Gefangene der Liebe
zu schmuggeln.â Ihre Stimme versagte. âAber das habe ich nicht. Ich habe noch nie etwas mit Drogen zu tun gehabt.â
âPst, beruhige dich, Kleines.â Zärtlich umfasste er ihr Gesichtund küsste die Tränen fort, bevor er Mia tröstend in den Armen wiegte.
Er spürte, wie sie sich entspannte.
Noch ein Kuss, das hatte gar nichts zu bedeuten. Matthew wollte sie nur im Arm halten und beruhigen.
Sie war so warm, so weich.
Noch ein Kuss, nur noch einer, und wenn sie ihn erwidert, seufzt und sich zärtlich an mich schmiegt, dann â¦
âMiaâ, flüsterte er an ihrem Mund. âBaby.â
Zärtlich strichen ihre Hände über seine Brust, über die Schultern und legten sich schlieÃlich um seinen Nacken. Und als Matthew sie küsste, erwiderte sie den Kuss.
Im nächsten Moment wanderte seine Hand wie von selbst zu ihrer Brust. Mia stöhnte und küsste ihn noch leidenschaftlicher.
Unvermittelt löste sie sich jedoch von Matthew und sah ihn zweifelnd an.
âIch weià nicht, wer du bist, Matthew. Ich weià nicht, was du bist. Und was wir hier tun, ist völlig verrückt. Es geht nicht. Wir sollten nicht â¦â
Sie verstummte mitten im Satz, schluchzte einmal kurz verzweifelt auf, hielt Matthews Gesicht und küsste ihn mit einer Leidenschaft, bei der er lichterloh entflammte.
Hastig zog sie sich mit seiner Hilfe aus und bäumte sich ihm einladend entgegen, als er mit einer geschmeidigen Bewegung von ihr Besitz ergriff.
Als es vorbei war, weinte sie, doch diesmal vor Glück.
Und Matthew empfand eine überwältigende Freude.
8. KAPITEL
Erst vor Kurzem hatte Matthew Ruhe und Erholung in einem meditativen Schlaf gesucht.
Jetzt wollte er Mia lieben, bis sie so erschöpft war, dass sie in seinen Armen einschlief.
Zwar gab es immer noch viele offene Fragen, aber die konnten warten. Im Augenblick zählte nur, dass Mia sich an ihn schmiegte.
Als er sie küsste, seufzte sie leise und drehte sich auf die Seite â den Kopf an Matthews Schulter geschmiegt. Und Matthew zog sie ganz eng an sich.
All diese Fragen, dachte er. Dann schliefen er und Mia ein.
Im fahlen Silberlicht, das den Tagesanbruch ankündigte, und bei erstem Vogelgezwitscher, das aus dem Wald ertönte, wachte Mia in Matthews Armen auf. Sie kehrte ihm den Rücken zu und spürte Matthews Lippen an ihrem Nacken.
Von hinten hielt er ihre Brüste umfasst. Begehrlich drängte sich seine harte erregte Männlichkeit an ihren Körper.
Vergeblich versuchte sie, sich umzudrehen. Doch Matthew hielt sie fest und glitt einfach in sie hinein â tief und kraftvoll âohne jegliches Vorspiel.
Das war auch nicht nötig, denn sie war mehr als bereit, um ihn aufzunehmen. Als er sich immer schneller in ihr bewegte, stieà sie einen kleinen leidenschaftlichen Schrei aus, und als er stöhnte und sich in ihr ergoss, trug die ersehnte Erlösung auch Mia davon ins Reich der höchsten Wonnen.
Eine Weile später drehte er Mia zu sich und sah ihr tief in die Augen.
âMatthewâ, flüsterte sie und berührte zärtlich seine Wange. Er nahm ihre Hand und küsste sie.
Mia schlief wieder ein. Und Matthew wachte über ihren Schlaf.
Er musste auch noch einmal eingeschlafen sein, denn als Matthew wieder aufwachte, stand die Sonne fast im Zenit.
Noch immer lag Mia in seinen Armen. Eine Haarsträhne hatte sich über ihren Mund gelegt. Behutsam strich Matthew sie beiseite und küsste Mia.
Es war wunderbar, sie im Arm zu halten â hier in diesem Haus, das er einmal zu lieben gehofft, aber dann doch gehasst hatte.
Wie unsinnig! Ein Haus war schlieÃlich nur ein Haus. So viel hatte er inzwischen begriffen. Die Albträume verfolgten ihn auch an anderen Orten, und das würde so bleiben, bis er sie endgültig aus seinem Kopf verscheuchte.
Mias Anwesenheit hatte allerdings seine Einstellung zu dem Haus, ja sogar zu Kolumbien, verändert.
Nur er selbst war der Gleiche geblieben.
Alita. Noch immer belastete es ihn, dass er sie nicht hatte retten können.
Ob er Mias Leben retten konnte?
Sie war auf der Flucht, aber er konnte sie nicht beschützen, solange er nicht wusste, vor was oder wem sie floh. In jedem Fall war sie keine Diebin. Und sie dealte auch nicht mit Drogen. Darauf ging er jede Wette ein.
Warum also floh sie? Wieso war das Kartell hinter ihr her? Wenn sie nicht zu Hamilton gehörte, warum war er dann
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