GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)
besser.
Wir lieben und streicheln uns die halbe Nacht und erforschen unsere Körper, bis wir eng umschlungen einschlafen. Am nächsten Morgen, als wir uns auf den Nachhauseweg machen, verlieren wir kein Wort über die nächtlichen Ereignisse. Ab und zu greift Kum nach meiner Hand und lächelt scheu. Er war so natürlich, während wir uns liebten, so, als hätte er schon öfter den Körper eines Mannes verwöhnt. Und plötzlich sehe ich meinen Freund mit anderen Augen: sein Rock, der Schmuck, die Art, wie er sich bewegt ... Wie ist das bei den Shawnee? Kum ist ein angesehener Heiler bei seinem Volk. Seine Andersartigkeit scheint dort niemanden zu stören.
Als wir uns mit einem zögerlichen Kuss verabschieden, weiß ich, dass ich den Shawnee folgen werde, wo immer sie auch hingehen. Auch dort werde ich einen Platz finden, auf dem ich mir eine Hütte bauen kann, um in Kums Nähe leben zu können.
Inka Loreen Minden / Lucy Palmer / Loreen Ravenscroft
Von der Autorin sind bereits folgende Bücher erschienen:
GAYFÜHLVOLL – homoerotische Geschichten
von Nicole Henser und Inka Loreen Minden
ISBN: 9783837030136
Feurige Offenbarung – Dämonenglut
von Nicole Henser und Inka Loreen Minden
ISBN: 9783934442610
TEMPTATIONS – VERSUCHUNGEN
4 gay historical romances – editio cupido
ISBN: 9783934442603
Sinful Kisses – Sündhafte Küsse
gay historical romance
ISBN: 9783934442627
SUPERNOVAE – corporis voluptas
Drei erotische Liebesgeschichten
ISBN: 9783833494772
Mach mich scharf, Mach mich wild, Mach mich gierig & Mach mich geil
von Lucy Palmer / Blue Panther Books
Ihre eBooks erscheinen beim :
www.club-der-sinne.de
Besuchen Sie auch die Homepage der Autorin:
www.inka-loreen-minden.de
Sexspielchen
von Tobias Wolf
Dylan stand im Badezimmer vor dem Spiegel und musterte seine Klamotten, die er nach der heißen Dusche angezogen hatte. Zufrieden stellte er fest, dass das Hemd und die hautenge Hose seinen muskelbepackten Körper noch nie so gut zur Geltung gebracht hatten, wie in diesem Moment. Die Intensivkur mit dem Creatin und den acht Wochen Powertraining im Fitnessstudio um die Ecke hatten sich schon ausgezahlt. Dylan nahm die Tube Gel , gab einen kleinen Klecks in die Handfläche und fuhr mit den Fingern durch seine kurzen schwarzen Haare. Dann wusch er sich die Hände und verließ das Haus.
Vor der Tür stieg er ins Auto und nach einer etwa zwanzigminütigen Fahrt war er an seinem Ziel angekommen. Er blieb noch kurz in seinem Wagen sitzen, doch je länger er das tat, desto stärker meldete sich die Stimme in seinem K opf, die er schon seit einigen Tagen immer wieder hörte. Sie drängte ihn dazu, seinen Plan, den er schon seit langer Zeit mit sich herumtrug, in die Tat umzusetzen.
Als Dylan das Gefühl hatte, dass sein Kopf sich immer mehr zusammenzog, öffnete er die Tür und blieb in der dunklen Nacht vor dem Haus stehen. Er beobachtete es schon seit einiger Zeit und wusste, dass der alleinerziehende Vater Jason mit seinem Sohn darin wohnte. Doch der Junge war an diesem Wochenende bei seiner Mutter ... was Dylan sehr gelegen kam.
Komm schon, mach es! , hörte Dylan wieder die Stimme. Komm schon, mach es! Du hast es so lange geplant. Dylan ging ein paar Schritte auf das Haus zu. Noch hast du Zeit es dir anders zu überlegen. Doch er setzte seinen Weg fort und stand vor der Terrassentür, schob sie mit einem leisen Quietschen auf und ging hindurch.
Er befand sich in der Küche des Hauses, die ihm ziemlich neu erschien, denn sie vermittelte den Eindruck, dass hier noch nicht allzu viel gekocht und gearbeitet worden war. Mit ein paar Handgriffen orientierte er sich in den Schränken und suchte sich einige Dinge zusammen. Dann ging er durch die Küchentür und blieb vor der großen Treppe im Flur stehen.
Beruhigend flüsterte er: »Du musst das nicht machen, wenn du nicht willst, Dylan.« Doch die Stimme in seinem Inneren meldete sich wieder und befahl ihm, die Sache, die er sich immer wieder aufs Neue durch den Kopf hatte gehen lassen, endlich durchzuziehen.
Dylan ging die große wuchtige Holztreppe nach oben. Er achtete darauf, so vorsichtig und leise wie nur irgendwie möglich die einzelnen Stufen zu betreten, weil er befürchtete, dass diese unter seinem Gewicht ein lautes Knarren von sich gäben. Doch er hatte Glück und konnte ohne jegliche Geräusche hinaufgehen. Als er auf dem Absatz am Ende der Treppe angelangt war, blieb er stehen, bog nach rechts und ging in Richtung
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