körpermitte: Er tastete über das Schamhaar, fuhr mit den Fingerspitzen über die glatte, weiche Haut des voll aufgerichteten Schaftes, folgte den Adern, die sichtbar auflagen, berührte dann die Spitze, wo sich bereits die ersten Lusttropfen sammelten. Illyz seufzte tief, schauderte erregt, was Gänsehaut über seinen ganzen Körper ziehen ließ. Mit großen Augen betrachtete Nandreju diese Veränderung, streichelte vorsichtig darüber, zog leicht irritiert die Augenbrauen hoch, als die Haut sich wieder glättete. Illyz verbiss sich ein amüsiertes Grinsen, was Nandreju offenbar bemerkte – mit tadelndem Blick schüttelte er den Kopf und beugte sich dann hinab. Noch bevor Illyz sich wieder gefasst hatte, umschlossen heiße, feuchte Lippen seine steinhart geschwollene Erektion. Illyz drückte sich mit einem Schrei nach hinten, krallte sich verzweifelt in das Bettlaken, als jeder einzelne Nerv vor Lust zu glühen begann. Unwillkürlich drückte er sein Becken hoch, doch Nandreju umfing seine Hüften und hinderte ihn mit zärtlicher Gewalt an jeglicher Bewegung. Gleichzeitig saugte er den Schaft tiefer in den Mund, glitt wieder hoch, drängte erneut hinab.
»Ihr Götter!«, seufzte Illyz, schrie vor Erregung, warf hilflos den Kopf hin und her.
Da ließ Nandreju ihn plötzlich los, so unmittelbar, bevor Illyz kommen konnte, dass er sich stöhnend zusammenkrümmte. Nandreju zog ihn zurück in die Arme und streichelte über seine schweißnasse Haut, bis sich sein Atem beruhigt hatte und er wieder klar denken konnte.
Mit der Klarheit kehrten allerdings auch die Ängste zurück. Bis jetzt war es angenehm gewesen – für ihn. Er fühlte, dass er noch nicht so weit war, sich gänzlich hinzugeben, sich nehmen zu lassen. Diesem Mann genug zu vertrauen, um ihn in sein Inneres eindringen zu lassen, körperlich wie seelisch. Nandreju hatte sich derweil Illyz’ rechte Hand geschnappt und saugte verspielt an Zeige- und Mittelfinger. Zumindest glaubte Illyz an ein Spiel, bis er unvermittelt hochgezogen wurde. Irritiert öffnete er die Augen und fand sich auf dem Bett sitzend, während Nandreju sich gerade auf den Rücken drehte und mit weit gespreizten Beinen vor ihm darbot. Ratlos suchte er seinen Blick – was wurde jetzt von ihm erwartet? Nandreju lächelte und führte Illyz’ feuchte Finger an seinen eigenen Anus.
»Ich … was?« Verwirrt begann er, über Nandrejus Schenkel zu streicheln, unsicher, ob er die Zeichen richtig verstanden hatte.
»Du willst, dass ich dich … nicht du mich …?«
Nandreju lachte stumm und nickte. Doch in den Tiefen seiner himmelsgleichen Augen flackerte Furcht, die Illyz tiefer berührte als alles, was er jemals in seinem Leben erfahren hatte. Nandreju bot sich ihm auf eine Weise dar, mit der er sich selbst vollkommen an Illyz auslieferte. Wenn er, Illyz, nur wollte, konnte er ihn so brutal vergewaltigen, dass Nandreju all seine Kraft nichts nutzen würde, um ihn daran zu hindern. Er könnte ihm die Hoden zerquetschen, bis er die Besinnung verlor, ihn für seine Lust missbrauchen, ohne etwas zurückzugeben. Nandreju fürchtete all das, was auch Illyz noch einen Moment gefürchtet hatte, doch er war bereit, ihm Vertrauen zu schenken. Ihm die Kontrolle über Leib, Leben und Seele zu überlassen. Es ging um so viel mehr als Lust und Befriedigung und Nandreju wusste, dass ihm das vollkommen klar war.
Angst spiegelte sich in den blauen Tiefen, die um ein Zeichen bettelten, was Illyz nun tun wollte. Langsam hob der junge Krieger die rechte Hand und hielt sie Nandreju offen hin.
Vertrau mir, sagte er stumm, mit Gestik, Mimik, seinem ganzen Körper. Nandreju ergriff die Hand und umklammerte sie dankbar, verdrehte dann die Augen, als Illyz ihm mit der Linken über das Geschlecht zu streichen begann. Ein wenig zaghaft zuerst, dann zunehmend mutiger erforschte er Nandrejus Leib, all diese Muskeln und Sehnen, die wundersam weiche Haut, die Erregung, die sich ihm zuckend entgegenreckte. Ihm gefiel die Lust, die sich nun auf dem schönen Gesicht spiegelte, die Hingabe, mit der Nandreju mit geschlossenen Augen und schweren Atemzügen offensiv genoss,
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