Gefaehrliches Verlangen
Körper nach ihm verlangte?
Dann beugte er seinen Kopf nach unten und küsste sie wieder, als sein Glied nach vorne drückte und er mit einem kräftigen Stoß in sie eindrang. Mia schrie gegen seine Lippen und war plötzlich bis zum Zerbersten gefüllt. Bevor sie sich dem Gefühl ganz anpassen konnte, begann er sich zu bewegen und seine Hüften stießen nach vorn und zogen sich wieder zurück. Der harte Rhythmus vibrierte so intensiv in ihr, dass sie sein ganzes eigenartiges Verhalten vergaß. Sie hörte ihre eigenen Schreie, obwohl ihr nicht bewusst war, dass sie schrie und seine Derbheit verstärkte die Anspannung, die sich in ihr aufbaute.
Und plötzlich stoppte er genau dann, als die Erlösung nur noch wenige Sekunden entfernt war. Frustriert stöhnte Mia und wand sich unter ihm, da sie unfähig war, die krampfhaften Bewegungen ihres Körpers zu kontrollieren. »Korum, bitte ...«
»Bitte was?« murmelte er und zog sich von ihr zurück. Seine Hand glitt zwischen ihren Körpern hinab und er legte einen Finger leicht auf ihre Klitoris, um sie auf dem köstlichen Punkt des Lustschmerzes festzuhalten. »Bitte was?«
»Bitte fick mich«, flüsterte sie, fast außer sich vor Verlangen. Er drückte härter gegen ihre Falten und Mia schrie auf, als die Anspannung in ihr noch weiter wuchs.
»Sag mir, dass du mich liebst«, befahl er und Mia erstarrte, als die ungewohnten Worte durch ihren Nebel drangen und sie für eine Sekunde aus ihrer sinnlichen Benommenheit rissen.
»Sag es mir, Mia« sagte er scharf und sein Finger drang in sie ein, fand den empfindlichen Punkt der sie immer verrückt machte und drückte ihn rhythmisch bis sie vor Frustration fast schrie und ihr Körper sich in seinen Armen wand und drehte.
Fast zusammenhanglos rief sie »Das mache ich! Bitte, Korum ... Ich mache es!«
»Du machst was?« Er war unerbittlich, völlig unnachgiebig mit seiner Forderung.
»Ich liebe dich«, schluchzte sie, und obwohl sie wusste, dass sie es später bereuen würde, konnte sie nichts dagegen machen. »Korum, bitte ... Ich liebe dich!«
Dann erst zog sein Finger sich aus ihr zurück und sie konnte wieder seinen Penis spüren, der in sie eindrang. Sie erschauderte erleichtert, als er seine Stöße wieder aufnahm und tief in sie glitt, um ihre pulsierende Leere auszufüllen. Gleichzeitig hatte er seine Hand in ihrem Haar vergraben, zog ihren Hals zu sich und Mia fühlte die Hitze seines Mundes auf ihrem Nacken bevor sie den vertrauten, schneidenden Schmerz seines Bisses spürte. Im gleichen Augenblick verwandelte sich ihre Welt auch schon in einen Nebel aus Gefühlen und der langersehnte Höhepunkt überkam sie mit solcher Gewalt, dass sie ein paar Sekunden lang ohnmächtig wurde und kaum seinen rauen Schrei wahrnahm, als er ihr kurz darauf folgte.
Der Rest der Nacht verging in einem Nebel. Er nahm sie in seinem Blutrausch immer und immer wieder bis sie nicht mehr kommen konnte, sie heiser war vom vielen Schreien und ihr Körper durch die endlosen Orgasmen völlig erschöpft war. Es schien alles nicht wirklich zu sein, nichts davon. Ihre Sinne waren durch die Chemikalie in seinem Speichel überempfindlich, ihr Kopf völlig leer und ihr ganzes Sein verlor sich einfach in der extremen Ekstase seiner Berührung.
Irgendwann vor dem Morgengrauen schlief Mia schließlich einfach in seinen Armen ein, während die Wellen des Ozeans ein paar Meter entfernt gegen die Küste schlugen und der Mond auf ihre verschlungenen Körper herab schien.
12. Kapitel
Als Mia am nächsten Morgen ihre Augen öffnete, wurde sie von den Erinnerungen an die letzte Nacht überflutet. Sie schaute zur Decke, während sich in ihrem Kopf die ganzen Ereignisse noch einmal abspielen.
Sie hatte ihm gesagt, dass sie ihn liebte, erinnerte sie sich und ihr Magen zog sich bei diesem Gedanken zusammen. Wie ein Idiot hatte sie zugelassen, dass er ihren letzten kleinen Schutz wegriss und ihr Herz und ihre Seele freilegte. Jetzt konnte er mit ihren Gefühlen genauso spielen wie mit ihrem Körper. Und warum? Warum hatte er ihr das angetan? Reichte es ihm denn nicht, schon ihr ganzes Leben zu kontrollieren? Musste er sie jetzt auch noch auf emotionaler Ebene besitzen und ihr das letzte Bisschen Privatsphäre nehmen?
Sie könnte es heute abstreiten. Sie könnte sagen, dass er die Worte erzwungen hatte — und das wäre ja auch zutreffend. Aber er würde wissen, dass sie log wenn sie versuchte, ihr widerwillig gegebenes Zugeständnis
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