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Gefährtin Der Finsternis

Titel: Gefährtin Der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Blue
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küsste seine Wange, sein Kinn, seine Kehle, und die Angst wurde im Handumdrehen zu Leidenschaft, eine Art Wahnsinn von Liebenden. Er hob sie hoch, trug sie in ihr Zimmer zurück, und sie schlang auch ihre Beine um ihn.
    »Hast du Susannah gefunden?«, fragte sie, während er mit dem Fuß die Tür hinter ihnen zuschob.
    »Nein, Liebes.« Er küsste sie lange. »Tut mir leid …«
    »Nein, es muss dir nicht leidtun.« Sie küsste ihn, presste ihren Mund auf seinen. »Du bist in Sicherheit.« Sie hielt ihn an sich gedrückt, streichelte sein Haar, schwach vor Verlangen, als er ihre Kehle küsste. »Ich muss wissen, dass du in Sicherheit bist.« Er drängte sie gegen die kalte Steinmauer, seine Hüften fest gegen sie gepresst, und sie glitt seinen Körper hinab, ihre Beine noch immer um ihn geschlungen. »Ich brauche dich.« Sie zog ihren Rock hoch und schmolz dahin, als sein Mund ihren fand.
    »Ich brauche dich.« Er klang genauso verzweifelt, wie sie sich fühlte, und seine Hände glitten fieberhaft über ihren Körper, grob und zärtlich zugleich, als er unter ihren Rock griff. Er presste sie fest gegen die Mauer, sein Geschlecht an ihrem Bauch, während er sie wieder hochhob. Eine heiße Woge des Verlangens durchfuhr sie wie ein Blitz und ließ sie keuchen, während sie sich küssten. Seine Hände glitten unter ihr Gesäß, hielten sie leicht fest, und sie lachte, streichelte seinen Nacken, küsste seinen Haaransatz. Er war stark. Er konnte sie ewig festhalten. Er konnte ihr Sicherheit bieten.
    Sie küsste seine Lider und seine Stirn, strich mit der Nase über seine Wange, während sein Mund ihre Kehle fand und sich noch tiefer bewegte, ihre Haut mit seiner Zunge benetzte. Seine Hand streichelte ihre Haut, die Innenseite ihrer Oberschenkel, dann höher hinauf, und sie drängte sich seiner Berührung entgegen, und ihr Atem beschleunigte sich. »Ich will dich«, sagte sie und legte den Kopf auf seine Schulter, süße Wogen der Lust durchströmten sie, als seine Berührung tiefer drängte. Ihre Brüste fühlten sich angeschwollen und köstlich empfindlich an, als er sie durch ihr Gewand hindurch küsste, durch den Stoff an ihren Brustwarzen saugte, zuerst an der einen und dann an der anderen. »Ich will dich in mir spüren.«
    Seine Hand öffnete ihr Geschlecht, rau vor Verlangen, und sie stöhnte an seiner Schulter, unterdrückte einen Schrei. Dann umfasste seine Hand ihre Wange, und sein Geschlecht füllte sie aus, ein einziger, atemloser Stoß, der unmittelbar ihre Seele zu berühren schien. Sie lachte, von reiner, süßer Wonne benommen, und er bewegte sich, ein stetiger, harter Rhythmus, wie der Schlag ihres Herzens. »Engel«, murmelte er, heiser vor Verlangen. »Isabel …« Ihre Hüften hoben sich ihm entgegen, passten sich seinem Rhythmus an, und er zog sie näher an sich, stieß tiefer in sie hinein, ließ sie aufschreien.
    »Ja …« Sie weinte, und er drückte sie an sich und küsste ihre Wange, während sich ihre Körper noch immer wie eine Einheit bewegten. »Simon, bitte hör nicht auf.«
    »Niemals.« Er küsste ihre Kehle, wurde grausam, ein Biss, und sie schrie erneut vor Wonne auf, nicht vor Schmerz. Eine andere Art Ekstase durchströmte sie, ließ sie in seinen Armen schwinden, während ihr Höhepunkt kam und ging und wieder kam. Sie starb, gewiss, aber es kümmerte sie nicht, nicht wenn er bei ihr war, nicht wenn er sie niemals wieder loslassen würde.
    Simon hatte sie nicht beißen wollen, aber er konnte sich nicht beherrschen. Seine Dämonenzähne rissen an ihrer Haut, ihr Blut war auf seiner Zunge, und er empfand eine ungeahnte Wonne. Ihr Körper umschloss ihn, während er sich nährte, schmiegsam und glühend vor Liebe, ihre Seele in seinem Mund, flüssiges Feuer, wie er es schon so viele Male zuvor getrunken hatte. Aber dies war keine fremde, keine bedeutungslose Beute. Dies war Isabel, seine Liebe. Er löste seinen Mund gewaltsam von ihrer Kehle, glitt mit der Zunge über die Wunde, ein letzter Geschmacksschauer, während seine Dämonenmagie das Mal verbarg. Sie seufzte in seinen Armen, als empfände sie den Verlust ebenso tief wie er selbst, den Verlust seines Dämonenkusses. Er küsste nun stattdessen ihren Mund, verzückt und atemlos, und sein Körper erschauderte, ergoss sich in ihren.
    »Simon«, murmelte sie und liebkoste mit ihren Händen sein Gesicht, während ihr Mund über seine Wange und Lippen strich. Er schlang seine Arme um sie, schmiegte seinen Körper an ihren, während er sie

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