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Gefangen in der Todesgruft (Cassandra) (German Edition)

Gefangen in der Todesgruft (Cassandra) (German Edition)

Titel: Gefangen in der Todesgruft (Cassandra) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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eine bodenlose Gemeinheit!"
    Jennifer hatte Mühe, die Freundin wieder zu beruhigen. Sie half ihr, eine Schachtel zu finden, und legte dann mit größter Überwindung den toten Kater hinein, denn Angie selbst war nicht in der Lage dazu. Anschließend schlug Jennifer ihr vor, bei ihr im Zimmer zu übernachten, was Angie nur zu gern annahm.
    Angie raffte ihre Sachen zusammen und ging mit steifen Schritten zur Tür.
    „Schließ bitte zweimal ab", bat sie Jennifer. "Und nimm den Schlüssel in Verwahrung."
    Jennifer wunderte sich darüber, fragte aber nicht weiter und tat, worum Angie sie gebeten hatte. Als sie dann neben der Freundin im Bett lag, seufzte sie schwer. Was hatte das nun wieder bedeuten sollen? War Tristan wirklich vergiftet worden?
     
    * * *
     
    Am nächsten Morgen hatte Angie es eilig mit dem Aufstehen. Jennifer dagegen ließ sich etwas mehr Zeit, bevor sie zum Frühstück nach unten ging.
    Kurz vor der Tür zum Esszimmer blieb sie unangenehm berührt stehen. Laute ärgerliche Stimmen schlugen ihr entgegen, die Richard und Barry gehörten. Dazwischen war Angie zu hören.
    "Ich werde nicht zulassen, dass du uns ins Gerede bringst, indem du diesen verdammten Kater auf Giftspuren untersuchen lässt!", donnerte Richard Allensford gerade.
    “Deine Einwände interessieren mich nicht", gab Angie hitzig zurück. "Ich werde Tristan nach St. Ives bringen und feststellen lassen, woran er gestorben ist. Und wehe, es war Gift im Spiel! Dann wird es hier einigen Wirbel geben, darauf könnt ihr euch verlassen. Vielleicht kommt dann endlich ans Licht, was hier gespielt wird!"
    Hinter Jennifer kam gerade Lorna den Korridor entlang.
    "Ach, gibt es schon zum Frühstück wieder Streit?", bemerkte sie mit einem traurigen Lächeln, nachdem sie Jennifer einen guten Morgen gewünscht hatte. "Lassen Sie uns hineingehen, damit wieder Ruhe herrscht."
    Tatsächlich beruhigten sich die erhitzten Gemüter sofort, als Lorna und Jennifer das Esszimmer betraten. Mit hochrotem Kopf stürzte Angie ihren Kaffee hinunter und verließ wenig später den Raum. Jennifer wäre ihr am liebsten nachgegangen, doch Lorna füllte ihre Tasse bereits und begann ein lebhaftes Gespräch, um die gespannte Atmosphäre aufzulockern.
    Jennifer gab nur unkonzentrierte Antworten. Sie war mit ihren Gedanken bei Angie und deren Plan, ihre tote Katze auf Gift untersuchen zu lassen. Ob das wirklich nötig war?
    AIs sie später auf dem Weg zu Angies Zimmer war, um mit ihr zu reden, kam diese ihr auf der Treppe entgegen. Ihr Gesicht war bleich, doch ihre Augen funkelten entschlossen. Unter dem Arm trug sie die Schachtel mit Tristan.
    "Ich fahre mal kurz rüber nach St. Ives, um Rick zu treffen", erklärte sie Jennifer. "Lass dir die Zeit nicht lang werden. Bis Mittag bin ich vermutlich wieder zurück."
    "Und ... Tristan?", fragte Jennifer und deutete auf den Karton.
    Angie ging rasch weiter. "Ich erzähle dir alles, wenn ich wieder zurück bin", rief sie Jennifer über die Schulter zu. Dann war sie schon die Treppe hinunter und aus dem Haus.
    Bedrückt ging Jennifer in ihr Zimmer. Ihr Aufenthalt auf Killarney Island wurde immer unerfreulicher. Was würde passieren, wenn sich herausstellte, dass Angies Katze tatsächlich vergiftet worden war?
    Jennifer kam nicht mehr dazu, sich weitere Gedanken darum zu machen, denn Lorna klopfte an ihre Tür.
    "Jason ist unten und fragt nach Ihnen, Jennifer", gab sie freundlich Bescheid. "Ich sagte ihm, dass ich Sie gleich hinunterschicken werde."
    Jennifers Herz schlug vor Freude schneller. "Danke, Lorna. ich komme sofort."
    Auf dem Weg nach unten hatte sie plötzlich irgend wie das Gefühl, dass Jason etwas Unangenehmes mit ihr zu besprechen hatte, doch als sie dann seine strahlenden dunklen Augen sah, war sie erleichtert.
    "Hallo, Jennifer", begrüßte er sie. "Denkst du, dass ich dich zu einem Spaziergang überreden kann?"
    Jennifer freute sich sehr über diesen Vorschlag. "Aber immer, Mr. Barski! Von mir aus können wir gleich gehen."
    Als sie wenig später den Pfad an der Ostküste entlangliefen, fühlte Jennifer sich so glücklich und entspannt wie schon lange nicht mehr. Den Gedanken daran, Jason könnte nicht der sein, für den sie ihn hielt, schob sie weit von sich. Ihrem Gefühl nach konnte er einfach kein schlechter Mensch sein. Doch die Dinge mussten nun endlich geklärt werden, damit sie Gewissheit hatte.
    "Deine Nase sieht heute schon viel besser aus", begann sie nach einer Weile vorsichtig.
    Jason warf ihr einen

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