Gefühlscocktail (German Edition)
würde.
Gott, was denke ich da schon wieder? Langsam sollte ich mir echt mal Gedanken machen, ob ich nicht doch in irgendeiner Form unter Drogen stehe. Woher die auch immer kommen. Aber normal ist das doch nicht, dass ich jede freie Minute, und die dazwischen auch noch, habe, wenn es um Fabio geht.
„Schmeckt es dir nicht?“, reißt meinen Überlegungen Gesicht schießt, was Warum habe ich nur manchmal das Gefühl, der Junge weiß immer genau worüber ich gerade nachdenke? Bin ich so durchschaubar?
unanständige Gedanken
mich Fabios Mum aus und ich spüre wie mir Hitze ins Fabio nur wissend grinsend lässt.
„Doch, lecker“, antworte ich knapp und stopfe mir schnell bestätigend eine Gabel voll Pasta in den Mund.
Als wir eine halbe Stunde später endlich die Genehmigung erhalten haben, in Fabios Reich zu verschwinden, kehrt wieder dieses flaue Gefühl in meinem Magen zurück. Zögernd, und mir selbst nicht trauend, schleiche ich mit einigem Abstand hinter Fabio her und muss schwer schlucken, als er sich umgehend in seinem Zimmer auf sein Bett verfrachtet. Unsicher bleibe ich in der Tür stehen und werfe einen prüfenden Blick in den Raum.
Geradeaus befindet sich ein großes Fenster, vor dem sein Schreibtisch steht. Rechts das Möbelstück, dessen Anblick ich tunlichst zu meiden versuche. Links führt eine weitere Tür, wohin auch immer, und neben mir steht ein Regal mit Fernseher, Anlage und diversen CD´s, DVD´s und Büchern. Keine weitere Sitzgelegenheit die mich retten könnte. „Komm her, Süßer“, klopft er fordernd neben sich auf die Matratze und wen wundert’s noch? Meine Beine bewegen sich ohne Erlaubnis auf ihn zu. Lächelnd sieht er zu mir herauf und ohne dass er mich nochmals bitten muss, setze ich mich steif neben ihn. Zucke ein wenig zusammen, als er mit seinen Fingerspitzen sanft meine Wirbelsäule entlang fährt und damit eine Welle an Gefühlen in mir losbricht, die ich in keiner Weise steuern kann. Ich fühle mich völlig überfahren von meinen Wünschen und Empfindungen, dass ich im nächsten Augenblick wieder vom Bett aufspringe.
„Rick?“, dringt weich Fabios Stimme an meinen Nacken und jagt wohlige Schauer über meinen Rücken, da er ebenfalls aufgestanden ist und direkt hinter mir steht. Viel zu deutlich spüre ich die Wärme seines Körpers, wie sie zu mir durchdringt und mich willenlos macht.
„Warum bist du so anders, jedes Mal wenn ein Bett in unserer Nähe ist?“, raunt er zwischen sanften Küssen auf meiner Haut.
„Hast du Angst, dass ich mit dir schlafen will?“, wispert er mit einem Hauch Enttäuschung in seiner sonst so klaren Stimme.
„Ich habe Angst, dass ich mich nicht beherrschen kann und du es nicht willst“, erkläre ich ihm ehrlich. Genauso leise, wie er die ganze Zeit redet, um die trotz allem noch angenehme
Atmosphäre nicht zu zerstören und sehe ihn dabei über meine Schulter hinweg an.
„Ich vertraue dir, Rick. Und ich weiß, dass du nicht mit mir schlafen würdest, wenn ich es nicht möchte. Aber wie ist es andersrum? Wie kann ich wissen, ob du nicht nur mit mir schläfst, weil ich es gerne so will und du damit nicht glücklich bist? Ich habe genauso Angst wie du. Meinst du nicht, wir sollten es einfach auf uns zukommen lassen und wenn es soweit ist werden wir es bemerken? Man fühlt doch, ob es richtig ist und bis dahin kannst du mich mit deinen Küssen in den Wahnsinn treiben und ein bisschen mit mir rummachen“, raunt er verführerisch und wirft mir wieder einen dieser Blicke zu, bei dem ich alles für ihn tun würde. Bedingungslos.
~ Kapitel 12 ~
Hinterlistig drängt er mich auf sein Bett und küsst fordernd meine Lippen, um mich von einem eventuellen Protest abzuhalten. Was ich allerdings keineswegs geplant habe, weil seine süße Verführung sich viel zu gut anfühlt. Seine Zunge schiebt immer wieder neckend mein Piercing hin und her, bevor sie schleichend eine feuchte Spur auf meinem Hals hinterlässt. Liebevoll saugt er sich an meiner Haut fest, um anschließend entschuldigend zarte Küsse auf die geschundene Stelle zu hauchen, was mir sämtliche Sinne vernebelt. Wie in Trance nehme ich wahr, dass Fabio sein Verwöhnprogramm auf meinen Oberkörper ausdehnt und begierig meine Brustwarzen reizt, wobei mir ein raues Aufkeuchen entwischt und Fabio zufrieden schmunzeln lässt. Immer tiefer führt ihn sein Weg, bis an den Rand meiner Boxershorts, wo ich glücklicherweise einen flüchtigen Moment habe, in dem ich reagieren kann. Kurzerhand
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