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Gefangen im Zwielicht

Gefangen im Zwielicht

Titel: Gefangen im Zwielicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Rank
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Sie trug einen Rock, der als Gürtel durchgehen konnte, schwarze Netzstrümpfe und ein Nichts von einer Bluse.
    „Jetzt nicht mehr.“ Alexei ging auf sie zu. Als er in den Lichtkegel der Laterne trat, stieß die Frau einen kurzen Pfiff aus.
    „Verdammt noch mal, da hol mich doch die heilige Jungfrau! So was Heißes wie dich hab ich ja noch nie gesehen.“ Sie leckte sich über die Lippen und fasste ungeniert in Alexeis Schritt. „Für dich mache ich einen Sonderpreis.“
    Alexei packte die Frau mit einer Hand im Nacken und zog sie an sich. Sie schmolz wie Butter in seinen Armen und fing leise zu stöhnen an, während sie in seine übernatürlichen Augen blickte. Schnell hatte er sie in seinen Bann gezogen. Sie konnte es kaum erwarten. Hektisch öffnete sie den Reißverschluss seiner Hose und griff nach seinem Geschlecht, das sich aufzurichten begann.
    „Himmel! Bist du ein Prachtexemplar von einem Mann. Du kannst unmöglich real sein. Ich hab zuviel Gras geraucht“, keuchte die Frau und drängte ihren warmen Körper gegen Alexeis. Sie fing an, ihn hart zu reiben, er schloss die Augen und stellte sich vor, es wäre Leons Hand, die ihn verwöhnte. Leons Gesicht, seine Stimme und sein Name hatten sich in Alexeis Gehirn und in sein überirdisches Herz gebrannt, er war überall.
    Die Frau stöhnte leise und flüsterte ihm obszöne Dinge zu, doch er hörte kaum hin. Alexei war viel zu beschäftigt mit dem Rauschen in seinen Ohren und dem Druck in seinem Kiefer, der das Hervortreten der Fangzähne ankündigte.
    Er senkte den Blick und zog ihre Hand aus seiner Hose. Sie knurrte enttäuscht.
    „Nicht so ungeduldig“, besänftigte er sie. „Wir sollten woanders hingehen.“
     
    In einer düsteren Seitengasse, zwischen stinkenden Müllcontainern und leeren Kartons drängte Alexei die Frau gegen eine Mauer. Als sie erneut an seinem Hosenverschluss zu fummeln begann, packte er ihre Handgelenke und presste sie oberhalb ihres Kopfes gegen den harten Backstein. Sie stöhnte erregt auf, als er ihr mit der anderen Hand unter den Rock griff und ihr Höschen mit einem Ruck wegriss. Sie geriet völlig in Ekstase und bettelte Alexei an, sie endlich zu nehmen. Natürlich drückte sie sich dabei weniger vornehm aus. Er entließ ihre Handgelenke aus seinem Griff, packte ihr Hinterteil und hob ihren Schoß an sein Becken. Sie krallte ihre langen, roten Fingernägel in seine Schultern und schlang ihre Beine um seine Hüften. Ihr Atem ging schnell und hektisch.
    Alexei roch ihr Blut, hörte ihren Herzschlag in seinem Kopf. Ein tiefes, lautes Knurren entrang sich seiner Kehle, das sie einen Moment innehalten ließ. Er drang in sie und stieß hart und fest zu. Immer schneller, immer wilder. Sie keuchte, ihr Hintern schlug bei jedem Stoß gegen die Mauer. Alexei fletschte die Fänge und schlug sie in ihr warmes, weiches Fleisch. Seine Hand schnellte an ihren Mund, um ihren Aufschrei zu dämpfen.
    Ihr Körper zuckte und erschlaffte dann schnell unter dem Blutverlust, sie wurde ganz ruhig. Alexei schluckte gierig und stieß weiter heftig in sie. Das warme Blut rann seine Kehle hinab, er hörte ihr Herz laut und deutlich schlagen. Das Pochen ihrer Herzen vereinigte sich mit jedem Schluck mehr, bis sie schließlich im Einklang schlugen. Alexeis Höhenpunkt näherte sich mit rasanter Geschwindigkeit. Der Puls der Frau wurde schleppender, sie stand kurz vor der Schwelle zum Tod. Die Macht über ihr Leben zu haben erregte Alexei, schließlich erklomm er den Gipfel der Lust. Schwer atmend riss er sich los, sie sank bewusstlos zusammen.
    Er legte sie auf dem Boden ab und brachte sie in eine bequeme Position. Seine Hand strich sanft über ihr Haar. Mit einem mentalen Befehl löschte er ihre Erinnerung und steckte ein paar Geldscheine in die Brusttasche ihrer Bluse. Sie würde nie erfahren, dass sich ein Vampir an ihr genährt hatte. Alexei leckte über die Bisswunde, dann eilte er davon.
    Wie von Sinnen rannte er die Straßen entlang, ohne jegliches Zeitgefühl. Das Blut der Hure hatte ihn gestärkt, dennoch fühlte er sich nicht besser. Im Gegenteil – ihm war übel, und er verfluchte sein unsterbliches Leben.
    Alexeis Schritte wurden erst langsamer, als er einen düsteren Park erreichte. Mitten in der Nacht war es hier wie ausgestorben, nur seine Schuhsohlen knirschten auf dem Kiesweg. Er kickte mit der Fußspitze eine verbeulte Coladose fort, sein Blick richtete sich nach oben, in den schwarzen Nachthimmel.
    Alexei sehnte sich wie so oft nach

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