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Gefaehrliche Sehnsucht

Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Roy
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bückte sich zu ihr hinunter und blickte ihr direkt ins Gesicht. »Ich tue dir nichts. Komm heraus, du bist in Sicherheit.«
    Ein beruhigendes Lächeln huschte über sein Gesicht. Er griff nach ihrem Arm und zog sie zu sich hoch.
    Leahs Augen waren weit aufgerissen und sie zitterte am ganzen Körper. Ihr Magen zog sich zusammen, als sie die Anwesenheit von mehreren Vampiren spürte.
    »Du bist nicht alleine«, sagte sie mühsam beherrscht.
    »Noah ist bei mir«, klärte Elijah Leah auf.
    »Aber ich spüre Vampire«, sagte Leah.
    »Noah ... ist ein Vampir. Shelly hat ihn verwandelt. Es war die einzige Möglichkeit, ihn zu retten.«
    »Noah ist ein Vampir? ...«, Leahs Augen füllten sich mit Tränen.
    Sie blickte auf und sah in Noahs ruhige grüne Augen.
    »Ist schon gut«, sagte Noah und nahm Leah in die Arme. Ohne Shelly und Riley hätte mich dieser Vampir mit Sicherheit leer gesaugt«, erklärte er. »Während Riley ihn verjagt hat, kümmerte sich Shelly um mich.«
    Leah löste sich langsam aus Noahs Armen und blickte zu Aidans Zimmer hinauf. Sie griff in ihre Jackentasche und wählte Aidans Handynummer. Es dauerte keine dreißig Sekunden bis Aidan sich meldete.
    »Leah? ... Bist du es?«
    »Ja. Elijah und Noah sind da. Sie haben mir das Leben gerettet. Ohne sie hätten mich die Vampire mit Sicherheit getötet.«
    »Kommt zur Tür. Ich lasse euch herein«, sagte Aidan kurz angebunden und unterbrach die Verbindung. Nur einige Augenblicke später ging das Licht in der Küche der Taylors an. Leise Schritte näherten sich der Eingangstür und gleich darauf öffnete sich die Tür.
    Leah drängte sich an Aidan vorbei und ging auf das Sofa im angrenzenden Wohnraum zu. Erleichtert ließ sie sich mit einem tiefen Seufzer darauf fallen. Sie schloss die Augen und spürte, wie das Zittern in ihrem Inneren langsam nachließ.
    »Ich habe von draußen Geräusche gehört, aber ich dachte, du wärest längst auf dem Weg nach Hause«, sagte Aidan betroffen zu Leah. »Auf dem Weg nach oben habe ich einen athletischen Mann dabei beobachtet, wie er einen anderen mit einem Dolch getötet hat. Und ich hatte das Gefühl, die beiden kannten sich. Niemand lässt einen Fremden so nah an sich herankommen ...«
    Elijah stand neben Aidan und war froh, dass er rechtzeitig in die Park Road gekommen war. Er nahm Aidan beschützend in seine Arme und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
    »Wir haben keine dritte Person gesehen«, wunderte sich Elijah.
    »Ich habe an seinem Verhalten gesehen, dass er etwas gehört hat. Er sah kurz zu meinem Fenster hinauf und verschwand dann im Garten unseres Nachbarn.«
    Elijah hörte Aidan angespannt zu.
    »Mich würde sehr interessieren, wer uns da geholfen hat«, sagte er und blickte in die Runde.
    »Als Noah und ich gekommen sind, war nur noch ein Vampir vor dem Haus. Durch meinen Überraschungsangriff kam er gar nicht dazu, sich zu wehren. Er war wohl wie in Trance, denn er müsste eigentlich gespürt haben, dass vom Park her jemand kommt. Vampire haben sehr ausgeprägte Sinne. Es ist für mich unverständlich, dass jemand so leichtsinnig sein kann.«
    »Vielleicht hat er jemanden erwartet«, warf Noah ein, »einen aus seiner Sippe.«
    »Wir werden das nie erfahren«, warf Leah ein. »Ich bin nur froh, dass ich jetzt in Sicherheit bin. Heute Nacht bringt mich niemand mehr dazu, dieses Haus zu verlassen.«
    »Wir beide müssen uns unterhalten«, sagte Aidan zu Leah. »Du bist nicht so hilflos, wie du glaubst. Du musst deine übersinnlichen Kräfte mehr trainieren. Und ich helfe dir dabei.«
    Noah sah irritiert von Aidan zu Leah.
    »Was hast du gerade gesagt?«, fragte er.
    »Was ist denn mit dir los?«, fragte Aidan. »Deine Aura hat sich verändert ... Du bist ein …«
    »In der Nacht, als wir im Crazy Horse waren, hat mich ein Vampir gebissen. Ohne Shellys Hilfe wäre ich gestorben. Sie hat mich gerettet, ... auch wenn mich das mein menschliches Leben gekostet hat … Aber ich habe mich an das Vampirdasein schon gewöhnt und es ist gar nicht so übel«, sagte er. »Und ich gehöre zu den guten Vampiren. Ihr braucht also keine Angst vor mir zu haben. Freundschaft geht mir noch immer über alles.« In seinem Gesicht erschien ein breites Grinsen. »Ihr seid doch noch meine Freunde, oder?«
    Aidan blickte ihn voller Mitgefühl an. Sie geriet kurz aus der Fassung, aber sie hatte sich gleich wieder unter Kontrolle.
    »Ich habe mich an Vampire schon gewöhnt«, sagte Aidan und sah Noah tief in die Augen. »Deine

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