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Gefahrenzone (German Edition)

Gefahrenzone (German Edition)

Titel: Gefahrenzone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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liebte ihre Stimme. Sie war eher leise und stockend, trotzdem intelligent und selbstsicher. Eigentlich hätte er sie gern gefragt, was ein solch nettes Mädchen wie sie an einem Ort wie diesem verloren hatte, aber dann erschien ihm das doch nicht ganz angebracht. Tatsächlich war dies ein recht angenehmer Ort, und Todds Hemmungen waren inzwischen so weit verflogen, dass er an der ganzen Sache kaum noch etwas Falsches finden konnte. Im Grunde sah er nichts mehr außer ihren strahlenden Augen und ihrem tiefen Ausschnitt.
    Sie beugte sich vor, um ihn zu küssen. Er hatte ihr noch nicht einmal die 3500 Yuan übergeben. Er war sich jedoch sicher, dass sie in diesem Augenblick nicht an Geld dachte.
    Todd hielt sich tatsächlich für einen tollen Hecht. Er war bestimmt zehnmal besser als jeder Freier, den sie bisher gehabt hatte. Bao fand ihn attraktiv und stand ebenso auf ihn wie er auf sie, daran hegte er keinerlei Zweifel.
    Er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, packte ihr schmales Gesicht mit beiden Händen und hielt es fest, um sie noch besser küssen zu können.
    Nach einigen Minuten glitten sie von der Couch auf den Boden. Nach ein paar weiteren Minuten lagen nur noch ihr Kleid und ihre hochhackigen Schuhe vor dem Sofa, während sie auf dem Bett lag und er splitternackt davor stand.
    Er kniete sich nieder, seine feuchten Hände strichen über die Innenseite ihrer Schenkel und arbeiteten sich zu ihrem Unterhöschen empor, an dem er ganz leicht zupfte. Sie war fügsam und willfährig und schien seine Berührungen zu genießen. Dies war für ihn ein weiteres Zeichen, dass sie ebenso große Lust empfand wie er selbst. Sie hob ihren Unterleib etwas in die Höhe, damit er ihr den Seidenslip von den schmalen Hüften ziehen konnte.
    Ihr Bauch war flach und straff, und ihre Alabasterhaut glänzte im weichen Kerzenlicht, das den ganzen Raum erfüllte.
    Todd spürte, wie seine Knie zu zittern begannen. Er stand langsam und leicht schwankend auf, um sich neben ihr aufs Bett zu legen.
    Augenblicke später vereinigten sich ihre Körper. Er lag auf ihr, sein Zuhause war elftausend Kilometer entfernt, und niemand würde je davon erfahren.
    Zuerst bewegte er sich ganz langsam, allerdings nur für einen Augenblick, dann wurden seine Bewegungen immer schneller. Der Schweiß tropfte ihm von der Stirn auf ihr verkrampftes Gesicht hinunter. Sie hielt die Augen fest geschlossen, was er für ein Zeichen ihrer Ekstase hielt.
    Er beschleunigte seinen Rhythmus, und schon bald schaute er fasziniert in ihr wunderschönes Gesicht, während sie den Kopf im Orgasmus hin und her warf.
    Klar, das Ganze war ihr Job, für den er sie bezahlte. Trotzdem fühlte er, dass sie ihn in diesem Augenblick tatsächlich spürte. Er war sich absolut sicher, dass ihr Orgasmus echt war und dass er sie auf eine Weise befriedigte, wie es bisher kein anderer Mann geschafft hatte.
    In diesem Moment empfanden sie füreinander Gefühle, wie sie sich intensiver kaum vorstellen ließen.
    Er setzte seine Bewegungen noch einige Zeit fort. Tatsächlich war seine Ausdauer jedoch nicht so groß, wie er gehofft hatte. Kurz darauf kam er.
    Während er weiterhin auf ihr lag, keuchte und nach Luft rang, öffnete sie ganz langsam die Augen.
    Er schaute tief in sie hinein. Die Kerzen des Zimmers spiegelten sich in ihnen als goldenes Glitzern wider.
    Gerade als er ihr versichern wollte, dass sie absolut perfekt sei, blinzelten ihre Augen und konzentrierten sich dann auf einen Punkt direkt über seiner rechten Schulter.
    Todd lächelte und drehte langsam den Kopf, um ihrem Blick zu folgen.
    Am Fuße des Bettes stand eine Chinesin mittleren Alters in einem mattgrauen Hosenanzug und schaute mit ernster Miene auf Todds nackten Körper herab. Mit messerscharfer Stimme fragte sie: »Sind Sie jetzt fertig, Mr. Wicks?«
    »Was zum Teufel ...«
    Als er sich von dem Mädchen löste und aus dem Bett sprang, merkte Todd, dass sich noch etwa ein halbes Dutzend weitere Männer und Frauen in der Suite aufhielten. Sie mussten hereingeschlüpft sein, als Todd ganz in seinem Liebesspiel gefangen war.
    Nackt wie er war, ließ er sich auf den Boden fallen und begann, auf Händen und Knien nach seiner Hose zu suchen.
    Seine gesamte Kleidung war jedoch verschwunden.
    Z ehn Minuten später war Todd Wicks immer noch weitgehend nackt. Die Frau im grauen Hosenanzug hatte ihm immerhin ein Handtuch aus dem Badezimmer geholt, das er sich um die Hüften wickeln konnte. Jetzt saß er damit auf dem Bettrand,

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