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Geboren in Atlantis

Geboren in Atlantis

Titel: Geboren in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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müssen?«
    »Sicher.«
    »Wie schön. Ich hatte den Schwarzen Tod schon längst abgehakt. Verdammt noch mal, das gefällt mir nicht. Ich wäre viel beruhigter, wenn man uns angegriffen hätte, aber diese Warterei geht mir doch auf den Wecker. Dabei habe ich das Gefühl, an der Nase herumgeführt zu werden. Alle wissen, dass wir da sind, nur kennen wir die anderen nicht.«
    »Das ist nun mal so.«
    Vor uns ragte der Tempel hoch. Kara hatte sich nicht geirrt. Es gab tatsächlich zahlreiche Eingänge, die aus dem Gestein herausgeschnitten waren wie Dreiecke. Dabei konnten wir uns aussuchen, welchen wir nehmen sollten.
    »Ich habe noch eine Frage, Kara.«
    »Bitte.«
    »Es gibt eine Verbindung zwischen den Schwarzen Priestern und den Kraken. Wir haben das beide in Südfrankreich erlebt. Wäre es möglich, dass wir hier auf Kraken treffen oder nur auf die Schwarzen Priester mit ihren Lichtschwertern?«
    »Rechne mit beiden.«
    »Du machst mir Mut.«
    Sie lachte leise. »Bisher haben wir uns nichts vorgemacht, John, weshalb sollten wir das jetzt tun?«
    »Da hast du auch wieder recht.«
    Karas Haltung versteifte sich. Gleichzeitig hörte auch ich das Geräusch, das wie ein Sturmwind an uns herangetragen wurde.
    Blitzschnell fuhren wir herum. Die Zeit war reif. Wie tödliche Pfeile stürzten die vier Flugsaurier mit ihren Knochenreitern auf uns zu…
    ***
    Wenn wir überleben wollten, mussten wir kämpfen. Kara driftete nach links weg. Ihre Bewegungen waren geschmeidig. Ebenso glatt und sicher zog sie das Schwert aus der Scheide und stellte sich zum Kampf. Auch ich hatte meine Stellung gewechselt, war auf die Knie gefallen und hatte meine Beretta gezogen.
    Ich kam mir vor wie auf dem Schießstand. Fehlschüsse durfte ich mir nicht leisten, deshalb hielt ich auch die Waffe mit beiden Händen fest, um sie nur nicht aus der Richtung zu bringen.
    Die Flugsaurier hatten sich geteilt. Ich visierte den rechten der beiden an.
    Über den schmalen Kopf mit dem langen Schnabel hinweg schaute ich auf die schreckliche dunkle Knochengestalt, dem Diener des Schwarzen Tods.
    Ich feuerte. Schräg senste das geweihte Silbergeschoss von unten her in den Körper der Flugechse und durch ihn hindurch.
    Es drang durch, erwischte noch das Skelett, das aussah, als wollte es vom Rücken der urwelthaften Echse hinwegspringen, hatte sich auch schon erhoben und zerplatzte über dem Körper und mitten in der Luft in zahlreiche Stücke.
    Die Echse selbst rammte zu Boden. Und diesmal stieß sie mit ihrem langen Schnabel hinein, der mit einem knackenden Geräusch abbrach und die Echse durch den Schwung nach vorn geschleudert wurde, wobei sie mich beinahe noch erwischt hätte.
    Das alles bekam ich innerhalb weniger Sekunden mit. Ich hatte schon längst auf den zweiten Flugsaurier gezielt und ihm ebenfalls eine Kugel verpasst. Leider war er ziemlich nahe herangekommen. Trotz des geweihten Silbers im Balg flog er noch weiter und brachte mich in tödliche Gefahr, denn als er dann kippte, hätte mich der lange Schnabel aufspießen können wie ein Stück Schaschlik.
    Da hatte ich mich längst zur Seite geworfen, rollte über den Boden, war sehr flach und klein. Der Saurier raste über mich hinweg. Er krachte gegen die Felswand. Ich hörte das Knacken und Splittern, kam mit einem Sprung auf die Füße und sah die Reste als Klumpen auf dem Boden liegen, wo sie beinahe ein modernes Kunstwerk bildeten. Kara brauchte ich nicht zu Hilfe zu kommen. Den ersten Flugsaurier hatte sie erwischt und ihn mit der goldenen Klinge zerschlagen. Den zweiten nahm sie sich soeben vor.
    Es sah sehr riskant aus, was sie machte, denn sie ließ ihn sehr nahe herankommen, ging dann in die Knie und rammte die lange Klinge in die Höhe, wobei sie den Bauch der Echse erwischte.
    Es sah so aus, als würde der Saurier auf der Schwertklinge reiten. Er steckte dort fest, Kara bewegte sich mit ihm zusammen und schleuderte ihn gegen die Felswand, wo er zusammen mit seinem unheimlichen Reiter ein Knäuel aus Knochen und Haut bildete.
    Das war geschafft.
    Kara lächelte, als sie über die Reste hinwegstieg und auf mich zukam.
    »Ein erster Erfolg tut gut, nicht?«
    »Das kannst du wohl sagen.« Ich suchte den Himmel nach weiteren Flugsauriern ab, ohne jedoch welche entdecken zu können. »Das waren wohl mehr die leichteren Gegner - oder?«
    »Bestimmt. Mit den Schwarzen Priestern kannst du sie nicht vergleichen. Die werden wir im Tempel finden.«
    »Warum nur dort?«
    Sie hob die Schultern. »Wenn

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