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Gefangene deiner Dunkelheit

Titel: Gefangene deiner Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Einzelheit des Liebesspiels mit ihm gemocht. Und mögen war noch reichlich untertrieben. Sie konnte ihn nicht für ihre eigenen Handlungen verantwortlich machen. Sie hatte ihn schnell und hart gewollt, fast brutal. Und sie hatte ihm gehören wollen, ganz und gar – und wollte es noch immer. Wollte alles tun, was er von ihr verlangte. Und das machte ihr auf einer völlig anderen Ebene Angst, weil es eine bedeutende Persönlichkeitsveränderung darstellte, die Nachdenken erforderte.
    Manolito sah sie prüfend an. Sie war erstaunt über ihr Verhalten, und er wiederum fragte sich, warum er so dominant mit ihr gewesen war. Er war ein dominanter Mann, so sehr, dass er es nicht nötig hatte, sich vor irgendjemand zu beweisen, doch irgendetwas in ihm hatte ihn dazu gedrängt, sie zu kennzeichnen, seinen Duft, den Beweis ihrer Paarung, an seiner Gefährtin zu hinterlassen. Er strich ihr das Haar zurück und berührte die kleine Wunde an ihrer Schulter. Karpatianer hinterließen häufig winzige Bissmale, und er hatte ein solches Mal auf ihrer Brust zurückgelassen, als er das erste Mal ihr Blut gekostet hatte. Die Wunde an ihrer Schulter allerdings war etwas völlig anderes. Verwirrt richtete er den Blick darauf. Sie war mit seinen Eckzähnen verursacht worden.
    MaryAnn wandte den Kopf, um sich ebenfalls mit einem kleinen Stirnrunzeln die Wunde anzusehen. Wieso hatte sie das sexy gefunden, als er sie so gehalten hatte? »Du musst mich wohl mit irgendeinem Zauberbann belegt haben.«
    »Ich glaube, es war andersherum.«
    »Ach ja?«, fragte sie argwöhnisch. »Weil Destiny so etwas kann? Wie in anderer Leute Denken einzudringen und sie zu beeinflussen?«
    »Werde wieder eins mit mir, und ich werde sehen, inwieweit ich Einfluss auf dich nehmen kann. Ich glaube, ich werde dich vor mir niederknien und dich mein Glied in deinen heißen, sexy Mund nehmen lassen.« Seine Hand glitt zärtlich über ihren Nacken, aber sein Körper reagierte sogleich wieder auf die erotische Fantasie und presste sich an MaryAnn. »Ich überlebe es vielleicht nicht, doch ich bin mehr als nur bereit, mich für das Experiment zu opfern.«
    Sie hätte alarmiert sein müssen, aber der Gedanke, Manolitos Körper zu erforschen, ihn zum Höhepunkt zu bringen, und dies auf seinen eigenen Befehl zu tun und ihn ganz und gar seiner Beherrschung zu berauben, erregte sie. Seine Zunge glitt über ihre Schulter, seine Zähne knabberten spielerisch an ihr, und schon reagierte ihr Körper wieder mit dieser versengenden Hitze, die blitzartig von ihrem Schoß zu ihren Brüsten hinaufschoss.
    »Vielleicht bin ich es ja, die dich beeinflusst«, erwiderte sie. »Du sagst immer, ich sei diejenige, die mit dir eins wird.«
    »Natürlich beeinflusst du mich. Ich lese in deinen Fantasien und teile meine eigenen mit dir«, antwortete er, während seine Hände MaryAnns Brüste und deren harte Knospen liebkosten, bevor sie zu ihrem Po hinunterglitten, wo sie eine sehr erotische Massage begannen. »Wenn ich morgen Abend zu dir komme, trag doch bitte etwas Feminines.«
    »Ich trage immer feminine Kleidung«, versetzte sie empört. »Ich habe einen exzellenten Geschmack in Sachen Kleidung. Ich kann nicht glauben, dass du mich so vor den Kopf stößt.«
    Männliche Belustigung glitzerte in seinen Augen. »Ich entschuldige mich, meu amor, falls du das falsch verstanden hast. Ich bin altmodisch und würde eben ein Kleid oder einen Rock bevorzugen.« Er legte seine Hand auf ihren flachen Bauch und begann, dort sanfte Kreise zu beschreiben. »Abgesehen davon, dass sie deinen schönen Körper hervorragend zur Geltung brächten, wäre es für mich auch viel leichter, dich so zu berühren«, sagte er mit rauer Stimme und ließ seine Hand zu der warmen Feuchte zwischen ihren Schenkeln gleiten. »Ich will, dass dein Körper jederzeit verfügbar für mich ist.
    Ich sehe dich an und will deine nackte Haut berühren. Es gibt nichts Schöneres auf dieser Welt.«
    MaryAnn sog scharf den Atem ein, und alles zog sich in ihr zusammen, als er mit zwei Fingern in sie eindrang. Sie war wieder ganz die Seine, und jeder Gedanke an Widerstand verflog. Seine Finger streichelten und neckten sie und begaben sich erneut auf eine intime Forschungsreise. Sein raues Flüstern an ihrem Ohr schärfte ihre Sinne und steigerte ihr Verlangen nach ihm ins schier Unerträgliche.
    Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster, und in ihrem Licht sah MaryAnn die unverhohlene sinnliche Begierde in seinem Gesicht. Er

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