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Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder

Titel: Gefährlicher Fremder - Rice, L: Gefährlicher Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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und das Geländer repariert und den losen Türknopf am Arbeitszimmer befestigt. Was bekomme ich dafür?«
    Er zog sie auf. Sie hatte gar nicht gewusst, dass er dazu fähig war. Er hatte sogar … na ja, man konnte es nicht direkt ein Lächeln nennen, aber die kleinen Fältchen um seine Augen waren kurz zu sehen gewesen und die Winkel seines strengen Mundes hatten sich eine Winzigkeit nach oben verzogen.
    »Mein Held«, sagte Caroline lächelnd. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen dicken, feuchten Schmatzer auf den Mund.
    Er erstarrte. Sie konnte fühlen, wie seine Muskeln unter ihren Händen sogar noch härter wurden, und seine große Hand zwischen ihren Schulterblättern sie an sich heranzog.
    Seine Lippen legten sich auf ihre.
    Dieser Kuss war anders als die vorangegangenen. Vielleicht verfügte er ja über ein ganzes Repertoire. Dieser war warm, besitzergreifend, und das von Anfang an. Diesmal öffnete er ihren Mund nicht behutsam mit seinem, und seine Zunge unternahm auch keine vorsichtigen Vorstöße, um ihre Reaktion zu erproben. Sie hatte ihren Mund bereits weit für ihn geöffnet, wartete auf das Gefühl, wie er das Innere ihres Mundes sanft erkundete. Sie stand immer noch eine Stufe über ihm und es war wunderbar, sich nahezu auf demselben Niveau zu befinden, sodass sie sich nicht so recken und strecken musste, um ihn zu küssen. Sie ließ sich gegen ihn fallen, und ihr Herz schlug wie verrückt, als er sie küsste, bis ihr fast die Sinne schwanden.
    Jede Bewegung seiner Zunge sandte kleine, brennende Pfeile durch ihren Körper, vor allem aber zwischen ihre Beine. Er hielt ihren Hinterkopf fest und änderte den Winkel seines Kusses, sodass seine Zunge noch tiefer in sie eindringen konnte. Und als seine Zunge diesmal die ihre berührte, begann ihre Vagina zu zucken. Oh mein Gott, er brachte ihre Vagina allein mit seinem Mund dazu, sich zusammenzuziehen!
    Sie löste sich ein wenig von ihm und starrte ihn wortlos an, fast ein wenig verängstigt angesichts der Macht, die er über ihren Körper zu besitzen schien. Es hatte bisher immer eine gewisse Zeit gedauert, bis Caroline erregt war, und jetzt stand sie bloß nach einem Kuss schon kurz vor dem Orgasmus.
    Sie hatte genau denselben Effekt auf ihn. Unter der tiefen Sonnenbräune und seiner von Natur aus dunklen Haut färbten sich seine hohen Wangenknochen rot, und etwas tiefer konnte sie deutlich spüren, was sie mit ihm anstellte. Sein Penis drückte sich wie eine Marmorsäule gegen sie.
    Nervös leckte sich Caroline über die Lippen. Er verfolgte die Bewegungen ihrer Zunge genau und atmete schwer. Als sie ihre Lippen erneut befeuchtete, zuckte sein Penis an ihrem Körper.
    Woraufhin ihr Magen knurrte.
    Caroline hob ihren verwunderten Blick und errötete. »Tut mir leid«, brachte sie mit beschämter Stimme heraus. Ihr Körper verlangte nach zwei Dingen gleichzeitig, und ihr Kopf kam da einfach nicht mit. »Ich schätze, das ist ein Zeichen, dass ich mich endlich um unser Abendessen kümmere.«
    »Ich habe eine andere Idee.« Er beugte sich zu ihr und küsste ihren Mundwinkel. »Du kochst nicht. Warum stellst du nicht einfach ein paar Sachen auf ein Tablett und bringst es ins Wohnzimmer? Ich mach ein Feuer an und dann veranstalten wir ein Weihnachtspicknick.« Wieder näherte er sich ihr und berührte mit seinen Lippen und Zähnen flüchtig die Haut an ihrem Hals. »Ich möchte nicht, dass du stundenlang in der Küche stehst und kochst. Ich möchte, dass du die Zeit mit mir verbringst.«
    Oh Gott, wenn er sie dort berührte, schmolz sie dahin. Carolines Hals wölbte sich, und sie lächelte. Wie konnte sich etwas so Einfaches dermaßen gut anfühlen? Sein Mund berührte sie ja kaum und doch strömte ein Gefühl der Wonne durch ihren ganzen Körper. »Klingt wunderbar, aber ich habe leider gestern das ganze Holz verbraucht. Wenn wir ein Feuer wollen, muss ich erst …«
    Jack sah sie mit gerunzelter Stirn an. » Ich werde in die Garage gehen und das Holz holen. Und dann essen wir, bis wir platzen.« Er nahm ihre Hand und begann die Treppen hinunterzugehen. Caroline fasste an das Geländer, das zuvor gefährlich lose gewesen war, und versuchte, mit aller Kraft daran zu rütteln. Aber sie konnte es keinen Millimeter bewegen, es war fest. Jack beobachtete sie mit einem leisen Lächeln.
    »Das hast du sehr gut gemacht.«
    Er nickte. »Ich habe ja auch einen Universitätsabschluss in Treppen- und Geländerreparatur. Ich war

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