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Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms

Titel: Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erica Spindler
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voller Begehren entgegen.
    Während er sie so intim streichelte, beugte er sich über sie, legte seine Lippen auf ihre und suchte ihre Zunge. Sein Streicheln wurde heftiger und schneller und begann mehr und mehr, sie zu erregen. Sie schlang die Hände um seinen Nacken und grub ihre Fingernägel in sein muskulöses Fleisch. Ihr Herz hämmerte wie ein Presslufthammer. Es war schon so lange her … und sie war so hungrig, so unendlich hungrig.
    Jacks Bild stieg vor ihrem geistigen Auge auf und ließ für nichts anderes mehr Raum. Während sie sich Carlos Hand entgegenwölbte, erinnerte sie sich an alles.
    Als sie von ihrem Orgasmus emporgeschleudert wurde, schrie sie laut Jacks Namen.
     
46. KAPITEL
    Die Bar sah genauso aus wie viele andere Bars auf dem Sunset auch, in denen die Jungen, Reichen und Schönen Hollywoods verkehrten und ihren Spaß haben wollten, ohne gleich erkannt und belästigt zu werden.
    Jack war heute Abend hierher gekommen, um die Vermählung von Carlo und Becky Lynn in gebührender Form zu feiern, und hatte im Moment nur noch das Problem, sich in kürzestmöglicher Zeit den bestmöglichen Rausch anzutrinken. War er erst einmal breit, würde er sich aus der Menge ein hübsches Mädchen he rauspicken und sie mit zu sich nach Hause schleppen, um morgen mit einem Hangover aufzuwachen, der sich gewaschen hatte. Zwar war sich Jack nicht ganz darüber im Klaren, auf wen seine Vorsätze, wenn er sie denn in die Tat umgesetzt haben würde, zurückschlagen würden, aber das war ihm auch egal. Er wusste nur, dass er Becky Lynn verletzen wollte.
    Mrs. Carlo Triani.
    Der Barkeeper schob ihm einen weiteren Tequila über die Theke. Jack hob das Glas und prostete sich selbst zu, wobei ihm ein spöttisches, betrunkenes Grinsen in den Mundwinkeln hing. Sie hatte es tatsächlich getan. Becky Lynn hatte diese verdammte Ratte, die sein Halbbruder war, wirklich geheiratet.
    Jack presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und wünschte den beiden inständig für ihre Ehe alles Unglück dieser Welt.
    Er kippte den Drink hinunter, griff nach der Limonenscheibe, die auf einem kleinen Tellerchen vor ihm lag und lutschte sie aus. Dann versetzte er seinem Glas einen Schubs, so dass es quer über die Bartheke rutschte, und machte dem Barkeeper ein Zeichen, es erneut aufzufüllen.
    Sie war voll im Bild über Carlo, doch sie schien sich nicht im Geringsten daran zu stören. Jack fuhr sich betrunken mit der Hand durchs Haar. Es schien ihr überhaupt nichts auszumachen. Er hatte allergrößte Schwierigkeiten, sich dies vorzustellen. Becky Lynn liebte einen Schweinehund.
    Warum? Als er sie nach dem Grund ihrer Liebe zu Carlo gefragt hatte, hatte sie ihm zur Antwort gegeben, dass er nur einen Blick in den Spiegel zu werfen brauche. Genau. Sie heiratete einen Schwulen, der ihr nie ein richtiger Ehemann sein konnte, und riet ihm, in den Spiegel zu schauen? Was wollte sie damit sagen?
    „Hallo, du.“
    Jack wandte den Kopf und ließ seinen Blick über die Frau, die sich eben auf den Barhocker neben ihm schob, wandern. Sie war atemberaubend schön, mit langem schwarzem Haar und einem sinnlichen Mund, der förmlich danach schrie, geküsst zu werden. Er kippte den nächsten Drink hinunter, wobei er sich wünschte, sie wäre rothaarig mit einem knabenhaft schlanken Kör per und Gesichtszügen, die … die man nicht vergaß.
    Er fluchte still in sich hinein und zwang sich, der Frau an seiner Seite seine Aufmerksamkeit zuzuwenden. „Wie heißt du?“
    „Meredith.“
    Scheiße. Der Name stimmt auch nicht.
    Sie winkte dem Barkeeper und gab eine Bestellung auf, dann rückte sie näher an Jack heran und lehnte sich provozierend gegen ihn. „Und du?“
    „Jack.“ Er hörte, wie gleichgültig seine Stimme klang.
    Sie hob eine Augenbraue. „Warum in so mieser Stimmung, Jack?“
    „Ach, das ist eine lange und langweilige Geschichte“, murmelte er und stierte in sein Glas.
    „Ich hab die ganze Nacht Zeit.“
    Sein Blick glitt wieder über sie hinweg. „Ja?“
    „Hm“, machte sie und verzog ihren Mund zu einem bedeutungsvollen halben Lächeln. „Soll ich dir vielleicht Gesellschaft leisten?“
    Sie befeuchtete ihre Lippen. Sein Begehren erwachte. Sie war schön und willig. Was wollte er mehr? Sie war genau die Art von Gesellschaft, die er im Auge gehabt hatte, als er die Bar vor Stunden betreten hatte. Kein Klammern, keine Verpflichtungen. Sie konnten ein paar Stunden miteinander verbringen, im besten Fall auch die ganze Nacht.

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