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Gefährliches Verlangen (German Edition)

Gefährliches Verlangen (German Edition)

Titel: Gefährliches Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lolita Somers
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acht Uhr ab.“
    „Danke fürs Heimbringen.“
    Ich drückte kurz seine Hand und stieg aus. Er wartete noch bis ich die Tür erreic ht hatte und im Haus verschwand.

10
     
    I ch hatte in der Nacht kaum ein Auge zugemacht. Die Aussicht, mit Marcus eine ernsthafte Verabredung zu haben, hatte mir den Schlaf geraubt. Ich hatte ihn zwar bereits in einem weitaus intimeren Umfeld erlebt, trotzdem war ich noch nicht wirklich an ihn heran gekommen. Ich wusste kaum etwas über ihn. Ich rief mir ins Gedächtnis, dass er der CEO eines renommierten und profitablen Unternehmens war. Das flößte mir zwar Respekt ein, trotzdem schreckte es mich nicht ab. Zumindest wusste ich, dass er ein recht normaler Mensch war, von seinen sexuellen Vorlieben einmal abgesehen. Zudem sah er einfach so unverschämt gut aus. Ich fragte mich, warum er nicht verheiratet war oder wenigstens eine Freundin hatte. Für ihn sollte es ein Leichtes sein, eine Frau zu finden. Er hatte sicher die Qual der Wahl. Für einen kurzen Augenblick kam mir der Gedanke, dass er vielleicht eine Freundin hatte und sich mit mir einfach nur die Zeit vertrieb. Doch ich verwarf den Gedanken sogleich wieder. Er verbrachte recht viel Zeit mit mir und ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Frau sich so etwas gefallen ließ.
    Den ganzen Tag über machte ich mir so meine Gedanken, und je näher der Abend rückte, desto aufgeregter wurde ich. Um mich zu beruhigen, unterzog ich mich ausgiebiger Körperpflege. Ich duschte, rasierte alle betreffenden Körperteile, wusch mir die Haare samt Feuchtigkeitskur, trug ein Peeling auf, cremte mich anschließend von Kopf bis Fuß ein, um mich dann der Qual der Wahl vor dem Kleiderschrank zu stellen. Ich entschied mich für ein einfaches Outfit. Zu Röhrenjeans trug ich ein enganliegendes Spagettiträgertop und darüber ein kariertes Hemd. Braune Ballerinas rundeten den Look Marke Unschuldsengel ab. Ich föhnte mir die Haare, so dass sie mir locker über die Schultern fielen. Beim Make Up blieb ich sparsam, trug nur ein wenig Rouge auf, um meine Wangenknochen zu betonen sowie einen Lidstrich und Mascara. Bereits um zehn vor acht wartete ich ungeduldig mit Bauchschmerzen auf d e m Sofa und wartete, dass es an der Tür klingelte.
    Wie erwartet erschien Marcus um Punkt acht Uhr, um mich abzuholen. Als er geläutet hatte, sprang ich auf, um ihm zu öffnen.
    Er schenkte mir sein strahlendes Lächeln und überreichte mir eine langstielige, rote Rose.
    „Guten Abend, werte Dame. Darf ich sie zum Essen entführen?“
    „Das dürfen Sie sehr gern, mein Herr.“
    Ich nahm die Rose in Empfang und betrachtete ihn. Er sah wie immer umwerfend aus.  In seinen Chinos und einem blaukarierten Hemd schien es fast, als habe er seine Garderobe auf die meine abgestimmt. Er reichte mir seinen Arm, um mich zum Auto zu geleiten. Er öffnete mir die Beifahrertür und ließ mich einsteigen. Dann setzte er sich auf den Fahrersitz und sah mich erwartungsvoll an.
    „Wohin fahren wir?“, fragte ich ihn.
    „Wohin möchtest Du denn gern?“, erwiderte Marcus.
    Ich blickte ihn erstaunt an, ich war es nicht gewohnt, dass er mich nach meiner Meinung fragte. Ich dachte kurz nach und sagte dann:
„Wie wäre es mit Daisys Diner?“
    „Eine ausgezeichnete Idee.“
    Marcus schnallte sich an und fuhr los. Daisys Diner lag ein wenig außerhalb der Stadt und wir fuhren etwa zwanzig Minuten bevor wir das Lokal erreichten. Auf dem Parkplatz waren nicht viele Autos zu sehen und so sollte es ein Leichtes sein, einen Tisch zu bekommen.
    Ganz Gentleman öffnete er mir auch dieses Mal die Tür und reichte mir die Hand, um mir beim Aussteigen behilflich zu sein.
    Wir betraten das Lokal und die Kellnerin wies uns einen Tisch am Ende des Lokals zu. Ich bemerkte, wie sie Marcus schmachtende Blicke zuwarf und triumphierte innerlich, da ich wusste, dass dieser Mann heute Abend nur mir gehörte.
    Die Kellnerin brachte die Karte und Marcus bestellte uns zwei Bier. Dann sah er mich etwas schuldbewusst an.
    „Bier ist ok, hoffe ich?“
    „Perfekt.“
    Er lächelte mich verschmitzt an und studierte dann konzentriert die Karte. Die Kellnerin brachte die Biere und nahm unsere Bestellung auf. Einmal Cheeseburger für mich und einen doppelten Beef Burger für Marcus. Wir prosteten uns zu.
    „Danke für die Einladung“, sagte ich.
    „Du hast mich ja förmlich gezwungen“, gab Marcus augenzwinkernd zurück.
    „Du hättest auch nein sagen können“, versuchte ich ihn aus der Reserve zu

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