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Gefesselte Lust

Gefesselte Lust

Titel: Gefesselte Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Eden
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einzige verspielte Element im Raum. Vor dem Bett ist der Boden mit einem großen, weichen Teppich ausgelegt. Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und vergrabe meine Füße darin – er ist weich, mit langem Flor. Ich seufze wohlig.
    Jonah tritt hinter mich, seine Hände liegen locker auf meiner Hüfte. »Hast du Angst?«
    Ich zögere mit meiner Antwort, aber noch immer empfinde ich keine Furcht. Nur Neugierde. Und Vorfreude. Also schüttle ich den Kopf. »Nein.«
    »Gut.« Er lässt mich los und geht an mir vorbei zum Bett. Mit scheinbar unbewegtem Gesicht setzt er sich auf das Fußende, aber ich habe gespürt, dass ich ihn errege. Ausgerechnet ich entflamme Jonah Winter – der Gedanke ist so absurd, dass ich unwillkürlich lächeln muss. Er erwidert es nicht, aber das habe ich auch nicht erwartet. Stattdessen verschränkt er die Finger ineinander und stützt die Ellbogen locker auf seinen angewinkelten Beinen ab. Sein Blick streift mich, mustert mich, berührt mich – es ist eine Liebkosung und ein Abschätzen zugleich. »Zieh dich aus.«
    »Vor dir?«
    Nun lächelt er doch, aber er wirkt nicht amüsiert. »Hattest du vor, noch jemand anderen einzuladen?«
    Ich erwidere sein Lächeln, doch ich verspüre noch immer einen Anflug von Scham. Noch nie hat mich ein Mann gänzlich nackt gesehen. Selbst bei meinem missglückten ersten Mal war ich halb bekleidet und das Licht gelöscht.
    »Tu es.« Jonahs Worte sind Befehl und Verheißung gleichermaßen. Ich beginne zu zittern, aber meine Hände haken den Verschluss des Kleides auf. Der Stoff fühlt sich kühl an, während er meinen Körper hinabgleitet und sich zu meinen Füssen in Falten legt. Bis auf meinen Slip bin ich nun nackt. Jonah betrachtet mich. Er beginnt an meinen Füssen; wandert meine Knöchel und Waden hinauf. Ich kann förmlich spüren, wie er jeden Zentimeter meiner Haut ansieht; es fühlt sich fast an wie ein Streicheln und entfacht meine Erregung wie ein aufloderndes Feuer.
    Seine blauen Augen liegen auf meinem Slip. Er verweilt dort, aber was er sieht, gefällt ihm nicht; ich spüre es. Noch immer ein wenig beschämt, aber entschlossen, mich nicht davon beeindrucken zu lassen, fasse ich den Gummisaum des Slips und schiebe ihn langsam nach unten, bis das Höschen auf dem Kleid liegt.
    Jonah fixiert noch immer mein intimes Dreieck. Zum Glück bin ich nicht sonderlich stark behaart, und ich verspüre einen Anflug von Stolz, als ich merke, wie eingehend Jonah meine weiblichste Stelle betrachtet. Seine Erektion zuckt zwischen seinen Beinen, und ich registriere, wie mein Körper darauf reagiert. Wärme breitet sich in meinem Schoß aus und erfüllt jede einzelne Pore meines Körpers.
    Jonahs Blick richtet sich nun auf meinen Bauchnabel, der aussieht wie ein Grübchen. Er wandert weiter zu meinen Brüsten – sie sind nicht sonderlich groß, dafür aber fest, und unter seinen Blicken verhärten sich die Brustwarzen und werden zu kleinen rosafarbenen Knospen. Ich frage mich, wie es sich anfühlen muss, wenn er sie küssen würde. Der Gedanke allein reicht aus, dass sich warme Feuchtigkeit in meinem Schoß sammelt.
    Jonah sieht mir nun ins Gesicht, und als unsere Blicke sich treffen, kann ich die Intimität fast wie einen Stromstoß spüren. Mir entfährt ein leises Seufzen.
    Er steht auf; ich kann mich nicht bewegen. Wie gelähmt sehe ich zu, wie Jonah Winter auf mich zukommt. Es ist ein Raubtier, das sich mir jetzt nähert, ein Raubtier, das sich seiner Beute sicher ist. Ich bin diese Beute, und ich habe die Höhle des Löwen aus freien Stücken betreten. Nun bin ich in seiner Gewalt – und es gibt keinen Ort auf dieser Welt, an dem ich lieber wäre.
    Jonah zieht mich mit einer solchen Intensität an sich, dass ich den Halt verliere, doch er fängt mich sicher auf. Sein Mund findet meinen, und diesmal hat der Kuss nichts mehr mit dem zarten Ertasten aus der Ausstellung gemein. Jonah, der Jäger, nimmt sich, was ihm gehört. Er küsst mich tief, lässt mich nach seinem Willen mit seiner Zunge spielen, nur um gleich wieder die Kontrolle an sich zu reißen. Er ist hungrig, wild, und seine Leidenschaft reißt mich mit sich. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, liege in seinen Armen und genieße seine Küsse.
    Sein Becken reibt sich an mir und ich spüre warme Nässe meinen Innenschenkel hinablaufen. Meine Sehnsucht hat alles in mir in Besitz genommen. Ich bestehe nur noch aus Begehren, aus Wollen. Es ist kaum zu ertragen, und der einzige Mann, der mir Erlösung

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