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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
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zuteil wird. Er besitzt größeren Reichtum und mehr Privilegien als die Mitglieder des Königshauses, du solltest nicht abstreiten, dass du diese Dinge genießt, Alex.«
    »Ich gebe zu, dass ich es genieße. Und was sollte daran so falsch sein?«
    »Daran ist gar nichts falsch, es sei denn, du erwartest von ihm, dass er dich zu seiner Herzogin macht. Hart ist nicht auf der Suche nach einer Ehefrau, Alex. Er sucht eine Geliebte, und ich möchte nicht, dass du verletzt wirst.«
    Seine Worte weckten ihre Eitelkeit, am liebsten hätte sie ihn angeschrien und ihm das Gesicht zerkratzt. Stattdessen entschied sie sieh, ihn mit Worten zu verletzen. »Hart war vollkommen ehrlich mir gegenüber, Kit. Er hat mir ganz deutlich erklärt, dass er mein Geliebter werden möchte.«
    Nick blieb stehen und griff nach ihren Schultern. »Ich werde mit der Pferdepeitsche auf ihn losgehen!«
    Sie blickte in sein gefährliches, dunkles Gesicht, und ein Schauer rann durch ihren Körper. Sie entzog sich seinem Griff und ging weiter. »Ich brauche keinen Aufpasser, ich bin sehr gut in der Lage, auf mich selbst aufzupassen.«
    Er machte zwei große Schritte, um sie einzuholen. »Ich möchte nicht, dass du noch einmal mit ihm ausgehst, Alex!«
    »Du bist ganz einfach eifersüchtig!«, warf sie ihm mit ungläubigem Blick vor.
    »Warum sollte ich eifersüchtig sein auf den reichsten Herzog in ganz England, der den Körper und das Aussehen eines goldenen Gottes hat?«
    Unter einer Gaslampe blieb sie stehen und sah zu ihm auf. Sie blickte in seine unergründlichen grauen Augen über den hohen Wangenknochen, dann senkte sich ihr Blick zu seinem wunderschönen Mund und dem tiefen Grübchen in seinem Kinn. »Du bist einer der bestaussehenden Männer, den ich je in meinem Leben gesehen habe.« Sie sah sich um und stellte fest, dass sie in der Berkeley Street angekommen waren. Sie legte den Kopf in den Nacken und begann zu lachen.
    »Was ist denn so verdammt komisch?«, brummte er.
    »Du hast mich absichtlich von Hart Cavendish weggeholt und nach Hause gebracht, du hinterhältiger Teufel!«
    Sein Mund verzog sich. »Ich gebe es zu. Mein Rivale hat keine Chance.« Er sah lange in ihr hübsches, lächelndes Gesicht. »Das findest du lustig, Alex?«
    »Ich finde es lustig, weil Hart Cavendish gar nicht dein Rivale ist - er ist es nie gewesen und wird es auch niemals sein. Dein Rivale ist dein eigener Zwillingsbruder. Ich war seit Jahren in Nicholas verliebt.«
    »Warst?«
    Sie hörte die Eindringlichkeit in seinem Wort und konnte es nicht riskieren, ihn noch mehr zu verletzen. »Nicht mehr, natürlich. Es war die Phantasie eines jungen Mädchens. Ehe er weggegangen ist, hat Nick ziemlich deutlich gemacht, dass er in mir nicht mehr sieht als eine Schwester.«
    »Nick ist ein Dummkopf. Er hat schon immer eine sehr hohe Meinung von Ehre gehabt.« Er zog sie in seine Arme und legte seine Lippen auf ihre. Er fühlte, wie sie erstarrte, doch ließ er nicht zu, dass sie sich ihm entzog. Sein Mund legte sich besitzergreifend auf ihren, er genoss ihren Kuss und lockte sie, sich ihm hinzugeben. Er war voller Freude, als sie seinen Kuss erwiderte.
    Alex zögerte, sich von Kit küssen zu lassen, doch dann stellte sie fest, dass er genauso gut küsste, wie er tanzte. Als sie die Augen schloss, fühlte sie sich genauso, als würde Nicholas sie küssen, und merkte, wie ihr Zögern schwand. Ein herrliches Gefühl ergriff von ihrem Körper Besitz, als sie sich ihm hingab und seinen Kuss erwiderte. Er schenkte ihr unsagbares Glück. »Nick«, murmelte sie an seinen Lippen. Dann riss sie die Augen auf und entzog sich ihm schnell. »Gute Nacht, Kit.« Alex lief den kurzen Weg zu ihrem Haus und hoffte, dass er nicht gehört hatte, dass sie den Namen seines Zwillingsbruders gemurmelt hatte.
    Nick sah Alex nach. Er war dankbar dafür, dass sie seinen Namen geflüstert hatte, doch gleichzeitig fühlte er sich schuldig. Noch lange nachdem sie in dem Haus verschwunden war, stand er an der Ecke des Berkeley Square und fragte sich, wie er das Dilemma lösen konnte.

Hewlett-Packard
    22
     
    Als Nicholas zur Curzon Street zurückkehrte, stellte er fest, dass der Butler noch immer bei der Arbeit war. »Es ist nicht nötig, dass Sie auf mich warten, Fenton, Ihr Tag ist ohnehin schon lange genug. Ich schließe ab und kümmere mich um die Lampen.«
    »Jawohl, Sir«, antwortete Fenton. Er ging den Flur entlang, dann wandte er sich um und kam zögernd zurück. »Ich hasse es, Sie zu

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