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Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Titel: Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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Sein Penis in ihr bäumte sich auf. Das versetzte ihr einen kleinen elektrischen Schlag.
    Caroline lächelte und legte ihm die Arme um den Hals. Seine Schultern waren so breit, dass es ihr fast unmöglich war, ihn zu umarmen.
    »Das könnte sein«, erwiderte sie. »Pech für uns.«
    Sein Mund hatte sich inzwischen zu ihrem Hals bewegt. Seine Lippen fuhren die sensiblen Sehnen rauf und runter. Sie wölbte ihren Hals, um ihm besseren Zugang zu gewähren. Es war über alle Maßen köstlich, seinen Mund auf ihrem Hals zu spüren, wie er sie zärtlich küsste.
    »Also …« Er begann an ihrer Schulter zu knabbern – zarte, kleine Bisse. »Und was sollen wir in der Zwischenzeit tun? Hmm? Uns unterhalten?«
    »Ich kann nicht …« Caroline sog scharf den Atem ein. Er hatte sich so weit aus ihr zurückgezogen, dass sie seine riesige, gewölbte Eichel an ihren Schamlippen fühlte, und war dann langsam wieder in sie eingedrungen. Sie lachte atemlos auf. »Ich kann nicht reden, wenn du so etwas machst!«
    »Was denn?« Er zog sich wieder zurück und glitt gemächlich in einer einzigen geschmeidigen Bewegung wieder in sie hinein. Caroline konnte die Nässe seines Samens und ihrer eigenen Erregung fühlen.
    Rein … raus …
    »Das«, stöhnte sie.
    »Erzähl mir von deiner Familie. Wie waren sie so?«
    Sie brauchte einen Moment, ehe ihr klar wurde, was er gerade gesagt hatte, so sehr lenkte sie das Gefühl ab, wie er in sie hinein- und wieder hinausglitt, so langsam, dass sie jeden einzelnen Zentimeter von ihm spüren konnte.
    Aber dann erstarrte sie und stemmte sich gegen seine Schultern. Ein eisiger Schauer durchzog sie. Sie konnte nicht über ihre Familie sprechen, nicht jetzt. Niemals.
    »Nein.« Sie drückte noch einmal gegen seine Schultern. Es war, als ob sie sich gegen eine Wand aus Stahl stemmte.
    Er drang erneut vollständig in sie ein und hörte dann auf, sich zu bewegen. »Rede mit mir.« Seine tiefe Stimme war beruhigend, fast schon schmeichelnd. »Der Taxifahrer, mit dem ich vom Flughafen in die Stadt gefahren bin, hat mir erzählt, dass du deine Eltern vor fünf Jahren am ersten Weihnachtsfeiertag verloren hast.«
    »Sechs. Vor sechs Jahren.« Carolines Kehle schmerzte. Alles an ihr schmerzte, als ihre ganzen Gefühle mit einem Mal an die Oberfläche gezerrt wurden. Sie fühlte sich grauenhaft verletzlich. Ihr fehlte der übliche Schutzwall um sich herum, den er mit seinen Küssen zerstört hatte, mit dem langsamen Streicheln seiner Finger über ihre Brüste. Mit Sex.
    »Rede mit mir, Caroline. Reden hilft. Erzähl mir, wie sie waren. Fang mit deinem Dad an. Wie war er?«
    »Lustig. Er war richtig witzig, aber er ließ nicht zu, dass irgendjemand außer uns das mitbekam.« Die Worte hatten ihren Mund verlassen, bevor sie sie aufhalten konnte. »Alle hielten ihn für diesen nüchternen Geschäftsmann, aber er hatte eine sehr ironische Sichtweise auf das Leben. Er hasste Heuchelei und Politiker. Er hatte eine richtig schön gemeine Parodie auf den Gouverneur drauf, aber die gab er nur innerhalb der Familie zum Besten, und nur, wenn er schon etwas Whiskey getrunken hatte. Seinetwegen wusste ich immer genau, wann ich etwas ernst nehmen musste oder auch nicht. Ich konnte mich immer darauf verlassen, dass er die Dinge wieder ins rechte Licht rückte, als ich ein Kind war. Einmal …«
    Sie hielt inne. Eine Träne lief ihr aus dem Augenwinkel, die sie nicht wegwischen konnte, weil ihre Hände auf seinen Schultern lagen, darum tat er es mit seinem Daumen.
    »Einmal?«, fragte er ruhig.
    Sie stieß ein ersticktes Lachen aus. »Einmal hat uns dieser Typ hier besucht, der sich um einen Sitz im Senat beworben hatte. Er wollte Dad dazu bewegen, einer seiner Spendensammler zu werden. Es war ein Geschäftsmann, so richtig mit Leib und Seele, und dumm wie Brot, nur weniger interessant. Er dachte, dass Dad, weil er auch ein Geschäftsmann war, sich nur für Steuersenkungen und Deregulierung interessieren würde. Also saßen er und seine grauenhafte Frau da und erzählten uns auf ihre selbstzufriedene, engstirnige Art etwas über Firmengründungen auf den Jungferninseln, um Steuern zu sparen, und wie er den Pensionsfonds seiner Firma geplündert hatte, um den Aktienkurs hochzutreiben, und wie er fünftausend Jobs vernichtet hatte.« Bei dieser Erinnerung stieß sie ein kurzes Lachen aus. »Und da sahen sich Mom und Dad an und begannen zu erzählen, dass sie vorhätten, alles zu verkaufen oder an die Wohlfahrt zu verschenken und

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