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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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Grinsend fragt er: »Und, gefällt es dir?«
    Mit großen Augen sehe ich ihn an. »Ist das nicht das Auto von James Dean?«
    Lachend schüttelt er den Kopf. »Na ja, das hier ist natürlich nicht das Original, aber es ist dem 1955er Little Bastard nachgebaut.«
    Ich kichere, als ich den Spitznamen höre, und dann fällt mir wieder ein, wie sehr mein Vater James Dean bewunderte. Wir waren beide so begeisterte Fans, dass wir … denn sie wissen nicht, was sie tun bestimmt über hundertmal gesehen haben. Ich konnte den Film auswendig. Wahrscheinlich kann ich es immer noch.
    Neugierig sieht er zu mir herüber und fragt: »Worüber denkst du nach?«
    Seufzend schiebe ich die Erinnerung an meinen Dad beiseite. »Träume, als würdest du ewig leben. Lebe, als würdest du heute sterben.«
    Er legt die Hände aufs Lenkrad und sieht mich weiter an. Die Intensität seiner grünen Augen nimmt mich vollkommen gefangen. »Der Film ist großartig! Das ist eins meiner Lieblingszitate!«
    Ich schnalle mich an und wende mich ihm zu. »James Dean war der Lieblingsschauspieler von meinem Dad, und er liebte sein Auto. Unglaublich, dass ich jetzt in einem Spyder mitfahren darf.«
    »Hmmmm«, antwortet er, während er seinen Gurt anlegt.
    Schnell versichere ich ihm: »Hey, mir gefällt dein Auto wirklich. Ich finde es echt cool.«
    Sein breites Grinsen kehrt zurück und mit ihm die hübschen Grübchen. Und dann wechselt er, genau wie er es Jahre zuvor schon getan hatte, um unangenehme Situationen zu vermeiden, das Thema.
    »Wo lang?«, fragt er und fährt los.
    Ich sage ihm, wo ich untergebracht bin, und nach ein paar Minuten fahren wir vorm Hard Rock Hotel vor. »Warte, ich mach dir auf«, sagt River.
    Er geht um das Auto herum und nickt dem Hotelangestellten zu, um ihm zu verstehen zu geben, dass er selbst meine Tür öffnet. Dann zieht er sie auf, stützt die Hände zu beiden Seiten des Türrahmens ab und beugt sich zu mir herunter.
    Umgeben von seinem berauschenden Duft und seiner atemberaubenden erotischen Ausstrahlung schüttle ich lachend den Kopf, als er mir die Hand hinhält. Ich verdrehe die Augen, aber freue mich trotzdem über die übertrieben galante Geste. Ich nehme seine Hand und steige aus. »Vielen Dank, Sir.«
    Er führt mich ein Stück zur Seite und schließt die Tür. Fast schüchtern lächelnd senkt er den Blick und sagt: »Nichts zu danken.«
    Er ist ja so toll.
    Dann drückt er mich behutsam gegen das Auto und legt die Hände zu beiden Seiten von mir dagegen. Er ist so nah, aber noch längst nicht nah genug. Jetzt sieht er mir wieder in die Augen, sieht mich mit diesem stechenden Blick an, und mir läuft es heiß und kalt den Rücken hinunter. Dann beugt er sich zu mir vor und flüstert mir ins Ohr: »Sir? Das gefällt mir.«
    Ich verdrehe die Augen.
    »Was? Darf man heutzutage etwa kein Gentleman mehr sein?«
    Lächelnd erwidere ich: »Das hab ich nicht gesagt.«
    Dann löst er sich von mir und gibt dem Portier den Wagenschlüssel und etwas Geld. »Nur die Taschen im Kofferraum gehen auf das Zimmer dieser schönen Frau. Wir sind gleich wieder da.«
    Er nimmt wieder meine Hand und geht mit mir zum Empfangstresen. Die ganze Zeit bleibt er nah neben mir, und ab und zu berührt er, vielleicht aus Versehen, meinen Oberschenkel, während er mich bei der hübschen Rezeptionistin anmeldet. Sie wirft ihm ein kokettes Lächeln zu und fragt nach einer Kreditkarte für eventuelle Unkosten. Sofort reicht er seine hinüber. Als ich protestiere, zuckt er bloß mit den Schultern und zwinkert mir zu. »Du wirst sie eh nicht brauchen.«
    Ich bin schon immer ziemlich selbständig gewesen, und wenn ich bei Ben das Gefühl hatte, dass er mich irgendwie bevormunden wollte, bin ich oft richtig sauer geworden. Doch jetzt rege ich mich seltsamerweise nicht das kleinste bisschen auf, als dieser unglaublich charmante Mann die Führung übernimmt und mich in mein Zimmer eincheckt. Es macht mich sogar an.
    Als er mir den Schlüssel reicht, fährt er sich mit der Zunge langsam über die Oberlippe. »Ich warte an der Bar, es sei denn, ich soll dir helfen, dein Zimmer zu finden.«
    Ich starre ihn an und versuche, meinen Atem zu kontrollieren. Ich konzentriere mich auf seine Bemerkung statt auf seine überwältigend erotische Ausstrahlung und schüttle den Kopf. Dann beiße ich mir auf die Unterlippe, betrachte mit eindeutigem Blick seinen langen, schmalen Körper und sage schließlich: »Danke, ich komme schon klar.«
    Er antwortet mit einem

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