Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten
Eindrücke, die mich überfielen und willenlos machten. Das erste Mal in meinem Leben gab ich die Kontrolle ab, ließ mich fallen und wurde aufgefangen.Blindes Vertrauen konnte einem das Genick brechen, doch ER schien mich in Watte hüllen zu wollen. Ich kam mir vor wie auf einer Wolke, schwerelos und leicht. Was war nur mit mir los? Zarte Bisse begleiteten die Entkleidung meines Körpers, dass mir die Haare zu Berge standen.
Meine Kniekehle am Bettgestell ließ mich zurücksinken und ich fragte mich, wann wir hierher gegangen waren. Grüne Augen beobachteten jede Bewegung und Regung von mir, ließen mich nicht unbeobachtet.
Die Lust schoss mir in Lichtgeschwindigkeit in meinen Schwanz und brachte mich dazu, alles zu vergessen. Einzig das Hier und Jetzt zählte, die Berührungen und Empfindungen. Die Lippen, die sich unumwunden um mein Glied legten und die Zunge, die dieses umschmeichelte. Mir blieb jeder Ton im Halse stecken, zu berauscht war ich von den Gefühlen.
Tief sog er mich auf, dessen Namen ich immer noch nicht wusste, doch diese Tatsache hatte in dem Moment keinen Platz in meinen Gehirnwindungen. Der feste Griff um meine Hoden, die Hand an meinem zuckenden Muskel, sorgte für eine Reizüberflutung. Irgendwas hatte mein braunhaariger Engel falsch verstanden, ich ließ mich nie …
Gedanken und eigentliche Tatsachen waren egal geworden, als sein Finger in mich eindrang und sofort den richtigen Punkt traf, der mich um mehr flehen ließ. Ich wollte ihn ganz und gar und mich das dritte Mal in meinem Leben nicht in den Mann meiner Begierde versenken. Langsam kroch er über mich, benetzte meine Haut mit Küssen und sanften Bissen, bis er an meinen Lippen angelangt war.
Sein Blick sagte alles und ich griff zu meiner Nachttischschublade. Erst jetzt bemerkte ich das Zittern meiner Hände, den rasenden Herzschlag und die Schnappatmung. Was machte dieser Mann mit mir?
Doch kaum in seine Augen geblickt, vergaß ich alles um mich rum.
Es war wie eine Hypnose, die mich dazu veranlasste, ihm das gewünschte auszuhändigen, meine Beine zu öffnen und mich ihm zu präsentieren. Seine Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln, schnappten abermals nach meinen und verführten mich ein zweites Mal.
Ließ meine Gedanken verstummen und meinen Körper nur noch willenlos fühlen. Die Dehnung meines Muskelrings, war weder schmerzhaft noch unangenehm, es war nur noch berauschend und ließ mich bald fliegen. Mein ganzer Leib erzitterte, ein Schweißfilm aus kleinen glänzenden Perlen überzog unsere Körper, als ich mich kurz verlassen fühlte. Doch nur Sekunden später drang er mit seinem Glied in mich ein und sah mir dabei in meine verhangenen Augen, die ich kaum noch geöffnet halten konnte.
Übermannten mich Gefühle, die ich nicht zu definieren wusste. Es war zu überwältigend, zu intensiv und erfüllend. Es waren meine Laute, die den Raum fluteten und um Erlösung flehten. Immer tiefer rammte er seinen Schwanz in mich, traf den empfindlichsten Punkt immer wieder und schoss mich somit ab. Sterne um mich rum, die Erde unter mir, begann ich zu fliegen, hob ab und wollte nie wieder landen.
Von weiter Ferne spürte ich ihn mir folgen, ohne Gegrunze und Geschrei, schweigend, den Mund leicht geöffnet, erklomm er den Gipfel der Lust. Welch ein Anblick, der mir einen weiteren Flug bescherte. Schwer atmend landeten wir und sahen uns einfach weiter an. Mein Herz pochte in einem merkwürdigen Takt, der mich bald wieder Sterne sehen ließ, doch stattdessen einen Wirbelsturm in meinem Magen auslöste.
Mir wurde schlecht, alles drehte sich und ich wand mich unter meinem Bettgenossen hervor. Die Kloschüssel, mein Freund in solchen Stunden, nahm entgegen, was ich zu geben hatte.
Leise vernahm ich das Zuziehen der Türe und sackte vor der Schüssel zusammen. Der Sturm in meinem Magen verteilte seinen Hagel und ließ mich Schmerz empfinden. Was war nur mit mir los? Ach ja, die Sache mit der „Liebe auf den ersten Blick“, grausames, verteufeltes Gefühl, welches ich in dem Moment nur noch ertränken wollte und dann auch tat. Whisky floss meine Kehle hinab, betäubte jedoch nur schwach das flaue Gefühl in meinem Magen und meiner Brust.
Ich hatte mich verloren … in grüne Augen und braunem Haar. Kein Name, kein Wohnort, ich war im Arsch und der brannte auch noch, dass ich nicht wagte, auf einem Hocker Platz zu nehmen. Ich hatte mich ficken lassen und war weggeworfen worden wie eine Bananenschale. Es rutschte keiner auf mir
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