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Gefährlicher Verführer

Gefährlicher Verführer

Titel: Gefährlicher Verführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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unter uns sind, spielt keine
Rolle. Aber die Leute, mit denen ich mich zusammentat, sind davon überzeugt,
und sie sind fest entschlossen, Vampire zu fangen, zu untersuchen und zu töten.
Ich fürchte, einige dieser Leute sind bereits komplett wahnsinnig geworden. Die
Sängerin, mit der Sie reisen - Sie brauchen nicht zu leugnen, dass Sie zur
Gruppe gehören, denn ich habe Nachforschungen angestellt -, hat den Verdacht
des Geheimbunds erregt. Sie haben bereits versucht, einen Anschlag auf sie zu
verüben, und diese Leute werden es wieder versuchen, das können Sie mir
glauben.«
    Nervös trommelte Tempest mit
den Fingern auf die Tischplatte. »Warum gehen Sie mit diesen Information nicht
zur Polizei? Warum erzählen Sie mir das alles?«
    »Die Polizei würde mir nicht
glauben, das wissen Sie genau. Aber ich kann versuchen, Ihnen zu helfen und
diese Sängerin zu beschützen. Dieses Foto wurde an dem Ort aufgenommen, an dem
man Matt Brodricks Leiche fand. Auch er gehörte zu dem Geheimbund, und
unglücklicherweise macht diese Aufnahme Sie in den Augen der Vampirjäger
verdächtig. Man hat mich ausgeschickt, um Sie zu finden und ins Hauptquartier
zu bringen. Diese Leute haben vor, Sie zu verhören und herauszufinden, was Sie
über die Dark Troubadours wissen. Dann sollen Sie ... unschädlich gemacht
werden. Ich bin ganz sicher, dass ich nicht der Einzige bin, den sie geschickt
haben. Ich möchte, dass Sie von hier verschwinden und sich von mir an einen
sicheren Ort bringen lassen, bis der Geheimbund sein Interesse an Ihnen
verliert.«
    Tempest schüttelte den Kopf.
»Einfach so? Ich soll Ihnen diese Geschichte glauben und einfach mit Ihnen
verschwinden? Wenn Ihre Darstellung wahr ist, kann ich doch nichts anderes
tun, als Desari und die anderen zu warnen und dann die Polizei einzuschalten,
in der Hoffnung, dass sie diese Verrückten schnell findet.«
    »Seien Sie doch nicht so
dickköpfig«, zischte Cullen. Er lehnte sich über den Tisch, bis sein Gesicht
nur noch wenige Zentimeter von Tempests entfernt war. »Ich versuche, Ihnen das
Leben zu retten. Diese Männer sind gefährlich. Sie glauben, Desari und ihr
neuer Freund seien Vampire. Sie werden versuchen, sie zu entführen oder zu
töten. Allerdings würden sie ihr damit beinahe eine Gnade erweisen, denn die
Pläne, die sie eigentlich mit Desari haben, sind weitaus schlimmer. Aber Sie,
Tempest, sind die Erste auf ihrer Liste, denn von Ihnen können diese Leute
Informationen über die Band erhalten. Sie müssen sich verstecken und dürfen
keinen Kontakt zu den anderen aufnehmen. Es ist ihre einzige Chance, Tempest.«
    »Glauben diese Leute denn,
dass ich auch ein Vampir bin? Lieber Himmel, sie haben ein Foto, das mich am
helllichten Tag draußen im Wald zeigt. Und jetzt sitze ich mit Ihnen bei
strahlendem Sonnenschein in einem Café«, erwiderte Tempest. Sie war
aufgebracht, aber auch ein wenig ängstlich. Darius würde sie umbringen, wenn er
erfuhr, dass sie sich mit einem Mann unterhielt, der mit Matt Brodrick und den Vampirjägern
unter einer Decke steckte. Vielleicht sollte sie wirklich nicht zum Lagerplatz
zurückkehren, denn diese Wahnsinnigen folgten ihr vielleicht.
    »Sie sind keine Vampirin«,
räumte Cullen grimmig ein. »Ich habe ein Mal einen Vampir gesehen, einen echten
Vampir aus Fleisch und Blut. Diese Idioten im Geheimbund haben ja keine Ahnung,
wozu die Untoten wirklich fähig sind. Desari ist auch keine Vampirin. Aber ich
habe bereits das Misstrauen dieser Männer erregt, also muss ich mich auch
verstecken. Vermutlich werden sie mir ihre Söldner auf den Hals hetzen, weil
ich ihre Namen kenne. Ich habe sie gesehen und an ihren geheimen Treffen
teilgenommen. Sie müssen mit mir kommen, Tempest.«
    Sie legte den Kopf zur
Seite. Zwar war sie keine Vampirin, schien sich jedoch auf eigenartige Weise
verändert zu haben. Sie konnte Cullen Tuckers Herzschlag hören. Es war ein lautes,
rhythmisches Klopfen, das ein Echo in ihrem eigenen Blut fand. In der Küche des
Cafés hörte sie Wasser rauschen, dass Klirren von Tellern, die leise
Unterhaltung zwischen dem Koch und einer Kellnerin. Auf der anderen Seite des
Raumes saß ein Paar, das sich im Flüsterton miteinander stritt. Tempest roch
Essensdünste, verschiedene Parfüms und Aftershaves. Die Gerüche vermischten
sich so intensiv miteinander, dass sich ihr der Magen umdrehte.
    Alle Farben schienen
kräftiger und leuchtender zu sein als sonst, fast so, als wäre Darius bei ihr.
Sie sah die dünnen

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