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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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mit ansehen musstest, nachdem du dich erst vor kurzem mit deinem Gefährten verbunden hast.«
    Wendy nickte, ihr Blick glitt kurz zu Arthur, der mit gesenktem Kopf neben Alex stand, und dann wieder zurück zu Richard. In ihren Augen schimmerte Hoffnung.
    »Willst du, Wendy Taylor, die Einladung annehmen und Mitglied des Onondaga-Rudels werden?«
    »Ich will, mein Prinz. Ich möchte bei meinem Gefährten sein.«
    Richard nahm ihre Hände und legte sie in Alex'. »Ich vertraue dir das Wohl dieses Lowell an.«
    Alex verbeugte sich vor Richard und zeigte somit seine Zustimmung zu dieser Ehre. Als er sich an Wendy wandte, zog er ihre Hände an seine Brust. Sie neigte den Kopf zur Seite, richtete den Blick auf den Boden und bot Alex ihre Kehle dar.
    »Ich lege mein Leben und mein Wohl in deine Hände und verspreche, alles zu tun, um dein Rudel zu unterstützen«, schwor sie und wartete, bis sie Alex' Zähne an ihrem Hals spüren konnte, bevor sie den Blick hob.
    Arthur wand sich unbehaglich, da es ihm offensichtlich nicht gefiel, den Alpha so nah bei seiner Gefährtin zu sehen. Ein neues Band war unberechenbar. Alex trat von Wendy zurück und bedeutete ihr, auf ihren Platz neben Will zurückzukehren.
    Dieselbe Prozedur durchlief er mit Arthur und suchte währenddessen in seinem Blick intensiv nach einem Anzeichen von Täuschung. Ein Rudelmitglied aufzunehmen, das anfällig für Intrigen war, lag nicht in seinem Interesse. Als er mit Zufriedenheit erkannte, dass Arthur nichts mehr wollte, als mit Wendy zusammen zu sein, entließ er ihn, damit er sich zu seiner Gefährtin gesellen konnte.
    Richard kehrte auf seinen Thron zurück und wechselte einen bedeutungsvollen Blick mit seinem Vater. Randolf erhob sich. Er war nach Siennas Behandlung ein wenig schmaler als seine Söhne, aber die mächtige Aura seiner Präsenz war zurückgekehrt. Schweigend verharrte das Rudel, während es darauf wartete, dass der König zu sprechen begann.
    »Meine Kinder, heute Nacht erbitte ich euren Segen. Nicht nur, um ein neues Mitglied in unser Rudel aufzunehmen, sondern auch, um es meinem Sohn und Erben zu erlauben, mit seinem erwählten Gefährten den Bund einzugehen.« Der Blick des Königs richtete sich auf Will und er reichte ihm die Hand.
    Will hatte nur auf diesen Moment gewartet und folgte dem Protokoll, wie Richard und Raul es ihm beigebracht hatten. In einer fließenden Bewegung erhob er sich, nutzte nur die Muskeln in seinen Beinen, um aufzustehen und das Gleichgewicht zu halten, ehe er auf den König zutrat und sich verbeugte. Er trug nur eine einfache Robe aus schlichter Wolle.
    »Ehrwürdiger Herrscher, wie kann ich Euch zu Diensten sein?«, fragte Will und senkte den Kopf, während er auf die Knie fiel.
    »Steh auf und wende dich dem Rudel zu«, wies Randolf ihn an.
    Will löste die Spange, die seine Robe im Nacken zusammenhielt, und ließ die Kleidung zu Boden fallen, als er aufstand. Randolf und Raul hatten ihn auf das Ritual vorbereit, ihn im Fluss gewaschen und mit einem süßen Öl eingerieben, sodass er im Licht des Vollmondes zu glühen schien. Gehämmerte Reifen, passend zu Richards, lagen um seinen Oberarm und er trug das goldene Kettchen seiner Großmutter am Knöchel.
    Hinter sich hörte er ein Keuchen und wusste instinktiv, dass es von Richard kam. Raul hatte ihm erzählt, wie stark die Reaktion eines Werwolfes war, wenn er seinen Gefährten mit seinen Symbolen am Körper sah, während er die kupfernen Ringe an seinen Armen befestigt hatte. Will spürte, wie seine Kraft wuchs und durch die Erde zu ihm aufstieg. Er leitete seine Liebe in den Strom aus Energie und führte ihn zu seinem Liebhaber, der erneut aufkeuchte, als die Verbindung zwischen ihnen entstand.
    Der König legte seine Hände auf Wills Schultern und erhob die Stimme. Der tiefe Klang ließ Will erschaudern. »Ich, Randolf Carlilse, bitte das Cayuga-Rudel um die Erlaubnis, William Northland rituell zu verwandeln und ihn als Mitglied in unserem Rudel zu akzeptieren.«
    Der König legte eine Pause ein, mehr des Effekts wegen, als dem Rudel eine Chance zu geben, seine Bitte zu überdenken. »Was sagt ihr?«
    » Aye! «, antwortete das Rudel im Chor.
    Will erschauderte unter der puren Kraft, die von dem Rudel rund um den Steinkreis ausging. Ihre Zustimmung zu seiner Aufnahme ins Rudel übertrug diese Kraft direkt auf ihn und ließ seine Haut prickeln, als würde Strom durch ihn fließen. Sofort sank er auf die Knie und legte seine Hände auf den Boden, um den

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