Gefühlscocktail (German Edition)
Oberchecker. Der einzige Schwanz, der jemals meinem Arsch Hallo sagen dürfte, ist der von dem 'Frischling'“, zische ich diesen aufdringlichen Typen an und ignoriere Fabios interessiert, fragenden Blick. Ziehe ihn einfach weiter. An den ganzen schwulen Typen vorbei, hinaus in die Nacht, die uns mit einem leichten warmen Windhauch empfängt und ein Gefühl von Freiheit beschert.
Hand in Hand, und immer wieder unseren Heimweg für einige heiße, sanfte, verliebte, begehrliche oder auch scheue Küsse unterbrechend, kommen wir schließlich irgendwann auch in meiner Wohnung an. Wo Fabio mich, ohne dass ich die Möglichkeit habe den Lichtschalter zu betätigen, direkt im Dunkeln gegen die nächstbeste Wand drückt und mir dabei ein unterdrücktes Keuchen entfährt. Sofort springt er ein wenig von mir zurück und tastet blind nach dem Lichtschalter, um den Flur im selben Augenblick in ein stechendes Licht zu tauchen.
„Gott, Rick das wollte ich nicht. Es tut mir leid. Ich hab nicht… tut es sehr weh? Zeig mal…“, bringt er völlig aufgelöst heraus und zieht den Saum meines Shirts mit zwei Fingerspitzen nach oben. Woraufhin sich seine Augen geschockt weiten und wieder diesen feuchten Glanz von Tränen annehmen.
„Es ist wirklich nicht so wild, Kleiner. Komm her und küss mich lieber wieder“, versuche ich ihn mit verführerischer Stimme zu locken, was ganz andere Auswirkungen hat, als erwartet.
„Ab ins Schlafzimmer“, kommandiert er mit einem strengen Blick und ich folge umgehend seinen Wünschen, voller Vorfreude. Dort angekommen, stellt er sich direkt hinter mich und verlangt von mir meine Arme zu heben, so dass ich ohne weiteres mein Shirt los bin. Welches er mir vorsichtig vom Körper streift, um ja nicht eventuell meine Seiten zu berühren.
„Hinlegen!“, lautet sein nächster Befehl und bereitwillig rutsche ich behutsam auf die Matratze. Die Schmerzen an meiner Rippe ignorierend. Lasse mich langsam nach hinten fallen und sehe ihn sehnsüchtig von unten herauf an. Auf seiner Unterlippe kauend, mustert er nachdenklich meinen Oberkörper und verschwindet plötzlich aus dem Zimmer.
Völlig perplex sehe ich ihm nach und wundere mich noch, wo er hin will, als er schon wieder im Schlafzimmer auftaucht und die Tür hinter sich ins Schloss drückt.
Lächelnd kommt er mit seiner geschmeidigen Art auf mich zu und setzt sich vorsichtig neben mich auf die Matratze. Sanft fährt er mit seinen Fingerspitzen die geschundene Stelle an meiner rechten Seite nach und legt mir behutsam einen in ein Küchentuch gewickelten Kühlakku auf die schmerzende Stelle.
„Halt das fest, damit ich dir deine Hose ausziehen kann“, lächelt er sanft und drückt meine Hand auf den Akku, um sich im nächsten Moment über meine Beine zu schwingen. Meine Augen fangen seinen Blick ein, während seine Finger sich ebenso geschickt an meiner Gürtelschlaufe zu schaffen machen, wie vorhin schon in dem Club. Was meine Fantasie natürlich antreibt. Anschließend folgen der Knopf und Reißverschluss, bevor die zarten Hände nach dem Bund greifen und ihn sachte über mein Becken schieben. Allein seine zurückhaltende, fürsorgliche Art treibt meinen Puls unhaltbar an, was mein Blut in meine Lenden jagt. Wo sich deutlich ein sichtbares Ergebnis präsentiert. Inzwischen hat Fabio mich komplett von meiner Jeans befreit, mir die Socken abgestrichen und steht nun am Fußende meines Bettes.
Wo er sich selbst rasch von seinem Hemd und der Hose entledigt, bevor er in ein frisches Shirt aus seiner Reisetasche hineinschlüpft und mich enttäuscht aufseufzen lässt.
„Wozu die Mühe, das bist du sowieso in weniger als zehn Sekunden wieder los“, raune ich ihm lasziv entgegen und ernte nur ein süßes Lächeln von ihm. Kurz darauf klettert er wieder zu mir auf die Matratze und bleibt über mich gebeugt knien. Sieht mir eindringlich in die Augen und haucht mir einen liebevollen Kuss auf meine Lippen.
„Du bist verletzt, Rick. Wir werden das schön kühlen und morgen gehst du zum Arzt damit. Solange wir nicht wissen, ob es sich nur um eine harmlose Prellung handelt, musst du wohl auf körperliche Aktivitäten jeglicher Art verzichten“, flüstert er bedauernd aber dennoch ernst, ohne einen Widerspruch zu dulden.
„Das ist nicht dein Ernst, Lotte? Das kannst du mir nicht antun“, jammere ich direkt drauflos und setze meinen besten Bettelblick auf, den ich im Angebot habe, was meinen Süßen scheinbar nicht ausreichend imponiert. Denn er legt sich
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