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Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin A. Steinert
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schöner Wald! Was hat
diese… diese…“
    „Entschuldigung“,
machte James auf sich aufmerksam, „es tut mir leid wenn ich störe, aber wir
würden gerne deine Hilfe in Anspruch nehmen!“
    „Ungezogenes
Pack!“
    „Natürlich nur
mit Gegenleistung“, fügte Alexander plötzlich hinzu. Sofort schwieg der
Baumgeist, blieb wie angewurzelt stehen und starrte ihn an.
    „Was würdet
ihr mir denn bieten?“, fragte er lauernd und trat näher. James und Alex sahen
sich an.
    „Was würdet
ihr denn verlangen?“, fragte James zögernd. Ein breites Grinsen breitete sich
auf dem Gesicht des Gnoms aus. Er trat näher und musterte die beiden Jungen.
Dann viel sein Blick auf Svenja und sein Grinsen wurde breiter. Ein leises Fauchen
ließ den Gnom auf sehen. Er warf Svenja noch einmal einen langen Blick zu und
räusperte sich dann.
    „Was ich möchte…“,
sagte er und während er die Worte aussprach, senkten sich die Äste die das
Mädchen umklammert hielten, entrollten sich und ließen die Bewusstlose auf den
Boden gleiten.
    „Denkt nicht
einmal daran“, sagte James scharf und tat einen Schritt auf den Baumgeist zu
der keckernd lachte. Die Äste berührten James Schultern. Entsetzt stellte der Junge
fest, dass die Wirkung der glücklichen Erinnerung nachließ. Den Baumgeist
schien das zu amüsieren.
    „Wieso haltet
ihr uns gefangen?“, fragte James erbost.
    „Oh“, gluckste
der Gnom, „ das tue ich doch gar nicht.“ Doch dann wurde seine Stimme bitter.
„Die schwarze Königin hat meinem Wald dieses hier vor langer Zeit angetan. Ich
habe kaum noch Einfluss auf diesen Bereich meines Wald. Jeden Tag vergessen die
Bäume mehr. Sie erinnern sich kaum noch daran, dass ich ihr Herrscher und
Befehlender bin. Sie achten mich nur noch widerstrebend. Jeden Tag wird es
schlimmer. Es ist wie eine Krankheit die immer mehr Bäume meines Waldes
ansteckt.“
    „Wenn euch
dieser Teil des Waldes schmerzt und ihr ihn hasst, warum helft ihr uns dann
nicht?“
    Sofort änderte
sich der sentimentale Gesichtsausdruck des kleinen Männchens wieder. Verachtend
blickte er auf.
    „Was habe ich
denn davon? Wieso sollte ich euch einfach helfen? Habt ihr mir etwa etwas Gutes
getan? Nein!“, er grinste hinterhältig. „Aber ihr könntet. Ich lasse euch frei,
wenn ihr meinen Wald heilt.“
    „Wie sollen
wir das bewerkstelligen?“, war die entsetzte Antwort. „Wenn nicht einmal ihr
dies vollbringen könnt.“
    „Bringt mir
das All-heilende Kraut zurück.“
    „Das…“
    „Ja, das All-heilende
Kraut! Es wurde gestohlen, vor langer Zeit! Deswegen konnte Xavia es damals
auch nicht finden, als sie meine Wälder durchstreifte. Ich kann meinen Wald
nicht verlassen, aber ihr…“
    „Wo finden wir
dieses Kraut?“
    „Sag hörst du
mir nicht zu?“, brauste der Gnom auf. „Es wurde mir gestohlen. GESTOHLEN hat
man es mir! Woher soll ich wissen wo es ist?“ Alex stöhnte leise. Noch etwas
suchen von dem sie nicht wussten wo sie es würden finden können?!
    „Gibt es denn
nicht noch etwas anderes, das wir dir bieten können?“, fragte er hoffnungsvoll.
    „Nein“, und
der Baumgeist verschränkte die Arme vor seinem kleinen Körper und trat auf Alex
zu. Er war gerade einmal halb so groß wie der junge Ritter. „Nein“, wiederholte
er entschlossen und grinste.
    „Also schön!
Wir nehmen an!“, sagte James. Alex starrte ihn an, doch sein Gefährte hob nur die
Schultern. Es war ihre einzige Chance dem Wald zu entkommen.
    „Schön“, sagte
der Baumgeist befriedigt. „Dann ist es beschlossene Sache, doch lasst euch
gewarnt sein! Wenn der Mond viermal voll war und ich immer noch nicht im Besitz
meines Krautes bin, werde ich euch dafür bestrafen, dass ihr versucht habt mich
hereinzulegen!“
    „Verstehe“,
murmelte James und in diesem Moment zogen sich die Äste, Wurzeln und selbst die
Bäume an sich, ein kleines Stück zurück und gaben ihn und Alex frei.
Erleichtert atmeten die beiden auf, der Baumgeist wandte sich zum gehen.
    „Ach so…“,
sagte er beiläufig und drehte sich noch einmal um. Gelassen, gar
desinteressiert zwirbelte er seinen Bart. „Ich könnte euch natürlich noch ein
Angebot machen…“ Alexander zog misstrauisch die Augenbrauen hoch.
    „Ihr habt euch
ziemlich verirrt wie mir scheint… bis zum westlichen Ausgang ist es noch ein
ganz schönes Stück! Ich könnte euch entgegen kommen und euch mit ein bisschen
Magie zum Ausgang bringen“, er grinste. Alex kniff die Augen zusammen, trat auf
den Gnom zu und

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