Gefangene der Dämmerung: Ravenwood 2 - Roman (German Edition)
Alter wird es nicht leichter. Ich bin schon so lange auf der Welt, trotzdem mache ich immer noch Fehler. Vielleicht solltest du nicht ganz so hart mit ihr ins Gericht gehen.«
April sah zum Grab ihres Vaters hinüber. »Es geht nicht nur darum, dass sie Dad betrogen und mies behandelt hat. Sondern darum, dass sie mir die Wahrheit vorenthalten hat. Das kann ich ihr nicht verzeihen.«
Gabriel strich ihr über die Wange. »Und was willst du jetzt tun?«
»Ich werde weiter bei meinem Großvater wohnen. Ich kann im Moment nicht nach Highgate zurück.«
Sie gingen noch ein Stück und setzten sich dann ein paar Meter neben dem Weg auf einen von einer dicken Moosschicht bedeckten Grabstein, von wo aus sich ein herrlicher Blick über ganz London und den milchig weißen Himmel bot. Er küsste sie. Nicht auf den Mund, sondern ihren Hals, ihre Fingerspitzen, ihre Wange. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und sah ihr in die Augen – seine tiefschwarz, ihre leuchtend blau.
»Bist du glücklich?«, fragte er.
»Ob ich glücklich bin? Das bin ich immer, wenn du bei mir bist«, antwortete sie.
»Nicht ausweichen«, sagte er lachend. »Denk daran, was alle sagen – den Moment genießen, sich über die wunderbaren Gefühle freuen, wenn man sie empfindet.«
Sie stieß ihn liebevoll an. »Ich habe mich unsterblich in dich verliebt, was willst du mehr?«, fragte sie lächelnd.
»Unsterblich?«, wiederholte er. »Soll das ein Scherz sein?«
»Du weißt, wie ich es meine.«
Gabriel legte die Arme um sie. »Hmm, ich bin nicht ganz sicher«, sagte er grinsend. »Wieso zeigst du es mir nicht einfach?«
Danksagung
Ich danke Avril Horner, emeritierte Professorin für Englisch an der Kingston University, für die Einzelvorlesung über Gothic-Literatur und Dr. Ann Rowe für ihre Einführung ins Thema sowie für ihr überaus wertvolles Feedback (gepaart mit Poirot-haftem Spürsinn, wie es in Band drei weitergehen könnte). Ich danke Dr. Jim für seine Begleitung in die Welt der Finsternis und »Minty« Johnston (weder verwandt noch verschwägert) für die Einblicke in die Strukturen der Polizeiarbeit und sein großes Interesse an Pat Val.
Tief verbunden bin ich Eugenie Furniss – jemanden mit einer solchen Begeisterung und Leidenschaft für Ravenwood an seiner Seite zu wissen ist unbezahlbar. Mein Dank gilt auch Cathryn »M« Summerhayes, die in die Bresche gesprungen ist, und Claudia für all den Tee und ihre Effizienz. Ein besonderes Dankeschön an Gillian Redfearn, deren erstklassige Redaktionsarbeit dieses Buch mindestens zehnmal besser gemacht hat. (NB: Sie ist nicht die Besitzerin dieser Buchhandlung, allerdings vermute ich, dass sie sich insgeheim genau so eine wünscht.) Ebenfalls danke ich dem Team von Orion: Marketingguru Mark Rusher (und seinen Teen-Eclipsern), Jon und Jon, Louise und Nina bei Indigo und ganz besonders Jennifer McMenemy für den unermüdlichen Einsatz ihrer Computermaus.
Doppelter Dank gilt: JK, Dr. Alan Thompson, Kathryn Rowe, Scott und Tom, Will und Far, Ted für seine Bereitschaft, es wirklich zu lesen, Lucy Fleming Brown für die Authentizität und Diggo für die »Judogriffe«, als die Deadline näher rückte. Last but not least gilt all meine Liebe und Dankbarkeit Linda Butt für ihre grenzenlose Freundlichkeit und Großzügigkeit, als ich sie am meisten gebraucht habe.
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