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Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Titel: Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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und hielt ein Taxi an – einen Block entfernt, damit niemand den gepflegten Geschäftsmann, der vor einer Stunde angekommen war, mit diesem gewöhnlichen Kerl in ganz gewöhnlichen Klamotten in Verbindung brachte. Wenn er zurückkam, würde ein anderer Portier an der Tür stehen, und ab dann würde es kein Problem mehr sein.
    Denn Vince Deaver – Raubein und Soldat – stand kurz davor, für immer zu verschwinden.

 
    9
    Summerville
    Caroline lag unter Jack. Sie erholte sich immer noch von ihrem Orgasmus und war von sich selbst überrascht, dass sie in der Lage gewesen war, auf diese Art und Weise zum Höhepunkt zu kommen, ohne wirklich miteinander zu schlafen. Allein schon das Gefühl, ihn in sich zu spüren, seinen Penis tief in ihr drin, hatte ausgereicht, sie zum Höhepunkt zu bringen. Er hatte sich nicht einmal richtig bewegen müssen.
    Hatte Jack irgendeinen Schlüssel zu ihr entdeckt, den sie nicht einmal selbst kannte? Normalerweise dauerte es recht lange, bis sie zum Orgasmus kam, oder zumindest lange genug, dass sich ihre Liebhaber darüber beschwerten. Na ja, ihr Liebhaber – Singular. Sanders, um genau zu sein, während ihrer von zahlreichen Unterbrechungen geprägten Affäre.
    Sanders hielt sich für einen raffinierten Liebhaber, das wusste sie. Genauso wie er sich für einen Weinkenner, einen Gourmet und einen Mann mit einem guten Auge für Kunst hielt. Die Tatsache, dass sie so lange brauchte, um zu kommen, war immer wieder Ursache für Spannungen zwischen ihnen gewesen, bis Caroline dann die feine weibliche Kunst des Vortäuschens erlernt hatte.
    Bei Jack hatte sie nichts vorgetäuscht. Ihr Orgasmus hatte schon begonnen – und sie selbst damit überrascht –, bevor es ihr bewusst geworden war. Ihr Körper hatte sich einfach zusammengezogen, nur weil sie ihn auf sich – in sich – gespürt hatte.
    Erstaunlich.
    Er war nach seinem eigenen Höhepunkt kraftlos auf ihr zusammengebrochen, aber jetzt konnte sie schon wieder die Spannung in seinen Muskeln fühlen, die die Rückkehr seines Bewusstseins ankündigte. Sein Penis bewegte sich in ihr. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl, wie er hart wurde – härter, denn genau genommen hatte sein Penis auch nach seinem Orgasmus nicht wesentlich an Härte verloren.
    Sie strich ihm mit der Hand über die Schulter, den Rücken hinab, und genoss es, ihn zu spüren, so unglaublich stark und fest. Sein Rückgrat bildete eine elegant geschwungene Vertiefung, mit festen Muskeln zu beiden Seiten. Sie folgte dieser Furche bis zu ihrem Ende, wo einige wenige drahtige Haare wuchsen, und dann weiter hinab zu seinem Hintern. Sie streichelte über eine harte Pobacke.
    Sie fühlte sich wunderbar an, wie ein riesiger Apfel, und sie hätte am liebsten auf der Stelle hineingebissen. Da das aber nicht möglich war, grub sie ihre Fingernägel tief in sein Fleisch und spürte augenblicklich die Reaktion in seinem Penis.
    Wie bei den pawlowschen Hunden! Caroline hätte beinahe entzückt aufgelacht. Wie es schien, war er darauf konditioniert, auf sie zu reagieren. Jede Bewegung ihrer Hand entsprach einer Bewegung seines Penis in ihr. Dasselbe galt für ihren Mund, wie sie herausfand, als sie den Kopf wandte und ihn auf den Hals küsste. Und als sie ihm einen zarten, kleinen Biss versetzte – du liebe Güte! Er zuckte zusammen, und sein Penis machte einen regelrechten Sprung in ihr!
    Sie unterhielten sich mit ihren Körpern.
    Ihre Berührung sagte: Gefällt dir das? Und sein Körper antwortete: Und wie!
    Seine großen Hände bewegten sich durch ihr Haar, und er brachte sein Gesicht näher an ihres heran. Er sprach direkt in ihr Ohr. Die Vibrationen der tiefen Stimme und die Luftstöße, die seine Worte verursachten, ließen sie erschauern, allerdings wegen ihrer Hitze, nicht wegen der Kälte.
    »Ich fürchte, wir werden im Bett bleiben müssen, bis das Haus wieder warm ist.«
    Er klang nicht im Mindesten verärgert deswegen. »Ach ja?« Mit ihm im Bett zu bleiben, bis das Haus wieder warm war, klang einfach wunderbar.
    »Oh ja.« Er streifte ihre Schläfe mit seiner Nase. »Das könnte noch Stunden dauern.« Er seufzte. Seine Stimme war voller Bedauern, als seine Hand ihre Brust berührte. Sie schien regelrecht darauf gewartet zu haben, denn er musste sie nur kurz berühren, und sofort erwärmte sich die Haut ihrer Brust. Als sein Daumen über ihren Nippel fuhr, spürte sie es intensiv zwischen ihren Beinen. Sie umschloss ihn unwillkürlich gleich noch ein wenig fester.

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