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Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Gayheimnisse reloaded (German Edition)

Titel: Gayheimnisse reloaded (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Herbst , Simon Rhys Beck , Justin C. Skylark , Verena Rank , Hanna Julian , Nicole Henser , Inka Loreen Minden , Kerstin Dirks , Sandra Gernt , Sandra Henke
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was auch immer Illyz an ihm versuchte.
    Als er spürte, dass sie sich beide nicht mehr allzu lange würden beherrschen können, blickte sich Illyz nach etwas um, was er nutzen konnte, um seinen Gefährten nicht zu verletzen. Nandreju blinzelte, folgte Illyz Blick, erriet irgendwie, was gesucht wurde, und wies mit einem Lächeln auf das Regal neben dem Kamin. Illyz fand dort einen Tiegel mit einer fettigen Paste, die schwach nach Kräutern duftete. Mit einem langen Schritt kehrte er zurück, verrieb etwas von der Paste zwischen seinen Fingern und konzentrierte sich dann ganz auf Nandreju, der ihn intensiv beobachtete. Zuerst spannte Nandreju sich gegen den Finger, der in sein Innerstes drang, doch Illyz streichelte ihm unentwegt über die Beine, sprach im beruhigenden Ton auf ihn ein. Schließlich öffnete er sich, stöhnte erregt, als Illyz den Lustpunkt fand und sacht zu reizen begann. Illyz wartete, bis er fühlte, dass Nandreju bereit war, ließ dann behutsam einen zweiten Finger folgen. Nandreju schnappte hörbar nach Luft, verdrehte die Augen und begann sich unter ihm zu winden. Dieser Anblick berührte Illyz zutiefst, er spürte, wie sich dieser Mann an ihn auslieferte. Blind tastete er nach dem Tiegel, rieb sich mit der freien Hand die ölige Paste auf den schmerzhaft pulsierenden Schaft, ohne damit aufzuhören, Nandreju zu stimulieren. Ein heiserer Laut drang über Nandrejus Lippen, als Illyz die Finger fortzog und sich näher an ihn heran schob. Nandrejus Lider flatterten, er atmete schwer, verkrampfte sich unter jeder Berührung und folgte dennoch willig jeder Weisung, die ihm Illyz mit seinem Körper gab. Als Illyz allerdings mit der Spitze seines Schafts gegen ihn drängte, erstarrte Nandreju unter ihm.
    »Ganz ruhig, entspann dich«, flüsterte Illyz und streichelte ihm mit beiden Händen über Bauch und Hüften. »Du kannst mir vertrauen.« Nandreju nickte, verdrehte erneut die Augen, da Illyz in diesem Moment in ihn eindrang. Langsam, Fingerbreit um Fingerbreit, gab Nandreju nach, rang keuchend nach Luft, als Illyz mit einem plötzlichen Ruck gänzlich in ihn hinein glitt. Illyz verharrte, auch wenn ihm schon schwindelig wurde, so hart war der Druck in dieser Enge. Mit den Fingerkuppen strich er über Nandrejus Erregung, umschloss sie, massierte sie sanft, und begann sich dann langsam in ihm zu bewegen. Er musste sich selbst auf die Lippen beißen, um nicht zu brüllen und sich gewaltsam vorzudrängen. Nandreju wand sich unter ihm, umklammerte Illyz’ Hüften mit seinen Beinen und trieb ihn plötzlich kraftvoll nach vorne. Sie stöhnten zugleich, Illyz konnte sich nicht mehr zurückhalten. Mit jedem harten Stoß versank er tiefer in Nandreju, massierte ihn dabei, bis Nandreju sich zuckend und stöhnend ergoss, und auch Illyz Erlösung fand.

Atemlos löste er sich von Nandreju und glitt zu ihm hinab, zurück in die Geborgenheit der Umarmung, die er jetzt dringend brauchte. Eine Weile lagen sie da, eng aneinandergeschmiegt. Als Nandreju aufstand, schreckte Illyz aus dämmrigem Schlaf empor. Richtig wach wurde er allerdings erst, als er plötzlich mit einem warmen, feuchten Tuch bearbeitet wurde. Lachend ließ er zu, dass Nandreju ihm die Spuren ihrer Leidenschaft vom Körper wusch. Dann aber sah er die Trauer in den Himmelsaugen. Nandreju wies zum Fenster: Es war weit geöffnet und gab den Blick frei auf eine ruhige, sonnenerhellte Schneelandschaft. Der Sturm war vergangen und Illyz wusste nun, dass es Zeit war, Abschied zu nehmen. Er fragte nicht sinnlos nach dem Warum, sondern umarmte nur Nandreju schweigend.
    »Werde ich dich wiedersehen?«, fragte er schließlich. Als Nandreju traurig den Kopf schüttelte, hielt Illyz ihm impulsiv die Kette hin, die er gerade hatte überstreifen wollen. Sie war aus Silber in der Form eines sich aufbäumenden Pferdes gewirkt.
    »Mein Name ist Illyz, und das ist die Bedeutung davon in der Sprache der Alten – trotziges Pferd. Den hab ich mir als Jugendlicher bei der ersten Jagd verdient.« Er errötete ein wenig und sagte dann rasch: »Du kannst mir deinen Namen nicht nennen, darum habe ich dir einen gegeben: Nandreju. Das bedeutet »Sturmmacht.« Ich hoffe, er gefällt dir.«
    Nandreju nickte, strahlte über das ganze Gesicht, als er die Kette annahm und dafür seine Armspange hergab. Ehrfürchtig strich Illyz über die Schlange, die beinahe lebendig wirkte. Als er wieder aufsah, stand Nandreju dicht vor ihm. Mit fragendem Blick kam er ihm näher, langsam, sodass

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