Gefangen (German Edition)
wechselte er seine Stellung und kniete sich zwischen ihre gespreizten Beine. Delia entfuhr ein kurzer Schrei. Über ihren fast flachen Bauch hinweg blickte er direkt in ihre Augen. Sie hatte ihren Kopf gehoben, soweit die gestreckte Spannung ihres Körpers dies zuließ, und sah ihn mit einer Mischung aus Furcht, Zustimmung und Erregung an. In ihren Augen lag ein fiebriges Glänzen und ihre vollen Lippen waren leicht geöffnet, zitterten, keuchten. Tief aus ihrer Kehle rangen sich leise quiekende Töne nach oben, die ihre ganze Lüsternheit preisgaben.
Lennart hob seinen Kopf, leckte sich über die Lippen und fauchte wie ein wildes Tier. Delias Augen hingen gebannt an ihm, folgten ihm auf den wenigen Schritten zu einem kleinen Tisch, auf dem er diverse Gegenstände bereitgelegt hatte. Seine Bewegungen waren geschmeidig wie die einer Raubkatze. Er hielt das, was er geholt hatte, hinter seinem Rücken verborgen, kniete sich wieder zwischen ihren Beinen nieder, streichelte dabei ihre Schenkel und sie wimmerte erregt. Es machte sie schier verrückt, nackt und gespreizt vor ihm zu liegen. Er würde bestimmt bald in sie eindringen, von seinem Recht Gebrauch machen.
Es war um ein Vielfaches erregender, es nicht selbst zu tun, sondern ihm ausgeliefert zu sein und seine Hände dabei zu beobachten, wie sie über ihre Haut, ihren Venushügel, ihre Perle streichelten. Behutsam, als könne er sie verletzen, teilten seine Finger ihre Schamlippen, ohne einzudringen. Dabei ruhten seine Augen unentwegt auf ihrem Gesicht, nahmen jede noch so geringe Veränderung wachsam auf.
Der Vibrator kreiste summend auf ihrer Klitoris, versetzte sie in sanfte Schwingungen. Sein Gesichtsausdruck war ruhig, konzentriert und nichts über seine Gefühle verratend. Dieser raffinierte Mistkerl, wie sie sich nach ihm verzehrte! Delia ächzte vor Lust. Der Vibrator zog weitere Wege über ihren Bauch, ihre Schenkel, rund um ihre Scham, dann wieder zurück über ihre gierige Lustperle, auf der Innenseite ihrer Schamlippen, verteilte die glitschige, warme Feuchtigkeit. Doch dann glitt er weiter über ihre Rosette, tanzte über ihr, bohrte ein wenig an ihrem Eingang. Auf Delias Lippen formte sich ein abwehrendes Nein, doch da beendete Lennart diese süße Folter und schob den Vibrator mit einem Ruck tief in ihre Vagina hinein.
Delia schrie auf vor Lust und ihr Blick war voller Erstaunen. Lennart lachte entzückt auf. Er verstärkte die Vibrationen, schob den künstlichen Bengel sanft vor und zurück, streichelte gleichzeitig weiter ihre Klitoris. Delias leises Stöhnen ging in ein schnelles Keuchen über, sie verlor die Kontrolle, ein wenig Speichel löste sich aus ihren Mundwinkeln. Schweißperlen standen auf ihrer Stirn und verklebten ihre Haare, gaben ihrem Gesicht ein wildes Aussehen.
Lennart lachte leise und erhöhte das Tempo. Delias Kopf fiel zurück. Es war beinahe unerträglich schön. In ihrer Erregung zerrte sie hilflos an ihren Fesseln, ihr Keuchen wurde lauter, ihre Töne drückten die ganze ungeduldige Gier und Geilheit aus, von der ihr Körper ergriffen war.
Dann schrie sie entsetzt auf. Lennart hielt in dem Augenblick in der Bewegung inne und schaltete den Vibrator aus, als sie fast ihrem Höhepunkt entgegenflog. «Nein, nicht aufhören, nein!» Ihre Stimme überschlug sich. Sie sah an sich herab. Der Vibrator ragte immer noch aus ihrer Vagina heraus, steckte tief versunken drinnen, dehnte sie auf, aber rührte sich keinen Millimeter.
In herrischer Haltung stand Lennart neben dem Bett und sah auf sie herab. Seine kühlen grauen Augen erwiderten ihren verwirrten Blick ruhig und unverwandt. Dieser Mann hatte eine sonderbare, mühsam kontrollierte Ruhelosigkeit an sich, eine aufgestaute innere Anspannung, die ihn fast wie eine Aura umgab. Delias Aufbegehren erstarb bei seinem Anblick. «Bitte, Herr», bettelte sie kläglich. «Bitte machen Sie doch weiter!»
Sein Lächeln wurde freundlicher. «Schon besser, du wirst mich um deinen Orgasmus bitten, aber nicht so!», sagte er und holte etwas vom Tisch. «Mund auf!», kommandierte er.
Delia blickte ihn verwirrt an. Zögernd öffnete sie ein wenig ihren Mund und schloss ihn wieder, als sie sah, was er in der Hand hielt. In entsetzter Abwehr schüttelte sie ihren Kopf.
Lennart zeigte jetzt ein teuflisches allmächtiges Grinsen. «Du vergisst, dass ich mit dir machen kann, was ich will! Und ich werde dir diesen Knebel anlegen, ob dir das nun passt oder nicht. Also mach den Mund auf oder muss
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