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Gefahr auf High Heels (German Edition)

Gefahr auf High Heels (German Edition)

Titel: Gefahr auf High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Felix war hin und weg.
    »Nun, wenn ich Ihnen ein paar Kniffe des Fachs vermitteln kann, tue ich das gern.«
    Ich würde meine Manolos darauf verwetten, dass er ihr nicht nur das gern »vermittelt« hätte.
    »Für wen schreiben Sie?«, fragte Allie, sich so weit vorlehnend, dass ich fürchtete, die Mädels könnten jeden Moment herausrutschen.
    »Den L. A. Informer .«
    Und schwupps, war ihr Interesse wieder erloschen. »Oh. Ein Boulevardblatt«, sagte Allie mit einem fast höhnischen Ton und lehnte sich wieder zurück.
    Ganz meine Meinung.
    »Hören Sie, Allie«, sagte ich und zog einen Stuhl heran. »Könnte ich Ihnen noch ein paar Fragen zu Gigis Terminen stellen?«
    Allie nickte. »Natürlich. Worum geht’s?« Sie zog das Super-Handy aus einer Büchertasche mit kleinen Herzchen drauf, die auf dem Stuhl neben ihr lag.
    »Um Gigis Verabredung mit Mitsy Kleinburg am Tag, bevor sie starb. Mitsy sagt, dass Gigi ihr in letzter Minute abgesagt hat.«
    »Oh. Wow«, sagte Allie, offensichtlich verblüfft. »Gigi nahm es mit ihren Terminen immer sehr genau, das sieht ihr gar nicht ähnlich.«
    Das hatte ich auch gedacht. »Sie sagte, es sei ihr etwas Unerwartetes dazwischengekommen. Haben Sie eine Ahnung, was das gewesen sein könnte?«
    Allie spitzte die Lippen und legte die Stirn in Falten, die ihr früher oder später chemische Peelings bescheren würden, die aber bei einer niedlichen Studentin absolut entzückend aussahen.
    »Nein«, sagte sie schließlich, »wie ich schon sagte, so etwas war eher sehr untypisch für sie. Aber es muss etwas Wichtiges gewesen sein.«
    »Haben Sie irgendeine Idee, wer so wichtig gewesen sein könnte? Ein anderer Kunde möglicherweise?«, fragte Felix. »Ein Promi, für den sie Mitsy abserviert hätte, vielleicht?« Ich wusste, er fischte nach einer Story.
    Aber Allie schüttelte den Kopf. »Auf keinen Fall. Gigi zog niemanden vor. Sie behandelte alle ihre Kunden gleich. Das war einer der Gründe, warum sie so beliebt war. Bei ihr fühlte sich jeder wie ein Promi.«
    Das stimmte, das musste ich zugeben. Mit Gigi hatte ich immer das Gefühl gehabt, dass sie auf jede meiner Launen einging. Nicht, dass ich viele Launen gehabt hätte. Doch dass ich meine Traumhochzeit bekam, schien ihr immer genauso am Herzen gelegen zu haben wie mir.
    Für einen kurzen Moment bedauerte ich, dass Gigi die Früchte ihrer harten Arbeit nicht würde miterleben können.
    Doch dann musste ich daran denken, was das Thema-Team bisher so alles auf die Beine gestellt hatte, und fand, dass es vielleicht ganz gut so war.
    »Tut mir leid, ich würde wirklich gerne behilflich sein«, sagte Allie, »aber es gab Dinge, die behielt Gigi für sich, verstehen Sie?«
    Felix versuchte es anders. »Wissen Sie, wie das Verhältnis zwischen Gigi und Paul Fauston war?«
    »Oh, sie kennen sich schon eine Ewigkeit«, sagte Allie. »Ich hatte den Eindruck, als wäre da mal was zwischen ihnen gewesen. Aber das war lange vorbei«, fügte sie schnell hinzu, als sie das Leuchten in Felix’ Augen sah, der sofort saftigen Klatsch witterte.
    »Wie lange ist lang?«, hakte ich nach.
    »Vor ihrem Exmann. Ich weiß, dass Paul ihn nicht gemocht hat.«
    »Den Ex?«
    Sie nickte. »In Pauls Nähe hat Gigi nie viel über ihn gesprochen. Aber als sie vor ein paar Wochen seinen Namen erwähnte, wurde Paul ganz angespannt und rot im Gesicht. Er sagte, er könnte es gar nicht erwarten, bis sie diesen ›Mistkerl endlich für immer los wäre‹.«
    »Wissen Sie, was er damit gemeint hat?«
    Sie zuckte mit den Schultern.
    Eine große Hilfe war sie nicht gerade.
    Aber … falls Paul tatsächlich noch Gefühle für Gigi hegte, war es gut möglich, dass er es gar nicht gut fand, wenn sie sich mit einem Neuen traf. Wie angespannt war der stoische Bäcker tatsächlich? So sehr, dass er bei der Vorstellung, Gigi erneut zu verlieren, die Nerven verloren hatte?
    Ich wollte Allie gerade fragen, wie gut sie Fauston kannte, als das Telefon in ihrer Hand anfing zu vibrieren. Sie drehte den kleinen Bildschirm zur Seite.
    »Sorry, eine SMS von meinem Studienpartner«, erklärte sie, während sie die kleine Tastatur ausklappte und eine Antwort tippte.
    Beim Anblick von Allies über die Tasten fliegenden Fingern hatte ich einen Geistesblitz. Laut Mitsy hatte Gigi den Termin per SMS abgesagt. Wie viele weitere Nachrichten waren wohl in Gigis Handy gespeichert …?
    »Hat Gigi viel gesimst?«, fragte ich, während Allie ihre Nachricht abschickte und das Telefon aus der

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