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Geboren in Atlantis

Geboren in Atlantis

Titel: Geboren in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der hintere. Beide standen dicht zusammen, ihre Haltungen gefielen dem Inspektor nicht, besonders bei der ersten Person wirkte sie sehr ungewöhnlich.
    Da war einiges nicht okay…
    Die erste Person wurde vorangeschoben. Sie taumelte etwas, bewegte den Kopf auch unnatürlich, und Suko glaubte, einen leisen Schrei gehört zu haben.
    Wenn, dann stammte er von einer Frau, die jetzt in das Licht der zahlreichen Feuer hineingedrückt wurde.
    Suko erkannte sie deutlich und schluckte nur mühsam seinen Ärger hinunter. Ein besseres Pfand hätten sich die Verfluchten der Großstadt nicht aussuchen können. Es war Lulu, das Freudenmädchen!
    Der Mann hinter ihr schrie und lachte zugleich. »Bisher war es Spaß, Chinese! Jetzt wird es ernst!«
    »Tote sind bei mir kein Spaß!« rief Suko zurück.
    Der Sprecher ging darauf nicht ein. Er ging hinter Lulu. Es fiel Suko auch schwer, ihn zu erkennen. Er glaubte aber, einen Menschen vor sich zu sehen, der hellblondes, beinahe schon weißes Haar besaß, durch den Widerschein eben nur rötlich angestrahlt. »Siehst du sie, Bulle? Siehst du die Kleine? Siehst du das Nüttchen?«
    »Lass sie frei!«
    Der Sprecher lachte wieder. »Freilassen?« Er wandte sich an seine Kumpane auf der Galerie. »Soll ich sie tatsächlich freilassen? Was sagt ihr dazu?«
    »Nein, Kosmos!«
    Jeder antwortete, doch es hörte sich an, als hätte nur einer von ihnen gesprochen. Sie waren bereits dermaßen streng gleichgeschaltet worden, und Suko konnte nur den Kopf schütteln.
    Natürlich würde ihnen Lulu einiges erzählt haben. Es führte einfach kein Weg daran vorbei. Die Methoden der Kerle gehörten bestimmt nicht in den Kindergarten, und auch jetzt zerrte Kosmos am Kabel, so dass Lulus Kopf in ruckartige Bewegungen geriet. Sie hob gleichzeitig ihre Arme und fasste sich an den Hals. Erst jetzt sah Suko, dass auch sie gefesselt waren. Man hatte eine Kette zwischen ihre Gelenke gespannt. Suko hatte sich ein Treffen mit Kosmos so nicht vorgestellt, und er überlegte, welche Chancen er noch besaß.
    Aus der Entfernung wenige, er musste näher an den Chef herankommen und alles versuchen.
    »Sie wird sterben, Bulle!« schrie Kosmos über den Hof. Es machte ihm nichts aus, dass die hier lebenden Menschen seine Sätze ebenfalls hörten. Er war sich seiner Sache einfach zu sicher. »Ich brauche nur das Kabel enger zu ziehen, dann ist es vorbei. Verstehst du?«
    »Warum soll sie sterben?« rief Suko zurück. »Sie hat dir nichts getan, verdammt!«
    »Das Nüttchen hat mich verraten!«
    »Hat Lulu nicht!«
    Kosmos regte sich auf. »Hör auf, Bullensau. Hör bloß auf! Du machst mir meine Welt nicht kaputt. Ich finde es toll, dass du mich kennen lernen wolltest. Okay, hier bin ich, jetzt hast du mich kennen gelernt. Aber du wirst mich auch richtig kennen lernen, wenn du herkommst, nur wirst du zuvor deine Kanone wegwerfen, klar?«
    »Ja.«
    »Dann mach schon! Los, mach schon, verdammt!«
    Suko wusste nicht, weshalb der Mann so nervös war. Er jedenfalls handelte gelassen und überlegt. Nicht übermäßig schnell verschwand seine Hand unter der Lederjacke. Damit Kosmos es auch sehen konnte, lupfte er die Beretta vorsichtig hervor, hielt sie sichtbar hoch und schleuderte sie dann in das Dunkel des Innenhofs.
    »Zufrieden?«
    »Hast du noch eine zweite Kanone?«
    »Nein!«
    Kosmos atmete hörbar laut. »Sollte ich noch eine bei dir finden, machen wir dich fertig.«
    »Du kannst mich untersuchen, Kosmos. Ein außergewöhnlicher Name. Steht der auch im Taufregister?«
    Der Inspektor hatte ihn mit dieser Frage überrascht. »Was soll der Mist, Mann?«
    »War nur eine Frage.«
    Kosmos lachte geifernd. »Kann mir vorstellen, dass du dich über den Namen wunderst. Das ist mir aber so verdammt egal, kann ich dir sagen. Der Name ist etwas Besonderes, und ich bin es auch, wenn du verstehst, Bulle.«
    »Natürlich.«
    »Kosmos ist allumfassend. Das Eastend hier, verstehst du, das ist für mich das All. Hier regiere ich, hier bin ich der Kosmos, dem alle gehorchen müssen.«
    »Und Atlantis?«
    Der Anführer schwieg. »Du weißt viel«, meinte er nach einer Weile des Nachdenkens.
    »Ja, ich kenne auch die Schwarzen Priester. Kannst du dir vorstellen, Kosmos, dass ich nicht der einzige bin, der dieses Wissen besitzt? Denke mal darüber nach. Wenn du das schaffst und du realistisch genug bist, wirst du die Welt bald mit anderen Augen sehen. Ich meine damit deine Welt, in der du steckst.«
    Kosmos gab die adäquate Antwort. »Es haben

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