Gefaehrliche Spur
von ihr ohne Anzeichen von Verlegenheit in seiner ganzen Nacktheit betrachten. Rya berührte seine Haut. Sie fühlte sich seidig an.
„ Du ha s t überhaupt keine Narben“, stellte sie fest.
„ Ich hatte Glück. Und gutes Heilfleisch für kleine Kratzer.“ Er streichelte ihre Hand und schob seine Finger ihren Arm hinauf in den Ärmel ihres Kle i des.
Sie tat einen tiefen Atemzug und zog das Kleid aus. Darunter trug sie i m mer noch BH und Slip, aber sie kam sich trotzdem schon völlig nackt vor. Die letzten Männer, die sie so spärlich bekleidet gesehen hatten, waren Ärzte gewesen. Tom blickte sie bewundernd an. Seinem Blick nach zu urteilen fand er sie wohl nicht zu mager.
Er strich ihr mit dem Handrücken über die Wange, den Hals und ließ seine Hand nach vorn gleiten. Dabei sah er ihr in die Augen mit einem Ausdruck, als wäre dieser Moment auch für ihn unendlich kostbar. Seine Berührung ließ ihren Körper kribbeln und verursachte ihr eine Gänsehaut. Er bemerkte es und hielt inne.
„ Alles okay“, versicherte sie.
Er lächelte. „Darf ich dir helfen, dieses unbequeme Folterwerkzeug ausz u ziehen?“ Er zupfte leicht an dem BH.
Sie lachte, wandte ihm den Rücken zu und zog ihre langen Haare nach vorn, damit er ungehindert agieren konnte. Seine warmen Finger hakten g e übt den BH auf und fühlten sich heiß auf ihrer kühlen Haut an.
„ Ich habe noch nie verstanden, warum ihr Frauen euch in diese Dinger zwängt“, sagte er, als er das Folterwerkzeug auf den Boden warf und von hinten die Arme um Rya legte. Er küsste ihre Halsbeuge und berührte sanft ihre Brust. „Gerade du hast das nicht nötig.“
Sie legte den Kopf zurück und sah ihn an. Seine Augen schimmerten im Schein der Teelichtflammen, die sich darin spiegelten, wie Gold. Er wirkte dadurch wie ein geheimnisvolles Wesen aus einer anderen Welt. Goldene Augen wie ein Engel. Rya gab sich der Illusion hin, er wäre einer. Ein Engel, der ihre Wunden heilte.
Tom streichelte ihre Wange und küsste sie, rückte mit seinen Lippen kü s send immer weiter vor, bis er ihren Mund erreichte und ihre Lippen mit se i ner Zunge in einer Weise streichelte, dass Rya das Gefühl hatte, seine Lippen am ganzen Körper zu spüren. Ein herrliches Gefühl. Als er ihre Lippen fre i gab, zog sie ihren Slip aus und umarmte Tom, genoss die Wärme seines Kö r pers, die sie einhüllte in ein Wohlbefinden, das ihre letzte Unsicherheit we g schwemmte.
Sie ließ es zu, dass er sie an sich zog, sodass sie halb auf ihm zu liegen kam. Er fuhr mit den gespreizten Fingern durch ihre Haare, streichelte ihre Schu l tern, ihre Arme, ihren Rücken und ließ seine Hände so zart über ihre Brüste gleiten, dass Rya das Gefühl hatte, nie etwas Schöneres erlebt zu haben. War schon jemals ein Mann so zärtlich zu ihr gewesen?
Sie erwiderte Toms Liebkosungen, vertraute sich ihm vollkommen an und war sich sicher, dass er ihr nicht wehtun würde und sie nichts von ihm zu befürchten hatte. Ein Traum wurde wahr, an dessen Erfüllung sie schon la n ge gezweifelt hatte. Tom streichelte sie, küsste sie und hielt zwischendurch immer wieder inne, um sich zu vergewissern, dass er Rya Freude bereitete und ihr keine Angst machte. Sie fühlte ihren Schoß feucht werden und kon n te es kaum erwarten, Tom in sich zu spüren. Wieder schien er ihre Gedanken zu erraten, denn er drehte sie sanft auf den Rücken und glitt über sie.
„ Ich hoffe, du hast ein Kondom“, fiel ihr gerade noch rechtzeitig ein, an das Wichtigste zu denken. Trotzdem empfand sie diese Unterbrechung als unangenehm.
Er sah sie einen Moment mit diesem verschmitzten Blick an, ehe er nickte und nach seiner Hose angelte, aus deren Tasche er ein Kondombriefchen holte. Er riss es auf und streifte sich das Kondom über. Danach legte er sich wieder über sie.
„ Okay?“, erkundigte er sich.
Sie nickte. „Komm.“ Sie konnte sich nicht erinnern, dass sie jemals einen Mann so sehr gewollt hatte wie ihn.
Er setzte die Spitze seines Gliedes an ihre feuchte Öffnung und schob sich so langsam in sie, dass allein das ein Genuss war. Sie klammerte sich an ihn und kam ihm entgegen und fühlte Tränen über ihre Wangen rinnen. Es war perfekt. Tom küsste ihre Tränen weg und bewegte sich langsam in ihr. Rya hielt ihn umarmt und tauchte vollkommen ein in das herrliche Spiel ihrer Körper, das ihr wie ein erregender Tanz vorkam, der ihre Leidenschaft in einer Weise anstachelte, die sie nie zuvor erlebt hatte. Zum ersten Mal
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